Ich weiß nicht wann wir eingeschlafen sind, jedenfalls weiß ich noch dass Dawson von seiner Mutter erzählt hat und dann sind wir irgendwann in seinem Bett eingenickt.
Als ich aufstehen will, halte ich meine Hand an mein Genick, da es schmerzt. Ich hatte kein Kissen und hatte meinen Kopf in einer blöden Position.
Ich stemme mich hoch und sehe Dawson neben mir, der sich auf die Seite gedreht hat und noch schläft. Er hat sich die Decke bis zur Brust gezogen und sein Mund steht leicht offen. Was mit seinem leichten Bart im Gesicht ziemlich gut aussieht.
Mein Bein hat sich auch noch mit seinen verschlungen und ich versuche es von ihm zu lösen ohne ihn zu wecken.Als ich frei bin, stehe ich langsam auf. Ich will Dawson nicht wecken, da er vermutlich nicht viel Schlaf bekommen hat.
Zuerst strecke ich mich, dann ziehe ich mir eine Baumwollshort an und begebe mich nach unten um zu Frühstücken. Es ist bereits Neun und die anderen sind ebenfalls schon auf. Entweder sitzen sie am Esstisch, auf der Couch oder draußen auf der Terrasse. Das ganze Haus ist fast so wie ein ganzer Raum. Das Wohnzimmer, die Küche und der Essraum sind nicht getrennt, sondern offen."Morgen." sage ich als die anderen mich erblicken und gehe zur Kaffeemaschine um mir Kaffee zu machen.
"Morgen Cam. Wo hast du denn deinen Bodyguard gelassen?" kommt es von Haley die auf dem Hocker an dem Küchenthresen sitzt und ein schiefes Lächeln aufsetzt. Ich stelle eine Tasse unter die Maschine und drücke auf den Knopf.
"Er schläft noch. Warum fragst du?" entgegne ich ihr und warte bis meine Tasse voll ist. Mit verschränkten Armen lehne ich mich an die Theke.
"Ich meine nur. Er lässt dich ja kaum aus den Augen." Haley pult an ihren Fingernägeln herum und zieht die Augenbrauen hoch.
Ach tut er das? Ich würde eher sagen dass ich ihn nicht aus den Augen lasse. Aber es ist ja auch sein Job mich im Auge zu behalten.
"Es ist sein Job das zu tun." entgegne ich ihr und sie sieht mich an und hört auf mit ihren Fingern zu spielen. Mein Kaffee ist fertig, aber gerade ist mir anderes wichtiger.
"Sein Job ist es dich zu beschützen, nicht mit Blicken zu verschlingen."
"Wer verschlingt wen?" meldet sich plötzlich Dawson vom Eingang. Gelassen kommt er in die Küche und begrüßt die anderen. Seine Haare sind etwas zersaust aber sonst sieht er frisch geduscht aus. Das blaue Shirt, das ihm wirklich gut passt, sieht genauso aus wie meins.
"Niemand verschlingt jemanden." Haley nimmt ihr Handy vom Thresen und tippt darauf herum. Verwirrt sieht Dawson sie an und sie meint nur: "Unwichtig."
Ich schnappe mir meinen Kaffee und setze mich an den Esstisch wo gerade noch Shawn saß. Der Kaffee ist nicht mehr heiß, somit kann ich mir meine Zunge nicht mehr verbrennen. Zumindest nicht am Kaffee.
"Willst du Orange Cameron?" fragt mich plötzlich mein Leibwächter in der Küche. Er ist gerade dabei sich Obst zu schneiden.
"Ja gerne." antworte ich ihm mit einem Lächeln. Mein Blick wandert über ihn als er nickt und sich eine Orange aus dem Obstkorb schnappt, sie schält und in Scheiben schneidet. Dann bemerke ich ein Loch in seinem Shirt. Genau auf der linken Seite an der Naht und ich bin mir sicher, dass es mein Shirt ist.
Nach einer Weile kommt Dawson mit einem Obstsalat und einem Teller Orangenscheiben zu mir an den Tisch. Er setzt sich mir gegenüber und schiebt den Teller zu mir.
"Danke." sage ich.
"Kein Problem."Die nächsten Minuten verlaufen schweigend. Ich trinke meinen Kaffee und esse Orange, während Dawson genüsslich seinen Obstsalat isst. Ich persönlich hätte ihn eher als Wurst und Käse Frühstückstyp eingeschätzt.
Seine muskulösen Schultern bewegen sich wenn er den Löffel richtung Mund hebt."Ist was?" fragt er kurz darauf, da er anscheinend bemerkt hat, dass ich ihn anglotze.
Ja. Ich kann meinen Blick nicht von dir lassen. Du siehst einfach zu gut aus. Deine Muskeln sind heiß. Deine Augen sind ein Traum. Mein Shirt steht dir perfekt."Du trägst mein Shirt."
Dawsons Blick wandert nach unten auf seine Brust und er wird leicht rot.
Ist ihm das jetzt peinlich? Gott das wollte ich nicht."Tut mir leid." entschuldigt sich Dawson, legt seinen Löffel hin und zerrt sich rasch das Shirt über den Kopf. Er entblößt seinen Oberkörper vor mir. Direkt am Esstisch.
Sein muskulöser Körper scheint nicht nur mir zu gefallen, sondern auch Haley und Kim die nun beide auf Hockern sitzen. Beide starren ihn mit offenem Mund an, aber er beachtet sie nicht. Er weiß dass sie da sind, würdigt die beiden jedoch keines Blickes. Stattdessen reicht er mir mein Shirt über den Tisch und ich nehme es erst, als er meinen Namen sagt."Nochmal sorry. Es lag da so rum und ich dachte es sei meins." er widmet sich seinen letzten Apfel- und Melonenstückchen.
"Macht doch nichts. Ist ja nur ein Shirt." versuche ich ihm seine Röte zu nehmen und meine hoffentlich zu verhindern. Denn ich bin mir sicher dass ich rot wie eine Tomate bin, da mir ziemlich heiß ist obwohl ich selbst nichtmal ein Oberteil trage.
Das Shirt in meiner Hand riecht nach ihm. Jedenfalls denke ich das. Ein hauch von Parfüm liegt darauf und es ist sicher nicht von mir. Bevor mir noch heißer wird, stehe ich auf. Mein Geschirr stelle ich in den Geschirrspüler, dann gehe ich nach oben und hole meine Badehose, da ich dringend Abkühlung brauche.
DU LIEST GERADE
Royal excess
Ficção Geral[Boy x Boy] Cameron war ein normaler Junge, bis seine Mutter den König von Espen heiratete und er ein Prinz wurde. Er gilt außerdem als Thronfolger und muss sich deshalb an das royale Leben anpassen. Als wäre das nicht schon genug Stress für...