5 Tage später
Hargeon am Bahnhof Tag 30
Müdigkeit oder vielmehr ein absoluter Dämmerzustand, dass war das beste Wort, welches sein momentanes Befinden beschrieb. Seine Glieder fühlten sich schwach und schwer an. Seine Augen waren schon relativ klein, schmerzten einwenig und sein Nacken fing bereits an steif zu werden. Neben sich vernahm er immer noch ein brummendes Schnarchgeräusch. Krampfhaft versuchte er gegen die Müdigkeit anzukämpfen, sonst würden sie den nächsten Zug auch noch verpassen. Zu seinem Glück im Unglück waren die Sitzgelegenheiten hier am Bahnhof, mehr als nur unbequem aus hartem Stahl, zwar mit einer Rückenlehne ausgestattet aber diese führte auch nicht wirklich zu einer Verbesserung. Unglücklich und träge legte er seinen Kopf auf seinen fellbesetzten Kragen, auf der Schulter ab.
Wie viel Uhr es bereits war konnte er nicht einschätzen aber die Mittagszeit war bereits seit längerem vorüber. Jetzt waren sie bereits seit 2 Tagen auf dem Weg zurück nach Magnolia.
2 Tage, in denen sie von einem Transportmittel ins nächste steigen mussten. Durch die anhaltende Übelkeit, die gar nicht mehr verschwinden wollte konnte er auch auf den Fahrten keinen Schlaf finden. Nachdem sie in Hargeon mit dem Schiff angekommen waren, machten sie sich direkt auf den Weg zum Bahnhof. Eigentlich hätten sie nur 1 Stunde auf den nächsten Zug warten müssen, doch auch wenn die Stühle so unbequem waren, war die unaufhaltsame Müdigkeit größer gewesen. Als der blonde Dragonslayer seine Augen wieder geöffnet hatte, musste er zu ihrem Leidwesen feststellen, dass ihr Zug bereits aus dem Bahnhof wieder herausfuhr. Jetzt saßen sie bereits 5 weitere Stunden hier fest, dass war eindeutig Zeit, in die er lieber mit anderen Dingen zu Gange gewesen wäre, vor allem mit einer ganz bestimmten Person.
Makarov schien das alles nicht zu kümmern, der schlief seitdem sie den Bahnhof erreicht hatten unbekümmert weiter.
Mit einem schrillen quietschen und zischen fuhr der erlösende Zug im Bahnhof ein.
Sting war noch nie so froh, in ein Transportmittel zu steigen, wie in diesem Moment. Nicht mehr lange dann wäre er zurück in Magnolia und bei ihr.Magnolia Gilde Fairy Tail
Vor 2 Tagen, hatte der Master Mira kontaktiert und ihr mitgeteilt, dass sie sich auf den Weg machen würden. Weshalb die Blondine schon in freudiger Erwartung, seit diesem Tag auf Sting wartete. Jedes Mal wenn sich die Gildentüren geöffnet hatten, sprang sie vom Stuhl, um zu sehen wer herein kam. Die Take-Over Magierin beobachtete Lucy, seit dieser Zeit immer mit einem amüsierten Schmunzeln, sie und Gray waren die einzigen, die von der Situation wussten. Gray hatte Lucy in den letzten 2 Wochen so oft ausgequetscht, bis sie sich geschlagen geben musste und alles erzählt hatte. Bei dem Eismagier hatten sich sofort die Beschützer Sensoren ausgefahren und er wollte ihr diesen Unsinn ausreden, denn auch er wusste das es Lucy nicht nur um den Spaß bei der Sache ging. Irgendwie fühlte er sich mitschuldig, weil er Sting an jenem Abend auch noch einen Tipp gegeben hatte und irgendwie sah er sie schon fast wie seine kleine Schwester, die es zu beschützen galt.
Doch Lucy wollte einfach nicht einsehen, dass ihr Herz spätestens dann brechen würde, wenn Sting wieder zurück zu seiner Gilde müsste. Wie kann man auch nur so stur sein, dachte er sich gerade als er zusehen musste wie Lucy ständig über ihre Schultern sah und irgendwie verschreckt wirkte.
Naja über Sturheit durfte er nicht Maulen, wie lange hatte es gedauert, bis er anfing über Juvia nachzudenken und den ersten Schritt zu Wagen. Dafür hatten sie jetzt ein traumhaftes Date gehabt und auch gleich das nächste vereinbart. Auch wenn er Juvia jetzt schon länger kannte, wollte er es nicht so schnell angehen lassen. Er war unheimlich froh, dass Lucy ihm so toll beigestanden hatte und sich immer wieder seine Sorgen und Ängste anhörte, in der letzten Zeit. Sie hatte ihm den Mut gegeben Juvia zu fragen, denn obwohl er ein furchtloser Kämpfer war, wenn es um Frauen und Beziehungen ging, hatte er einfach keinen Durchblick. Doch genau aus diesem Grund, weil sie einfach für ihn da gewesen ist als er es brauchte, machte er sich nur umso mehr sorgen um sie.
Während er darüber nachdachte beobachtete er weiterhin das Verhalten der Braunäugigen, sie sagte immer nur es sei alles in Ordnung.
DU LIEST GERADE
Master in Ausbildung
FanfictionNach dem Ende, der magischen Spiele, zogen alle Gilden wieder zurück in ihre Heimat. Doch für den neuen Master von Sabertooth fing nun erst der ganze Schlamassel an. Er hatte doch keinen Schimmer vom Master dar sein. Genau aus diesem Grund tat er da...