Thirtyeight
Wieder hockte ich alleine hier. Wieder flossen die Tränen nur so. Ich hatte mich schon immer gefragt, wie viel ein Mensch weinen muss und ich bemerkte es. Es kamen keine Tränen mehr. Mein ganzes Gesicht war nass vor lauter Tränen. Ein stechen war in meiner Brust zu bemerken. Es tat alles so weh… all meine Taten bekam ich zu sprüren. Harrys Worte brachten mir ein schlechtes Gewissen. Denn das sollte ich schließlich auch haben….
Harry gab mir mit seinen Worten noch mal richtig einen Kick. Damit machte mir er mir noch mehr ein schlechtes Gewissen. Alles was Niall für mich getan hatte… und ich?! Was mache ich?! Ich konnte mich selber dafür hassen. Für all das. Ich sollte gehen, ich sollte gehen…keiner hat mich verdient. Niemand! Niall brauchte mich nicht mehr sehen, das hatte er verdient, nachdem ich das alles getan hatte. Vielleicht sollte ich einfach um Entschuldigung betteln. Einfach nur das letzte ihm sagen… ich kann doch nicht ohne ihn.
Langsam erhebte ich mich. Ein schluchzer entwich meiner Kehle. Langsam lief ich mit meinen zittrigen Beinen die Straße entlang. Niall wohnte ungefähr fünf Minuten Gehweg von mir entfernt. Mit schnelleren Schritten lief ich zu ihm. Es war heute sehr kalt und es war schon Nacht was mir noch mehr angst bereitete. Dass alles erinnerte mich an die Szene im Park. Nie wieder wollte ich so etwas erleben. Es war das schlimmste was mir in meinem Leben passiert ist. Heute hatte ich davon noch Albträume. Es wird mich mein Leben lang verfolgen. Ich wollte einfach mich bei Niall entschuldigen. Ihm die Wahrheit sagen? Konnte ich das?
Langsam aber immer näher kam ich an Niall´s Haus an. Ich blickte einmal hoch zu Niall´s Zimmer. Das Licht war an. Doch im Rest des Hauses war es stockdunkel.
Niall P.O.V. (Nach dem ´Streit´)
Ich war einfach nur enttäuscht von Emy. Ich hätte sie niemals so eingeschätzt, das sie mich verarscht. Ich kannte Emy schon lange, aber das… dass hätte ich ihr nicht zugetraut. Ich fühlte mich verarscht und ausgenutzt. Ich hasste IHN wie konnte er mir Emy wegnehmen? Wieso lässt Emy sich auf ihn ein? Er war ein Freund. Ich habe ihm vertraut. Emily gehört mir! Sie ist meine Freundin. Und er soll seine dreckigen Flossen von ihr nehmen. Was war ich eigentlich für Emily? Doch nur der beste Freund? Hatte sie mich angelogen, nur um meine Gefühle nicht zu verletzten? Es kam mir alles so echt vor. Als wenn sie auch genau das fühlt, was ich fühle. Sie war so unbeschreiblich schön…sie war so unbeschreiblich toll. Aber wie konnte sie mir so etwas antun? Ich war total wütend. Auf ihn, auf mich und auf Emily.
Wie konnte ich auch denken, dass sie mich liebt?! Es war einfach nur naiv. Vielleicht wäre das beste, sie von Emily fern zu halten. Doch das konnte ich nicht… ich liebe sie.
Wütend auf mich öffnete ich die Tür mit einer schnellen Bewegung und stürmte in mein Zimmer. Zum Glück waren meine Eltern für ein paar Tage im Welnessurlaub und darüber war ich auch froh. Ich musste mit keinem reden und erst recht nicht jetzt. Zwar musste ich auf meine kleine Schwester aufpassen, doch sie hatte heute bei einer Freundin geschlafen. Traurig und enttäuscht schmiss ich mich auf mein Bett. Harry war der einzigste, mit dem ich vorhin kurz gesprochen hatte. Harry hatte immer verständnis für alles und jeden und das möchte ich so an ihm. Die einzigste Person, mit der man richtig reden konnte. Doch im Moment wollte ich niemanden sehen oder geschweige denn mit jemanden reden.
Ich war enttäuscht von Emily. Sehr Enttäuscht… aber wie konnte sie mich denn auch bloß lieben? Vielleicht hatte ich sie mit allem überrumpelt? Vielleicht wollte sie das alles gar nicht… Ich hätte ihr zeit lassen müssen.
Verzweifelt schaute ich an die weiße Decke die nur noch vom Mondlicht etwas erhellt wurde. Meine Gedanken waren immer noch krankhaft an Emily. Ich hasste ihn dafür-. Wie konnte er nur daran denken mir Emily weg zu nehmen?!
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I want you!
FanfictionNiall Fanfiction Emily ist ein ganz normales Mädchen: viele Freunde, Gute Noten und Partys. Sie ist der Glücklichste Mensch auf der Welt, bis sie etwas ganz schreckliches Erleben muss... jemand der ihr etwas schreckliches Antut. Sie lebt nur noch in...