Ich stand langsam auf und schlenderte zum Kleiderschrank. Warum ein weißes Kleid ? Und warum Barfuß ?? Das klang so, als ob ich ein Geistermädchen in einem Horrorfilm spielen sollte. Ich zog normale weiße spitzen Unterwäsche und dann ein weißes, knielanges weißes Kleid an. Es war schlicht, ohne irgendwelchem Muster. Ich bürstete schnell noch meine Haare und lies sie dann offen. Langsam ging ich die Treppe runter in die Küche. Es roch nach Ei und Toast. ,,Schon fertig ? Du siehst bezaubernd aus !" sagte Lexian zu mir und grinste mich an. In seinem Gesicht sah man Vorfreude. Nur Vorfreude auf was ? Ich wusste selbst nicht mehr, ob ich wissen wollte was mich heute erwartet oder nicht. Wir frühstückten normal, doch die ganze Zeit hatte er dieses gruselige Grinsen im Gesicht. Langsam wurde es für mich wirklich unangenehm und ich wollte aufstehen, doch bevor ich aufstehen konnte, stand er schon vor mir. ,,Du willst also schon los ? Na dann komm mit !" sagte er und lachte. Er wurde mir langsam wirklich zu gruselig.. Er nahm mich an der Hand zog mich in den Keller, bitte nur nicht der Folterraum, nur nicht der Folterraum! Plötzlich kamen Erinnerungen an das verstümmelte Mädchen wieder hoch, dessen Gesicht er gehäutet hatte.. Ich schüttelte den Gedanken ab und kam in die Realität wieder. Ich merkte gar nicht, dass wir stehen geblieben sind. ,,Mach die Tür auf und trete hinein." sagte er und grinste. Es war nicht der Folterraum, da man zu dieser Tür keinen Code eingeben musste. Was erwartet mich also dann ? Ich öffnete zögerlich die Tür und hielt mir sofort eine Hand vor den Mund. Es war ein kleines Mädchen ! Ich rannte sofort zu dem aus Metall bestehenden Tisch, auf dem das Blonde Mädchen gefesselt war und versuchte sie zu befreien. Mich schlagen ? Halte ich aus. Das Gestöhne ? Halte ich aus. Den Anblick einer toten Frau ? Halte ich auch aus. Aber zugucken wie er ein kleines Kind foltert ? Niemals ! Der Typ ist doch geisteskrank ! Plötzlich wurde ich am Becken zurück gezogen und landete auf dem Boden. ,,Du lässt gefälligst die Finger von den Gürten! Haben wir uns da verstanden ?!" brüllte er mich an, doch ich schüttelte nur den Kopf. ,,Es ist verdammt nochmal ein Kind!" schrie ich ihn an, während ich anfing zu weinen. ,,Sarah, du weißt doch nicht ein mal was ich machen will, schiebst aber Panic. " seufzte er und beugte sich zu mir runter. ,,Sieh mich an." sagte er ruhig und ich blickte ihm in die Augen. ,,Ich verspreche dir, sie nicht anzufassen, wenn du tust was ich dir sage. Verstanden?" sagte er zu mir Seelenruhig und ich nickte. ,,Also steh auf und schau dir das Kind an." sagte er und half mir beim Aufstehen. Ich schaute mir das zarte Gesicht an. Sie war süß, ohne Frage. ,,Was gefällt die am meisten an ihr ?" Fragte er mich. ,,Ich bewundere ihre Haare." sagte ich und strich ihr eine Strähne hinters Ohr. Plötzlich fing er leicht an zu Grinsen. ,,Schneid es ihr ab." sagte er plötzlich. Ich schaute ihn unglaubwürdig an. ,,Ich werde mich nicht zwei mal wiederholen." sagte er etwas zorniger . Ich griff zur Schere und fing langsam an, ihr die Haare abzuschneiden. ,,Was ist deine Lieblings Zahl ?" Fragte er mich und ich antwortete verunsichert mit ,,3" . Er nickte und sagte ,, Schneide ihr 3 mal mit dem Skalpell ins Gesicht." Mir blieb die Luft weg. ,,Ich kann nic" ,,ICH WIEDERHOLE MICH NICHT ZWEI MAL." sagte er dann mit einer bedrohlichen Stimme, bei der ich Gänsehaut bekam. Langsam griff ich dann mit meiner Hand zum Skalpell und umklammerte es mit meinen Fingern. Die Klinge war so unglaublich dünn und scharf.. Ich hob langsam meine Hand legte die Klinge an ihre Wange. ,,Es tut mir leid.." flüsterte ich, während wieder Tränen in meine Augen verlossen. Erst ein Schnitt, dann ein zweiter und ein dritter. Die Wunde war nicht tief und doch kam schon nach wenigen Sekunden das Blut aus der vorher scheinbar unsichtbaren Linie. Das Mädchen