8. Kapitel 👑

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Als wir kurz darauf ankommen, warten bereits alle

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Als wir kurz darauf ankommen, warten bereits alle. Alice' Auto parkt vor unserem. Die Freunde von ihr und mir warten bereits mit ihrem Gepäck. Leonora steht neben Ash der anscheinend versucht mit ihr zu flirten, aber an ihrem Gesicht kann man erkennen, dass sie nicht interessiert ist.

"Na endlich seit ihr da!" ruft uns Riley, eine Freundin von Alice, zu. Mein Blick fällt auf die Uhr und sie zeigt mir dass wir pünktlich sind.

"Ich hab alle Zeit der Welt!" ruft meine Schwester zurück und läuft zu ihren Freunden um sie alle zu begrüßen und zu umarmen. Ich begrüße Leonora mit einer Umarmung und Ash mit einem Faustschlag. Leonora trägt ein leichtes, weißes Sommerkleid und einen dunkelblauen Blazer drüber. Sieht niedlich aus.
Die anderen umarmen mich ebenfalls, da sie auch irgendwie meine Freunde sind und meine Schwester und ich uns schon früher vieles geteilt haben.

"Na worauf warten wir noch? Ab nach Spanien!" schreit plötzlich Ashton neben mir und alle fangen an zu johlen. Das Flugzeug steht bereit und alle stürmen drauf los. In dem Flieger werden jedermanns Augen groß. Alice ist die Erste die einfach reingeht und ihr Gepäck über den Sitzen verstaut. Irgendjemandem entkommt ein Wow. Ashtons Mund steht offen.

"Sucht euch einfach einen Platz aus!" sage ich an alle und verstaue mein Gepäck ebenfalls. Dann gehe ich bis fast nach ganz hinten. Links und rechts stehen überall beige, bequeme Kunstledersessel. Die meisten drehen sich und manche stehen sich gegenüber mit einem aufklappbaren Tisch dazwischen. Ich pflanze mich in der vorletzten Reihe auf einen drehenden neben Alice, jedoch auf der anderen Seite des Ganges, während die anderen angefangen haben, sich endlich zu rühren. Sie verstauen ihr Gepäck und verteilen sich im Flugzeug. Zum Schluss kommen noch Dawson und Finn, die ganz hinten Platz nehmen, hinter mir. Sie müssen uns immer im Auge behalten. Anweisung meiner Mutter.

Mir gegenüber setzt sich Leonora, was nicht anders zu erwarten war. "Danke nochmal für die Einladung." meint sie über das Gebrüll der anderen hinweg.

"Gern geschehen." antworte ich ihr und sie lächelt auf meine Antwort.

Nach einer Weile hebt der Jet ab und meine Schwester steht auf und ruft: "Wer will Champagner?"

So ziemlich jeder bejaht ihre Frage und sie steht auf um zu der Bar zu gehen. Es ist mehr oder weniger nur ein Kühlschrank und ein Schrank mit Gläsern und so. Alice holt eine Flasche raus und nimmt ein paar Gläser, ehe sie zu uns zurück kommt und jedem, nachdem sie die Flasche mit einem lauten plopp geöffnet hat, ein befülltes Glas in die Hand drückt. Finn und Dawson bietet sie ebenfalls eines an, aber sie verneinen, da sie eigentlich nichts trinken dürfen, da sie im Dienst sind. Keiner von den Beiden will etwas falsch machen.

"Na dann, auf mich!" ruft sie, als sie sich wieder setzt und ihr Glas hebt, tun es ihr alle nach.

"Wartet!" rufe ich dazwischen. Ich ernte ein paar verwunderte Blicke und einen empörten von meiner Schwester. "Wir müssen doch noch Happy Birthday singen!"

Alice sieht mich an, ehe sie zu schmunzeln beginnt. Die Idee kommt recht gut an, denn Kim schwingt imaginär einen Dirigentenstock und beginnt zu singen. Nacheinander stimmen alle mit ein, ich ebenfalls. Nach dem Letzten Happy Birthday to you grinst meine Schwester über beide Ohren und wir stoßen an.

