Teil 19

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Nun stand ich hier, vor mir eine Frau die gleich zu meinem Folteropfer wird und neben ihr zwei Männer die ich nicht enttäuschen darf. Wenn Lexian mit meiner Leistung zufrieden wird, dann habe ich einen Wunsch frei. Das ist meine Chance zu fliehen. Natürlich wird er mich nicht freilassen, aber Lucas vielleicht. Ich werde mir wünschen, für einen Monat bei Lucas bleiben zu dürfen. Ich werde sein vertrauen gewinnen und mit ihm in die Stadt fahren, ohne zu fliehen. Irgendwann wird er mir so viel vertrauen, dass ich alleine kurz raus darf und dann werde ich fliehen. Doch erstmal muss ich mir überlegen, was ich der Frau alles antun soll, damit es Lexian befriedigt... Häuten, das tat er auch immer. Ich nahm also das Skalpell in die Hand und drehte mich wieder zu der Frau um. ,,psssscht, es wird nicht weh tun, außer du wirst dich bewegen." flüsterte ich leise und strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Dann setzte ich die Klinge des Skalpells an ihrer Stirn an und fing an, sie vorsichtig zu häuten. Die Frau biss die Zähne zusammen, das erkannte ich sofort und von ab und an stöhnte sie leise vor schmerz auf. Doch viel mehr kam da nichts. Als ich fertig war ihr Gesicht zu häuten, fing ich an, an ihrem Hals dünner Schnitte zu machen, die bis zum Brustkorb reichten. Sie fing an, leise zu schluchzen und ein paar Tränen kamen aus ihren Augen, doch immer noch kein Schrei. Ich musste mir was besseres einfallen lassen... Die Heißkleberpistole!  Ich nahm sie und steckte den Stecker in die Steckdose, in der Zeit, in der sich die Pistole erhitzte, nahm ich kleine Pinnadeln und steckte sie ihr in die Oberarme. Bei jedem Stich, spürte ich, wie sich die Nadel in das Fleisch bohrte, ich bekam etwas Gänsehaut, doch machte sofort weiter, um bloß nicht weich zu werden. Nicht wo ich doch gerade so gut dran bin. Ich nahm dann die Heißkleberpistole und zog ihr Shirt hoch, dann richtete ich die Spitze auf ihren Bauch und drückte, langsam kam der kochend heiße Kleber raus und landete auf ihrem Bauch. Sie fing an zu schreien, endlich! Langsam stieg mir der Geruch von verbrannter Haut in die Nase und ich musste mich umdrehen, es stank fürchterlich. ,,Ist etwas meine kleine ?" fragte mich Lexian besorgt, doch ich schüttelte nur den Kopf und wandte mich wieder zu der Frau. Ich nahm den Stecker der Pistole raus und legte diese zur Seite. Dann nahm ich etwas in die Hand, das aussah wie ein Löffel, nur war es scharfkantig und tiefer gewölbt, als ein normaler Löffel. Ich näherte mich damit ihrem Gesicht und setzte die Kante von unten an ihrem Auge an. ,,Schau genau ins Licht, denn es wird das letzte mal sein, ,das du es sehen wirst." flüsterte ich leise und musste grinsen. Es war irgendwie... ein befreiendes Gefühl ,alles rauslassen zu dürfen, all meine Wut, Trauer, all den Zweifel. Einfach alles und keiner konnte mich aufhalten, ich hatte die Macht. Zum aller ersten mal in meinem Leben, hatte ich Macht über jemanden. Ich stieß mit einem kräftigem Ruck den Löffel unter ihr Auge und löffelte es mit einem Zug heraus. Sie schrie fürchterlich laut und auf Dauer würde es mich nerven. Ich löffelte dann ihr zweites Auge raus und stopfte die Löcher mit Taschentüchern. Die Frau schrie wie am Spieß. ,,Wenn du nicht gleich deine Klappe hältst, dann nähe ich sie dir zu." knurrte ich sie an und sofort biss sie die Zähne zusammen. Ich drehte mich wieder zu dem Tisch um mit den Werkzeugen und nahm einen Akkubohrer in die Hand und ein paar Schrauben. Dann setzte ich ihr die erste Schraube an ihr knie und legte den Bohrer an und fing an zu bohren. Die Schreibe bohrte sich durch das Fleisch und dann in den Knochen. Ich tat dann das selbe mit noch 4 weiteren Schrauben. Sie schrie mittlerweile wieder schmerzerfüllt auf und atmete nur noch sehr schwer. ,,Bitte ! Hör auf! Ich habe dir doch nichts getan! Lexian! Halte sie doch