fing an zu weinen. Es tat mir so unendlich leid, doch wenn ich nicht tat was er von mir verlangte, dann würde ich in kürzester Zeit an ihrer Stelle liegen und ich will nicht wissen, was er dann mit mir machen würde. ,, Gut gemacht ! Wie viele Buchstaben hat dein Name ?" Fragte er mich und ich antwortete mit ,,5". Er nickte und gab mir 5 Pinnadeln. ,,Steck sie ihr alle in den Bauch. Und zwar ganz rein." sagte er und entfernte sich wieder etwas. Ich nahm die Nadeln in die Hand. Sie waren etwas länger als normale Pinnadeln. Langsam zog ich ihr das Shirt hoch und legte die Spitze der Nadel an ihre Haut. Ich schluchzte. ,, Es tut mir so verdammt leid !" Schrie ich zu dem Kind und ich fing an, stärker zu weinen. Langsam drückte ich die Nadel in ihren Brauch. Sofort kam Blut aus der Öffnung und ich griff zur nächsten . Als alle Pinnnadeln drin waren, war auf ihrem Bauch nur noch Blut zu sehen. ,,Braves Mädchen." Hörte ich dann Lexian hinter mir. ,,Bitte...Ich will nicht mehr !" Jaulte ich verzweifelt und ließ mich langsam auf den Boden fallen. ,,Aber aber, wir sind doch noch nicht fertig, das war doch erst der Anfang ! " sagte er und lachte dann. ,,Bist du Links- oder Rechtshänder ?" Fragte er und ich antwortete zwischen meinen Schluchzern mit ,,Rechtshänder." Er drückte mir eine Handsäge in die rechte Hand und sagte,, Gut, dann säg ihr die rechte Hand ab." Ich konnte es nicht fassen, wie kalt er es einfach sagte. Langsam versuchte ich mich wieder vom Boden aufzurappeln und ging langsam wieder zu dem Mädchen hin. sie hatte eine kleine Hand. Ich setzte zögerlich die Säge hinterm Handgelenk an, dann schob ich sie in meine Richtung. Sofort riss die Haut und Blut quoll hervor. Dann drückte ich die Säge in die andere Richtung und ich sägte das Fleisch durch. Das Mädchen fing an zu kreischen. Es war ein Ohrenbetäubendes schreien. Jedoch war es selbstverständlich, bei dem was ich hier gerade tat. Als ich die Säge wieder zu mir zog und den Knochen bemerkte, konnte ich einfach nicht mehr und lies los. Das Blut tropfte auf den Boden und ich hörte ein plätschern. Ich stand in einer Blutlache. Langsam merkte ich, dass mein Frühstück es lange nicht mehr in meinem Magen aushalten würde. ,,Was ist denn los? Die Hand ist noch nicht ab." sagte er spielerisch und ich trat einige Schritte nach hinten. Die Hand hing zu ein drittel runter, die Schnitte an ihren Wangen sind angeschwollen, wie auch ihr Bauch, aus dem immer noch Blut floss. ,, Ich...Ich kann nicht mehr" sagte ich, als ich merkte ,wie schwarze Flecken in meinem Sichtfeld erschienen. Mir wurde schwindelig und ich sank langsam zu Boden. Plötzlich traf mich ein Schlag ins Gesicht und ich wurde wach. ,,Du gehst erst schlafen, wenn die Hand ab ist." zischte er mich an und ich versuchte aufzustehen. Komm Sarah, nur noch diese eine Hand. Sie ist klein und dünn, das kann doch nicht so schwer sein. Ich versuchte mich selbst zu motivieren, was jedoch nur ganz gering klappte. Ich griff wieder zur Säge und begann schwankend weiter zu sägen. Das Mädchen schrie ununterbrochen ich spürte ,wie der Knochen unter meinen Fingern langsam auseinander Brach. Mit einem schnellen Ruck griff ich mit meiner Hand die leblose Hand des Mädchens und zog dran, um sie somit zu spannen und schneller durchsägen zu können. Langsam trat wieder die Dunkelheit in meine Sicht. Nur noch ein Stückchen.. Und kurz bevor ich umkippte, schaffte ich es, die Hand endgültig abzusägen. Ich fiel auf den Boden, doch kurz bevor mein Kopf die harte Fliesen traf, fing mich eine starke Hand auf und ich konnte mich nun endlich ganz der Dunkelheit begeben.
DU LIEST GERADE
Let me go
HorrorEntführt, gefoltert und zu seinem Mädchen erzogen. Sie soll tun was ER will. Sie soll nur ihm gehören. Keiner darf sie anfassen, außer er. Doch bevor sie das lernt und akzeptiert, vergeht eine sehr lange Zeit. Eine Zeit in der ihr wehgetan wird, psy...