Kapitel 14

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Pauls sicht:
Ich bekam kein Auge zu.Die ganze Nacht blieb ich wach,da ich innerlich hoffte,dass mich das Krankenhaus anruft und sagen würde,dass Jenny wach ist und es ihr gut gehen würde.Dann hörte ich auch schon meinen Wecker klingeln.Ich ging duschen und machte mich soweit fertig.Wiedermal aß ich fast nix,da mir der Hunger einfach vergangen war.Semir hatte zum Glück mit der Krüger gesprochen,dass ich frei  bekomme.ich könnte auf der Arbeit ja auch nicht klar denken.Ich war Semir echt so dankbar für alles...
Ich setzte mich hinters Steuer und fuhr zu Jenny ins Krankenhaus...Auf der Station wartete ich gespannt und voller Angst.Die Stunden vergingen wie Jahre.Ich wurde immer ungeduldiger.Doch irgendwann kam ein Arzt und ging in das Zimmer von Jenny.Nach 10 Minuten kam er wieder raus.

D:,,Herr Renner?"
P:,,Ja?wie geht es Jenny?"
D:,,Ihre Werte haben sich noch nicht verbessert und sie werden sich wahrscheinlich auch nicht verbessern.Es tut mir leid aber wenn es so weiter geht,müssen wir die Geräte abschalten.Das entscheiden dann ihre Familienangehörige.Ihr Vater kommt heute auch und dann sprechen wir mal alle zusammen"
P:,,das können Sie doch nicht machen!Sie ist eine starke Frau und kämpferin.Sie schafft das!Sie müssen ihr nur die nötige Zeit geben"
D:,,Wir warten jetzt erstmal auf ihren Vater.Sie können überrings zu ihrer Freundin ins Zimmer"

Ohne noch irgendwas zu sagen oder zu bedanken der schlechten Informationen,ging in in Jennys Zimmer.Ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich neben ihr Bett.Ich hielt die ganze Zeit über ihre Hand und sprach mit ihr.Durch ein Geräusch schreckte ich zurück.Es war die Tür die sich öffnete.Ihr Vater kam rein.Wir kannten uns ja schon von einem früheren fall,als er einen Anschlag auf sich selbst verübte.Wortlos stellte er sich an ihr Bett.Doch irgendwann brach er die stille.

V:,,Wie ist das passiert?"
P:,,Sie wollte in den Urlaub.Dann gab sie durch den Funk ein Raser...Semir und ich sind dann los...Als wir ankamen war stau...man hörte ein lautes Geräusch.Jennys Wagen ist den Abhang runtergerutsch.Sie lag blutverströmt am Boden.Ich hab sie hoch gehoben und bin gerannt,weil ihr Auto explodiert ist..."

Es brach wieder ein schweigen aus.Keiner wusste was er sagen sollte.

V:,,Der Doctor meinte du wärst ihr Freund...stimmt das?"
P:,,Nein leider nicht"
V:,,aber wieso...?"
P:,,Ich wollte wissen wie es Jenny geht und hätte ich gesagt ich  wäre ihr Kollege hätten die mir keine Infos gegeben über ihren Zustand."
V:,,Meine Tochter ist Ihnen wichtig oder?"
P:,,Ja sehr..."

Dann öffnete sich wiedermals die Tür.Ein Arzt öffnete die Tür und winkte uns raus.Wir beide wussten jetzt wirds ernst.Ich hatte ein flaues Gefühl im Magen aber ich musste jetzt für Jenny kämpfen.

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