Ich nehme einen großen Schluck von dem Champagner, der gleich ein warmes Gefühl in meinem Bauch ausbreitet.
Leonora beobachtet mich dabei, jedoch wendet sie ihren Blick immer dann ab, wenn ich sie ansehe. Ich würde mich ja mit ihr unterhalten, aber ich wüsste nicht worüber. Wenn sie was zu sagen hat, kann sie ruhig damit rausrücken.
Was aber kurz darauf sowieso von Ash durchkreuzt wird, denn er taucht neben mir auf und bittet Leonora uns kurz allein zu lassen.
Verständnisvoll erhebt sie sich und geht derweil zu meiner Schwester, wo sie freundlich empfangen wird.

"Ey Cam! Alles klar?" fragt er gespielt laut und wirft sich mit seinem ganzen Gewicht auf den Sessel mir gegenüber. Ash ist ziemlich breit gebaut. Seine Arme sehen aus wie die eines Wrestlers, deswegen spannt sich sein kurzärmeliges T-Shirt an den Oberarmen.

"Natürlich. Wieso, sollte es nicht?" entgegne ich ihm und nehme noch einen Schluck von dem puren Alkohol in meiner Hand. Das ist das Gute am Prinz sein: Haufenweise Alkohol. Der Palast hat einen ganzen verdammten Weinkeller und obendrein Massen an Champagner, Sekt und einen der besten Bourbons den ich je getrunken habe.

Ashton rückt etwas vor und stützt seine Ellbogen auf seine Knie. "Ähm..weil die ganze Zeit eine verdammt heiße Braut vor dir sitzt und du sie überhaupt nicht beachtest?" sagt er leise mit neckischem Unterton. Tja, nur dass ich sie nicht heiß finde.

"Wenn du sie so heiß findest, schenke du ihr doch Beachtung." versuche ich mich vor der Antwort zu drücken. Ich lehne mich bequem in meinen Sessel zurück und Ashton entfährt ein Lachen.

"Was glaubst du habe ich die ganze Zeit gemacht als wir heute auf euch gewartet haben? Ich hab die ganze Zeit versucht mit ihr zu flirten, aber sie ist einfach nicht drauf eingegangen." klagt er und verschränkt seine Arme vor der Brust. Ja das ist mir nicht entgangen. Leonora passt denke ich nicht in Ashtons Beuteschema . Sie interessiert sich nicht für Typen wie ihn. Nicht für solche Aufreißer. Deshalb habe ich sie an der Backe, obwohl ich mich noch weniger für sie interessiere, als sie es jemals für Ashton tun würde.

"Nicht jede Frau verfällt deinem Charme." meine ich amüsant und trinke mein Glas leer. Ashton zeigt mir den Mittelfinger.

"Aber sie fährt total auf dich ab!" beginnt er dann wieder in Flüsterton.

"Ich aber nicht auf sie." mache ich klar, da ich nicht weiter über den heißen Brei reden will. "Sie ist nett aber mehr nicht." Das ist nicht die ganze Wahrheit, aber immerhin nicht gelogen.

"Na gut." gibt sich Ash zufrieden. Kurz darauf ruft jemand nach ihm und er geht weiter und lässt mich allein.

Anschließend plaudere ich abwechselnd mit Kim, Ryan, Alice und dann wieder mit Leonora. Die mittlerweile dritte Runde Alkohol hat sie etwas lockerer gemacht und mich auch. Gegenüber von mir hat sie wieder Platz genommen, jedoch sitzt sie ganz vorne am Rand des Sessels, sodass sich unsere Knie fast berühren.

Nun kichert sie die ganze Zeit über eine Geschichte die ich ihr erzählt habe und sie legt ihre freie Hand auf mein Knie, während sie aufpasst ihr Glas in der anderen Hand nicht zu verschütten. Sie verträgt anscheinend nicht so viel und quatscht mich deswegen die ganze Zeit zu. Ihre Hand jedoch lässt sie dort liegen, wo sie sie abgelegt hat. Den restlichen Flug über versuche ich ihr zuzuhören, jedoch spüre ich die ganze Zeit einen Blick auf mir, der mir so langsam in den Rücken zu bohren scheint.

Royal excessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt