Teil 23

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Wir setzten uns an den Tisch und ich legte die Puppe neben einen leeren Teller. ,,Na na ,schon vergessen? Gegessen wird auf meinem Schoß." sagte er und klopfte auf seinen Oberschenkel, als wäre ich ein Hund. Ich lächelte ihn schief an und ging auf ihn zu. ,,Keine sorge, du brauchst keine Angst zu haben. " sagte er mit einer beruhigenden Stimme und legte eine Hand um meine Hüfte. Dann kam auch schon ein Kellner und servierte uns das Essen. ,,Guten Appetit meine süße" sagte Lucas dann noch und fing an zu essen. Ich griff dann auch zur Gabel und tat das selbe. Es schmeckte extrem gut, ich wollte auch noch dem Kellner zurufen, er solle den Koch doch bitte loben, doch dieser war schon weg. Die ganze Zeit lang versuchte Lucas irgendwie ein Gespräch aufzubauen, doch ich hatte darauf überhaupt keine Lust. ,,Sarah, wenn du gleich nicht sagst was mit dir los ist, dann werde ich dich dazu zwingen." sagte er dann plötzlich mir einem bitteren Ton. ,,Ich mache mir sorgen um dich. Passt vielleicht etwas nicht? Hat dich jemand böse angeguckt? Tut dir etwas weh? Was? Was hast du?! " Ich schaute ihm in die Augen und senkte den Kopf. ,,Ich.. Ich dachte hier müsste ich nichts mit töten machen oder am foltern beteiligt sein. Ich dachte du wärst anders.." sagte ich dann leise. Ich dachte wirklich er könnte mir vielleicht helfen, das es bei ihm anders ist. Doch er ist genauso wie Lexian. ,,Stattdessen erfahre ich, dass ich dir helfen soll, eine Frau schön zu machen, um deine "Sammlung" wachsen zu lassen. " Er seufzte. ,,Sarah, es ist nichts schlimmes dran. Ich will nur das du mir hilfst sie hübsch zu machen... Wie wäre es mit einem Deal?" sagte er dann plötzlich und ich schaute ihn sofort neugierig an. ,,Was für einen?" fragte ich ihn und er lächelte. ,,Für jede erfüllte Aufforderung, 5 Minuten länger draußen. Dann gehen wir auch Abends spazieren. Klingt das nicht fair?" sagte er und ich musste überlegen. Es klang gut, aber sollte ich wirklich ein Leben aufs Spiel setzen, nur um raus zu gehen? Um die Vögel singen zu hören und den Wind in meinen Haaren spüren zu dürfen? ..Ja, ja ich tu es. Vielleicht erleidet sie ja dadurch einen kürzeren tot, als wenn Lucas sie foltert. Nein, nicht vielleicht. Ich bin mir da sogar sicher. ,,Mach ich." sagte ich dann und er grinste. ,,Großartig! Dann wird ja morgen ein wundervoller Tag! Was würdest du denn heute noch so gerne machen? Ach ich weiß was! Komm mit! " sagte er und stand mit mir auf. Er war plötzlich so fröhlich und das nur, weil ich eingewilligt habe? Komisch...Ich denke da steckt mehr dahinter. Aber da kann ich mich auch täuschen, naja mal sehen was uns die Zeit bringt. Wir gingen in den Keller und ich spürte die Panik in mir aufsteigen. Was hatte er vor ??? Sein Keller schien, wie ein Endloses Labyrinth. Würde er mich jetzt alleine lassen, dann würde ich Hundertprozentig hier nicht mehr raus finden. Wir blieben nach 5 Minuten Laufzeit endlich an einer blauen Tür stehen. Er holte einen Schlüssel raus und öffnete die Tür, sofort viel mir ein Stein vom Herzen. Kein Foltern, keine Tote und keine Gefangenen. Aber dafür ein großes mit einer kleinen Hebung auf der Kopfseite und ein riesiger Fernseher. ,,Das ist mein eigenes Kino! Was hältst du davon?" fragte er mich und irgendwie musste ich vor Freude lächeln. ,,Wir schauen einen Film?" fragte ich mit einem erstauntem Ton. Er grinste und nickte. ,,Los geh rein und such dir etwas aus." sagte er und lachte. Ich nickte und ging zu einem Schank, der voll mit DVDs war. Es schien wie ein Traum und irgendwie bereitete es mir auch etwas angst, doch dies könnte auch nur die Ruhe vor dem morgigem Sturm sein. ,,Hast du was?" fragte er mich und legte sich auf das Bett. ,,Ja, ich bin dafür, dass wir Sex in the City schauen." sagte ich und schon die DVD rein. Er nickte nur und legte mich zu ihm. Dem Nackt sein bin ich schon gewohnt und er erleichterte es mir, in dem er mich nicht dauernd wie ein Perversling ansah. Nach 20 Minuten Film schauen, legte er dann plötzlich seine Hand auf meinen Oberschenkel, wobei ich leicht zusammenzuckte. ,,Könntest du bit-" ,,Nein." unterbrach er mich und ich schluckte schwer. Ich versuchte mich dann auf den Film weiter zu konzentrieren, was mir nur schwer gelang. Warum tat er mir das an? Gut, beruhige dich Sarah, er tut dir nicht. Seine Hand ruht dort nur. Es ist alles gut, keine Panik. Einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen. Ich konnte aus dem Augenwinkel sehen, wie sich ein Grinsen auf deinem Gesicht bildete. Er fand es also witzig ?? ,,Bitte ich-" ,,Nope." unterbrach er mich wieder. Ich lief rot an und merkte, dass ich wirklich nichts dagegen tun kann. Ich hatte wohl wirklich keine andere Wahl.. Ich musste es einfach zulassen.

Den restlichen Film über geschah nichts, als der Film zu Ende ging, stand er auf und schaltete den Fernseher aus. Ich atmete tief durch. ,,Danke für den Filme Abend, bin jetzt Müde, kann ich schlafen gehen?" fragte ich und er nickte. ,,Komm, ich zeige dir mein Zimmer. Ich nickte und wir gingen in sein Zimmer, es war sehr blau eingerichtet, aber nicht schlecht. Sogar schick. Er gab mir ein rotes Nachthemd, welches knapp unter den Po reichte und ich zog mich schnell im Bad um, putzte meine Zähne und legte mich schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag... Mal sehen was daraus wird.

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