Lexian meinte ich sollte nichts mitnehmen, also zog ich mich einfach nur warm an, das hieß Pullover und eine dicke Leggins. Es war 8 Uhr und ich konnte es kaum erwarten, mit Lucas mit zu fahren. Ich hatte ein gutes Gefühl bei der ganzen Sache, nur wusste ich nicht wieso? Vielleicht weil ich mir so Plansicher war? Das kann sein. Lucas und Lexian standen noch in der Küche und besprachen etwas, mir wurde befohlen, solange im Eingang zu warten. Endlich verabschiedeten sie sich und die beiden kamen zu mir rüber. ,,Ab jetzt ist er dein Chef, tu was er von dir verlangt. Er hat die Erlaubnis bekommen, dir auch weh zu tun, wenn es nötig ist. Sei brav, mein Mädchen." sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Jetzt los, es soll nämlich Stau geben." sagte dann Lucas und griff nach meiner Hand. Ich nickte bloß und schon waren wir draußen. Lexian brachte mich an die Beifahrerseite und passte auf, dass ich nicht abhaue. Ich stieg ein und Lucas dann auch. Kurze Zeit später fuhren wir dann auch schon los. ,,Dein Wunsch war es, einen Monat bei mir zu sein?" fragte Lucas mich plötzlich erstaunt. ,,Ja... Ist das jetzt schlimm?" fragte ich und er lächelte mich kurz an.,, Nein, nur kam das so unerwartet." sagte er dann und fuhr auf die Autobahn rauf. ,,Scheiße, ich sehe ja schon den Stau von hier hinten...Na das kann ja mal was werden." seufzte er. Kurze Zeit später standen wir auch schon im Stau. Lucas machte dann das Radio an, um herauszufinden was hier los war. Dann fing er an zu fluchen. ,,Das kann doch nicht deren ernst sein.. Nur weil sich ein LKW mit zwei Autos rammen und es tote gibt ?? Und dann auch noch 50 Minuten warte Zeit, bevor die Unfallstelle geräumt werden kann? Nicht zu fassen.." Ich seufzte und lehnte meinen Kopf an die Fensterscheibe. Lucas hatte kein Normales Auto, nein. Es war ein weißer Transporter mit verdunkelten Scheiben. Muss man dann nicht als außenstehender schon checken, dass da was schief ist? Naja egal, solange alles nach Plan läuft, komme ich noch früh genug aus dieser Hölle raus. Andererseits will ja Lexian meine Feinde aufsuchen und ich hätte die Chance mich endlich an ihnen zu rächen.. Ach ich wusste doch selbst nicht mehr, was ich wirklich wollte. Rache und in der Hölle bleiben oder Freiheit und eh nicht wissen wo ich bin? Würde mir denn überhaupt jemand glauben, wenn ich jemandem alles erzähle? Ich glaube kaum... Es machte also eh keinen Sinn abzuhauen. Sollte ich aber einfach so die Hoffnung aufgeben ? Ich meine... Komme ich nicht auch hinter Gitter wenn ich raus komme und der Polizei sage das ich auch einen Menschen getötet habe? Ach ich weiß selbst nicht mehr, es scheint alles so verdammt kompliziert... Plötzlich riss mich Lucas' Stimme aus meinen Gedanken.,, Alles in Ordnung?" Ich schreckte leicht hoch und nickte.,, Ja alles super." Er lächelte schief. ,,Sieht nicht so aus. Weißt du, ich würde dir sogar helfen zu flüchten, aber du weißt einfach mittlerweile zu viel. Tut mir leid. " Ich nickte. Er war wirklich anders als Lexian. Ob er wirklich foltert? Das glaube ich eher kaum. ,,Und du folterst auch Frauen?" Kam es plötzlich so aus mir heraus. ,,Ja aber ich würde es nicht unbedingt foltern nennen. Weißt du, Lexian spielt eher mit seinen lebendigen Puppen. Ich aber mache sie zu richtigen Top Modells." Ich schaute ihn verwirrt an, Top Modells?? Was meinte er denn damit schon wieder? ,,Naja... Jede hat ein schönes Kleid an, bestimmte Besonderheiten und ich betone ihre schönsten Seiten. Ich verarbeite sie so, das sie zu den schönsten Frauen der Welt werden. Jede hat bei mir im Saal einen bestimmten Platz, der nur für sie gedacht ist. Ich kann dir ja gerne mal später meine Sammlung zeigen, natürlich nur wenn du möchtest." Lucas lächelte mich warm an und ich schüttelte den Kopf,, nein danke, vielleicht ein anderes mal." sagte ich dann und er nickte. Wir bewegten uns wirklich kein bisschen vom Fleck, sondern standen schon mindesten seit 10 Minuten an der ein und der gleichen Position und Stelle. Plötzlich legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel. ,,Weißt du, dich müsste ich nicht einmal überarbeiten, du bist so verdammt hübsch, das ein besonderer Tod ausreichen würde. Ich müsste an dir nichts verändern... Doch leider gehörst du Lexian und dagegen kann ich nichts tun. Er fing an mich etwas zu streicheln. ,,Es gibt nicht viele Mädchen, die so einen Charakter haben wie du, geschweige denn dein Aussehen. Du siehst einfach in egal welchem Kleid umwerfend aus. Auch in normalen alltags Kleidungen. Apropos Kleidung, ich hoffe mal du kennst meine Regeln ?" Ich schüttelte fragend den Kopf. Regeln? Was für Regeln? Er lächelte mich an. ,,Nun.. Du wirst dich an diese halten müssen, sonst wird es Konsequenzen geben. Ist das klar? Also, bei mir wird nur in Unterwäsche rumgelaufen damit das klar ist, gegessen wird auf meinem Schoß und gewaschen wird auch nicht alleine. Schlafen wirst du gemeinsam mit mir im selben Bett und wenn ich etwas sage, dann wird das auch gemacht. Ich darf dich anfassen wie und wo ich will, die Erlaubnis habe ich ebenfalls von Lexian erteilt bekommen, jedoch mit bestimmten Grenzen, die ich auch einhalten werde. Also kein wehren. Auf dem Grundstück und im Gebäude sind Wachen, es sind alles meine Leute also wird nach Hilfe betteln dich auch nicht weiter bringen. Sie werden dich nicht anfassen, also keine Sorge. Noch irgendwelche Fragen?" Mir stockte der Atem... War das jetzt sein ernst?? Und ich dachte er wäre besser als Lexian! Oh man das kann ja was werden... Wachen auf dem Grundstück und im Gebäude ? Wie groß muss denn sein Haus bitteschön sein?! ,,Nein ich habe keine fragen mehr.." gab ich dann leise von mir und schaute einfach nur noch aus dem Fenster, dann fuhren wir auch schon Los. ,,Es wird eine etwas lange Fahrt, also kannst du ruhig etwas schlafen" sagte er noch und ich schloss langsam die Augen. Ich hoffe nur, ich werde meine Entscheidung nicht bereuen...
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Let me go
HorrorEntführt, gefoltert und zu seinem Mädchen erzogen. Sie soll tun was ER will. Sie soll nur ihm gehören. Keiner darf sie anfassen, außer er. Doch bevor sie das lernt und akzeptiert, vergeht eine sehr lange Zeit. Eine Zeit in der ihr wehgetan wird, psy...