bitte auf! Ich kann nicht mehr !" Fing sie an zu schreien und als ich mich dann zu Lexian umdrehte, stellte ich fest, das er höchst amüsiert war. Er musste über ihre Worte schmunzeln, was mir wiederum ein Lächeln im Gesicht zauberte. Es war gut, dass es ihm gefiel was ich tat. ,,Lexian wird dir nicht helfen, komm damit klar." sagte ich dann mit einer monotonen Stimmer und Grinste. Dann legte ich den Akkuschrauber beiseite und überlegte, was ich noch machen könnte. Ich nahm dann eine Schere in die Hand und hielt ihr den Mund auf. ,,Versuch den Mund zu schließen und du wirst noch mehr leiden, als du jetzt schon tust." sagte ich bedrohlich und sie nickte leicht den Kopf. Dann nahm ich ihre Zunge, zog leicht an ihr und schnitt sie ihr ab. Sie fing an zu bluten, doch das war mir egal, die Zunge legte ich zu den Augen hinzu und setzte die Schere an ihrem Mundwinkel an. Sie soll leiden. Mit diesem Gedanken schnitt ich ihr den Mundwinkel bis zum Ohr auf und tat dann das selbe mit ihrem anderen Mundwinkel. Es fühlte sich so verdammt gut an! Ich wollte an diesem Abend alles rauslassen. Die Wut gegenüber meinen Schulkameraden, die mich grundlos in der Schule mobbten, die Wut gegenüber meinem Vater, der mich versucht hatte zu vergewaltigen, die Wut gegenüber meinem Nachbar, der mich seit 5 Jahren stalkte. All meine Wut, die ich nie rauslassen konnte, doch jetzt hatte ich diese Chance es zu tun und ich werde sie ganz bestimmt nicht verpassen. Ich werde sie ausnutzen, bis zum aller letzten Tropfen Blut. Bis ihr Herz aufhört zu schlagen. Ich griff zum Messer und stieß es ihr in die Hand, ich will das sie leidet, sie soll verdammt nochmal leiden! Langsam merkte ich, wie meine Hände anfingen zu zittern und ich mich selbst nicht mehr kontrollieren konnte. Dann stieß ich ihr erneut in die Hand. ,,Schrei ! Du sollst schreien! " schrie ich sie an und schnitt ihr mit einer schnellen und starken Bewegung in den Arm. Sie blutete sehr stark, doch genau das sollte sie auch. ,, Und? Leidest du? Tut es Weh? Sag mir das es weh tut!" schrie ich sie weiterhin an und ich merkte wie meine Stimmer hysterischer wurde. Dann griff ich zur einer leeren Glasflasche. ,,Du sollst leiden! Hörst du?!! Nicht immer nur ich, mein ganzes Leben wurde ich herum geschubst und beleidigt, doch heute. Heute ist der Tag gekommen, an dem nicht ich leiden muss, sondern jemand anders. Heute ist dein Tag gekommen und diesen wirst du auch nach deinem Tod nie mehr vergessen können! Du wirst mehr schmerzen haben als jetzt. Du wirst mich anflehen dich endlich zu töten. Ich will das du mich anflehst! Ich will das du schreist! " Dann schleuderte ich mit voller Kraft ihr die Flasche gegen den Kopf und sie zersplitterte in mehrere kleine Teile und sie schrie. Ich hörte aus ihrem Schrei deutlich die schmerzen heraus. Dann griff ich wieder zum Skalpell und nahm ihre Hand und fing an, ihre untere Handfläche zu häuten. Das Blut floss nur so aus all ihren Wunden und ich genoss es. Sie leidete und das konnte ich deutlich sehen und hören. Plötzlich bemerkte ich, dass jemand hinter mir stand und dann spürte ich schon warme Hände an meiner Taille. ,,Schluss für heute." sagte Lexian ruhig und zog mich langsam von ihr weg. Ich wollte nicht, ich wollte mein Werk vollbringen. Sie hatte mich noch nicht angebettelt, sie zu töten. Sie hatte nicht genug gelitten! Ich merkte wie mir die Tränen kamen und leise fing ich an zu schluchzen. ,,Es ist alles gut Sarah. Ich bin hier. Schau mich an, es ist alles gut. Keiner wird dir mehr etwas tun. " sagte er dann mit einer beruhigenden Stimme und ich drehte mich zu ihm um. ,,Komm, wir gehen nach oben." sagte er dann und hob mich mit einem Ruck auf seine Arme, wie eine Prinzessin. Sie sollte leiden... Meine Tränen kamen ohne jenen zurückhalt  aus meinen Augen. Ich versuchte sie nicht mal zurück zu halten, ich wollte weinen. Es tat mir gut. 

Let me goWo Geschichten leben. Entdecke jetzt