Wahrheiten

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Heute mal noch ein kleines Kapitel. Ich bin sehr motiviert bei dieser Geschichte und kann es kaum erwarten weiterzuschreiten.
Die Ruhe vor dem Sturm wäre auch ein guter Titel;)

Trotz allem hatten die beiden die  Primary School  überstanden. Luna hätte zwar eine Klasse überspringen können, doch sie hatte sich geweigert. Sie hatte mit ihrem Bruder in einer Klasse sein wollen. Doch nun hatten sich ihre Wege doch in einem Punkt getrennt. Sie hatte unbedingt das Stipendium für die Hochbegabten Schule annehmen wollen. Doch Frederick nicht. Er wollte zu seinen Freunden, auf die öffentliche.
Trotzdem waren sie Glücklich. Beide auf ihre Art.
Er bemerkte das die beiden immer unterschiedlicher wurden. Frederick hatte viele Freunde und war beliebt. Luna hatte nur ihren Bruder. Denn Nachmittag zuhause verbrachte sie entweder mit lesen, oder mit zeichnen. Sie malte mit ihren 13 Jahren schon richtig gut. Sie hatte dafür ein wirkliches Talent.
Immer seltener war er nun aber zuhause, die Arbeit heufte sich. Morgens stand er mit Helen auf, die sich um die Kinder kümmerte, während er zur Arbeit ging. Abends kam er meistens so spät, das sie schon im Bett war oder noch bei Freunden.

Heute setzte er sich noch in sein kleines Heimkino. Doch er konnte dem Krimi kaum folgen. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter
"Du warst heute schon wieder nicht zum Abendbrot da. Kannst du nicht eher kommen?." Luna schaute ihn ernst an.  Er hielt seine Arme offen und sie setzte sich auf seinen Schoß und kuschelte sich an ihn. "Ich hatte noch viel zu tuen. Du weist doch das meine Arbeit wichtig ist." Sie  machte einen abfälligen laut. "Großbritannien bricht nicht zusammen, nur weil du mit deiner Familie isst." Er lachte leise und hielt sie noch fester. "Nein aber ich kann trotzdem nicht eher gehen...Wie war die Schule?" Er hörte förmlich ihr Augendrehen. "Alle sind so vorhersehbar..."
"Hast du inzwischen ein paar Freunde gefunden?"
"Ich brauch keine Freunde. Ich habe doch euch. Auch wenn du zu selten da bist." Sie schaute ihn vorwurfsvoll an. Er lachte und hob sie hoch. Er brachte sie auf ihr Zimmer und deckte sie zu. "Und jetzt schläfst du mein kleiner Mond." Sie nickte und fast im selben Moment vielen ihre Augen zu. Als er fast zu Tür raus war hörte er noch:"ich weis das du nur vom Thema ablenken wolltest. Aber ist okey. Ich hab dich lieb." Er schloss die Augen. Gott sie war wie er. Und er war sich nicht sicher ob er deswegen stolz war, oder Angst hatte.

Weihnachten rückte immer näher. Seine Mutter hatte sie überredet bei Ihnen zu feiern. Der erste Tag war für ihn eine Qual. Helen verbrachte die meiste Zeit mit seiner Mutter. Frederick erkundete draußen die Gegend, während Luna wie immer in ihren Büchern las. Sherlock hatte sich zum Weihnachtsessen angekündigt. Wie erwartet kam er Zu spät. All zu peinlich wurde es aber zum Glück nicht. Abends saß er noch eine Weile vor dem Kamin, nachdem alle im schon schliefen und Sherlock nach hause gefahren war.Doch irgendwann fielen auch ihm die Augen zu. 

Am nächsten Morgen ging es ans Geschenke auspacken. Helen und er schenkten sich nie etwas zu Weihnachten. Aber erst seit 4 Jahren.  Überrascht war er, als Luna ihm am Arm in die Küche zog.
"Was ist den los mein Schatz?" Sie kaute sich leicht auf der Lippe herum.
"Ich weis du magst Weihnachten nicht so... aber..." damit hielt sie ihm eine kleine Schachtel hin. Verblüfft nahm er es und öffnete die Schleife. Er hob den Deckel hoch und blickte hinein.
Ein Lächeln lag auf seinen Lippen. " Gefällt er dir? Ich habe Mama fragen müssen das er auch passt." Sachte hob er den goldenen Ring hoch. "Wofür ist der?"
"Ich wollte dir was schenken. Das du dich immer an mich erinnerst. Innen seht auch was....ich wollte wollte das du weist....das ich immer bei dir bin Papa." Er schaute sich die Innenseite des Ringes an.
Für immer dein kleiner Mond.
Er zog sie in eine Umarmung.
"Ach meine kleine. Das war wirklich nicht nötig."
"Ich hoffe jetzt magst du Weihnachten." Er lächelte.
"Du magst es doch auch nicht."
"Doch schon. Irgendwie..." sie blieben noch eine Weile so stehen. Er hoffte sie würde nie erwachsen werden.
Ihren Ring trug er an der rechten Hand.
So war sein kleiner Mond wirklich immer bei ihm.

Die Kinder des Mycroft Holmes---#Brilliants2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt