Ich saß in der S-Bahn und fuhr gerade nach Hamburg zu meinen Eltern. Die ganze Zeit über hatte ich ein mulmiges Gefühl im Bauch, als ob mich jemand beobachten oder gar verfolgen würde. Doch das konnte gut sein, vorallem wenn der Wagon überfüllt war. Nur noch 5 Stationen, dann war ich da. Plötzlich spricht mich jemand an. Ich drehe mich um und neben mir steht ein Mann, mit schwarzen Haaren und grünen Augen wie ich bemerkte. Er war vielleicht mitte 20. ,, Guten Tag, dürfte ich bitte fragen wie viel Uhr es ist? " fragte mich der Mann und ich antwortete mit ,, 17:53 Uhr". Er nickte und ging. Und plötzlich war dieses Gefühl beobachtet zu werden auch weg. Ich kam dann endlich am Hauptbahnhof Hamburgs an und stieg aus. Es war mittlerweile 18:40 Uhr und relativ Dunkel, da es Herbst war. Ich fuhr mit dem Bus noch ein kleines Stückchen und lief dann durch eine Menschenleere Gasse nach Hause, als mich dann wieder dieses Gefühl packte. Das Gefühl beobachtet zu werden. Ich beschleunigte mein Tempo, als ich Plötzlich eine starke Hand an meinem Oberarm spürte und anfing zu schreien. Ich versuchte mich loszu reißen. Zu treten und zu Schlagen. Doch das alles half mir kein bisschen, denn der Typ hielt immernoch fest meinen Arm und ließ mich nicht los. Als ich noch einen Moment lang versucht hatte mich zu befreien und bemerkte das es wirklich keinen Sinn machte, ließ ich es sein. ,, Wer bist du und was willst du? " sagte ich mit zusammen gebissenen Zähnen. ,,Ich will dich" sagte dann der Typ. Wenn ich ihn doch nur erkennen könnte! Doch ich sah nur dunkle Umrisse seines Körpers. Plötzlich zog er ein Tuch raus und drückte es mir vor die Nase. Ich schrie und tritt um mich, doch im nächsten Moment verlor ich schon mein Bewusstsein.
Ich wachte auf einem kaltem Betonboden auf und blickte um mich, doch der Raum war, bis auf eine Lampe an der Decke, leer. Plötzlich hörte ich ein lautes klicken und daraufhin ging die Tür auf. Ich kroch instinktiv nach hinten in eine der Raumecken und zog die Knie zur Brust. Langsam spürte ich wie mir die Tränen in die Augen stiegen. ,, nicht weinen. " sagte eine ruhige, männliche Stimme und ich schaute hoch. Es war der Mann, der mich in der Bahn nach der Uhrzeit fragte, stellte ich dann erschrocken fest und er grinste. ,, Da erkennt mich wohl jemand wieder." sagte er dann und lachte. ,, Was willst du?!" fragte ich den Typen und in meiner Stimme hörte man eindeutig die Panik heraus. ,, Das geht aber auch netter. " sagte er ruhig. ,, Außerdem habe ich dir schon gesagt was ich will, nämlich dich." Ich sah ihn verwirrt an. ,, Schau mich nicht so fragend an, denn die Antwort bekommst du noch früher als du denkst. Ach und.. Ein kleiner Einsteiger Tipp. Tu was ich dir sage und dir wird nichts geschehen." Er grinste. Sein grinsen war krank. Dann holte er ein trockenes Brot aus seiner Jackentasche und gab es mir. Ich nahm es ihm mit einer zitternden Hand ab und dann ging er.
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Let me go
HorrorEntführt, gefoltert und zu seinem Mädchen erzogen. Sie soll tun was ER will. Sie soll nur ihm gehören. Keiner darf sie anfassen, außer er. Doch bevor sie das lernt und akzeptiert, vergeht eine sehr lange Zeit. Eine Zeit in der ihr wehgetan wird, psy...