56. Kapitel 👑

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Endlich wache ich wieder neben Dawson im Bett auf

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Endlich wache ich wieder neben Dawson im Bett auf. Er hat seinen Arm von hinten um mich geschlungen und seine Latte drückt gegen meinen Po. Gestern war echt ein hammerharter Tag, doch die Nacht war angenehm.
Meine Uhr auf dem Handy sagt mir an, dass es viertel nach acht ist.
Heute muss ich mit Max reden und alle mit ihm klären. Wie es mit mir als König weitergeht und mit Dawson als mein Leibwächter, doch erstmal will ich duschen.

Vorsichtig befreie ich mich aus Dawsons starkem Griff. Er wacht auf weil ich zu grob bin und lächelt mit geschlossenen Augen.
"Morgen." begrüße ich ihn und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. Immernoch halbverschlafen, reagiert er gar nicht oder eher zu langsam darauf.

Ich stehe auf und sehe zu ihm. Sein Blick ist auf meine nackte, untere Region geheftet und ich beginne zu schmunzeln. "Kommst du mit duschen?" frage ich ihn. Ein teuflisches Grinsen bildet sich auf seinen Lippen und er schlägt die Decke beiseite um mir zu folgen.

Eine lange Dusche und einen hervorragenden Orgasmus später, ziehen wir uns an. Den Ring von Max stecke ich mir auch an den Finger, da ich jetzt zeigen muss, dass ich das wirklich will.
Dawson verabschiedet sich mit einem Kuss und geht dann weiter seinen Pflichten nach. Kurz darauf verlasse ich ebenfalls mein Zimmer um mit Max zu reden.
Ich klopfe an seine Bürotür, doch die ist verschlossen. Dann sehe ich im Speißesaal nach, doch dort ist er auch nicht.
Ich begegne meiner Mutter und frage wo er ist.

"Er ist draußen im Garten. Er wollte einen Moment für sich." antwortet sie mir dann und ich bedanke mich bei ihr.

"Findest du es eigentlich okay, das mit Dawson und mir?" frage ich noch bevor ich gehe. Ich will wissen ob sie uns akzeptiert oder nicht. Wenn jemand in dem Palast gegen Schwule ist, dann ist es am ehesten meine Mutter.

"Ich war nicht wirklich begeistert das so zu erfahren. Aber Cameron, du bist mein Sohn und da ist es egal wen du liebst. Solange du geliebt wirst und glücklich bist, bin ich es auch." entgegnet sie mir lächelnd. Sofort drücke ich sie an mich. Niemals hätte ich solche Worte von ihr erwartet.

"Danke Mum. Ich liebe dich." sage ich an ihrer Schulter.

"Ich dich auch Cameron."

Bestärkt gehe ich weiter in den Garten. Er ist ziemlich groß, überall sind verschiedene Blumen und Sträucher. Es sind extra Gärtner angestellt, die sich um alles kümmern und sogar die Hecken und Büsche in verschiedene Formen schneiden.
Ich bewege mich auf einem schmalen Pflasterweg weiter in die Mitte des Gartens. Dort entdecke ich Maxwell auf einer Bank. Er starrt vor sich auf den Boden. Hoffentlich störe ich ihn nicht, aber ich will das jetzt endlich klären.

"Max?" frage ich leise, aber so dass er mich hört. Langsam dreht er sich zu mir um. Er sieht etwas müde aus, sonst aber unverändert.

"Cameron! Setz dich doch." bietet er mir an und rutscht auf die Seite. Ich setze mich neben ihn.

"Ich schätze du willst mit mir reden?" meint er dann und ich nicke. Sein Blick ist weiter nach vorne gerichtet. Bisher habe ich den Garten nie wirklich beachtet. Ich war auch nie hier, aber jetzt bereue ich es. Hier ist es so schön und so ruhig. Kein Wunder dass man das mit Gärtnern erhalten will.

"Ja, nach gestern haben wir denke ich einiges zu bereden." Ich sehe zu Max der leicht nickt und kurz auflacht. Irgendwie habe ich Angst davor, irgendwie aber auch nicht. Was soll denn schon groß passieren? Ausser dass Dawson zurück zu seiner Mutter muss, ich vielleicht umsonst so hart für den Thron gearbeitet und gekämpft habe und sie vielleicht keine standfesten Beweise für Wills Taten finden. Okay ja, ich habe Angst.

"Sie haben das Video auf Wills Handy gefunden." meint er dann. Mit sie meint er wohl die Polizei oder das FBI. "Dein Wort und das Video reichen aus um ihn zu verhaften. Wegen dem was in Spanien passiert ist, müssen sie jedoch noch Beweise finden. Sie hoffen momentan auf ein Geständnis, aber es sieht so aus als würden sie es bald bekommen."
Es fällt ihm schwer so etwas über seinen Sohn zu sagen, aber ich kann es ihm nicht verübeln.

Ich nicke einfach nur, da ich dazu nichts sagen will. Was denn auch?
Ich bin einfach nur froh, dass er erstmal verhaftet ist.

"Und das was dir auf der Seele brennt, ist bestimmt dein Leibwächter oder?" fragt er dann schmunzelnd. Er kennt mich schon zu gut.

"Wird er rausgeschmissen?" frage ich und hoffe auf ein klares Nein.
Ungeduldig sehe ich meinen Stiefvater an.

"Weißt du, ich habe gestern meinen Sohn erneut verloren, ich will dich nicht auch noch verlieren." offenbart er mir und lächelt mich an. "Ich könnte mir niemals verzeihen, dir Mr. Stewart genommen zu haben.
Er ist ein guter Mann, auch für dich. "
Freude kommt in mir auf und mir wird warm ums Herz. Ich finde keine Worte, deshalb umarme ich Max dankend, der soeben ein richtiger Vater für mich geworden ist.

"Solange ich noch König bin, darf er dein Leibwächter bleiben. Trotzdem darf er seine Aufgaben und Pflichten als Leibwächter nicht missachten." warnt er und ich nicke. Das verstehe ich vollkommen.

"Danke Max." sage ich dann und ich merke wie er sich freut. Er wirkt stolz.

"Und was ist jetzt mit mir?" frage ich darauf und meine erfreute Miene verfinstert sich leicht. Wenn ich nicht König werden kann, ist das okay. Immerhin habe ich Dawson noch bei mir und nur das zählt.

"Ich bin der König und ich mache die Gesetze. In keinem steht dass man Hetero sein muss, um König zu werden. Das werde ich auch nicht ändern. Sobald ich abgedankt habe, was bald passieren wird, kannst sowieso du alles bestimmen. Mir ist egal wen du liebst, ich weiß dass du ein großartiger König wirst." Mein Lächeln ist wieder zurückgekehrt. Obwohl ich mich geoutet habe, steht er voll und ganz hinter mir.
Der Thron ist immer noch für mich bestimmt, Dawson bleibt mein Leibwächter und meine ganze Familie akzeptiert mich.

Royal excessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt