46. Kapitel 👑

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Meine Beine verlieren an halt und ich stürze zu Boden

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Meine Beine verlieren an halt und ich stürze zu Boden. Ich höre einen gedämpften Schrei und weiß nicht ob er nicht von mir war. Meine Hand presse ich auf die klaffende Wunde bei meinem Bauch. Warmes Blut rinnt über meine Finger. Der Boden ist kalt und ich beginne zu zittern. Niemand ist da der mich sieht oder hört, da meine Schreie tonlos über meine Lippen kommen.
Meine Lider werden schwer und ich verliere langsam das Bewusstsein.
Als ich plötzlich jemanden höre und meinem Körper befehle wach zu bleiben. Jegliche Kraft zwinge ich in mein Bewusstsein.

"Cameron! Oh mein Gott Cameron!" schreit die Stimme aber ich kann sie niemanden zuordnen, da ich nicht richtig höre. Die Person kniet neben mir und drückt etwas auf meinen Bauch. Nicht einschlafen Cam.

"Bitte schicken sie schnell einen Notarzt in die Bronx-Street am East River. Der Prinz wurde niedergestochen." höre ich die Person sagen. Ich denke sie ist Männlich. "Ja ich weiß was zu tun ist danke!"

"Cameron bist du wach? Der Notarzt ist unterwegs. Bitte bleib bei mir. Bitte Cameron es tut mir leid!" Der Mann weint neben mir und ich will antworten aber in dem Moment wird mir komplett schwarz vor Augen und ich nehme nichts mehr wahr. Die Schmerzen verschwinden, ebenso die panische Stimme.

"Verdammt bitte wach auf. Bitte Cameron." flüstert die selbe Stimme von eben. Meine Lider sind schwer und mein Hals kratzt.
"Ich brauche dich."
Langsam zwinge ich meine Augen dazu sich zu öffnen. Ich werde von hellem Licht geblendet, welches in dem hellen Raum noch stärker wirkt. Ich versuche mich zu drehen aber ich bin wie gelähmt. Meine Hand wird ebenfalls gehalten.

"Cameron? Oh mein Gott!" Dawson sitzt neben meinem Bett und steht auf. Er presst meine Hand die er hält und drückt sie auf seinen Mund. Seine Augen sind rot und seine Wangen feucht. Er scheint geweint zu haben.
Und ich bin anscheinend in einem Krankenhaus, denn an meinem anderen Arm hängt ein Schlauch.
Da meine Kehle trocken ist, kann ich nicht richtig sprechen.

"Was ist passiert?" frage ich mit kratziger Stimme und sehe Dawson an der sich zu mir beugt.
Er wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und reicht mir ein Glas Wasser, welches ich halb leer trinke.

"Jemand hat dich angegriffen. Vermutlich mit einem Messer. Du wurdest Operiert." erklärt er mir und drückt weiterhin meine Hand. Jetzt kann ich mich auch wieder daran erinnern. Ich war am Fluss und wurde dann angerempelt
als ich..das Blut spürte.
Mir wird plötzlich übel als ich daran denke.

"Ich bin so froh dass du lebst. Als du da gelegen bist, dachte ich dass du tot bist." Dawson fängt wieder an zu weinen und eine Träne läuft seine Wange hinab.

"Hast du mich gefunden?" flüstere ich und nehme meine Hand um die Träne in seinem Gesicht aufzufangen. Dawson nickt und atmet einmal tief ein. "Ich bin dir gefolgt. Ich wusste dass es gefährlich ist dich alleine zu lassen, aber trotzdem habe ich es getan. Es tut mir so leid." Seine Stimme bricht und ich drücke seine Hand. Diese zittert und ich bemerke wie fertig er ist.

"Hör auf. Es ist nicht deine Schuld. Ich bin abgehauen. Ich bin daran schuld. Okay?" versichere ich ihm und streiche mit dem Daumen über seinen Handrücken. Er wollte doch mitkommen aber ich war es der ihm das untersagt hat. Trotzdem ist er mir gefolgt und dafür bin ich ihm so unglaublich dankbar. Ohne ihn wäre ich vermutlich noch ewig dort gelegen. Wer weiß ob mich überhaupt jemand gefunden hätte.
Bei der Dunkelheit hätte es vermutlich bis in die Morgenstunden gedauert und bis dahin wäre ich vermutlich verblutet.

"Danke." sage ich zu Dawson und versuche zu lächeln. "Danke dass du mich nicht alleine gelassen hast." Müdigkeit überkommt mich wieder und ich kuschle mich ins Bett.

"Kein Ding. Du weißt ich liebe dich." entgegnet er und küsst mich auf die Stirn. "Schlaf ein wenig."
Ich tue wie mir befohlen und lege meinen Kopf auf die Seite. Dawson hält weiterhin meine Hand und versichert mir dadurch seine Nähe und seine Fürsorglichkeit. Ohne ihn wäre ich vermutlich nicht mehr am Leben. Wenn ich nicht verblutet wäre, wäre ich vielleicht erfroren oder von Waschbären gefressen worden.
Wiedermal verdanke ich Dawson mein Leben. Wiedermal musste er es mir retten, da ich so blöd bin und mich der Gefahr aussetze, obwohl ich wusste, dass es keine gute Idee ist.

Ich weiß garnicht wieso ich so angepisst auf ihn war. Ich habe ihn ohne Grund angeschrien und es tut mir so verdammt leid.
Ich liebe ihn und verdanke ihm alles.

Die Tür die geöffnet wird reißt mich aus meinem Schlaf. Dawson lässt prompt meine Hand los und steht auf. Meine Familie steht plötzlich im Zimmer und alle stürmen zu mir. Ich werde mit unzähligen Wie gehts dir? bombadiert und meine Mutter legt mir ihre Hand auf die Stirn.

"Was ist mit ihm passiert?" fragt sie plötzlich an Dawson gewandt, der sich etwas von mir entfernt hat.
"Was zur Hölle ist passiert?" fordert sie laut von Dawson und ihre Miene ist alles andere als fröhlich.

"Er war alleine draußen u-und wurde..angegriffen." stottert Dawson schuldbewusst und sieht kurz zu mir, bevor er wieder meine Mutter ansieht.

"Verlassen sie das Zimmer meines Sohnes. Sofort!" brüllt sie plötzlich sodass Dawson zusammenzuckt, ganauso wie meine Schwestern und ich.
"Tun sie einmal etwas richtiges und stellen sich vor die Tür des Zimmers und sorgen sie wenigstens jetzt für die Sicherheit meines Sohnes! Wir werden uns später unterhalten. " Ihr Ton ist ernst, genauso wie ihr Blick. Dawson nickt und geht wie ihm befohlen und sofort verlässt mich die Wärme und ich fröstele.
Ich brauche ihn.

Nochmal als Info falls ihr es nicht gelesen habt, morgen kommt vermutlich kein Kapitel oder es kommt spät. Hatte dieses Wochenende keine Zeit.
Danke fürs Verständnis und danke für die Kommis und die Votes 🌹👑
Schöne neue Woche!

Royal excessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt