Kapitel 9

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P.o.V. Finn

,,O..okey..das ist krass" stotterte ich vor mich hin. Nach einiger Zeit brach Ethan die seltsame Stille:,,Morgen treffen wir uns und klären das Okay?"
,,Ja okay bis Morgen"
*Anruf beendet*
Nach  dem Anruf schrieb ich Mara noch gute Nacht und legte mich in mein Bett. Ich lag noch lange wach,da ich das erstmal verarbeiten musste, schlief dann aber doch nach gefühlten Stunden ein.

*Nächster Morgen*

Ich wurde dadurch wach,dass ich aus den Bett fiel. Ich stöhnte schmerzerfüllt auf und hielt mir meinen schmerzenden Kopf,den ich mir an meinem Nachtisch gestoßen hatte. Genervt von mir selbst stand ich auf und begab mich wie jeden Morgen ins Bad. Doch heute wollte ich mich nicht so gammelig anziehen,da ich ja ein paar Leute aus Ethan's Rudel kennenlernen würde.
Und ja ich geb's zu,ich bin scheiße nervös. Ich wollte auf keinen Fall einen schlechten Eindruck machen und aussehen wie der letzte Penner.
Als ich fertig war,wo ich mir wirklich mal Mühe gegeben hatte bei meinen Haaren, lief ich mit meinem Rucksack die Treppe runter,schnappte mir einen Apfel und verließ das Haus. Auf dem Weg zum Bus klingelte mein Handy. Als ich auf den Display sah,musste ich sofort Lächeln. ,,Hey Ethan" sagte ich glücklich. Daraufhin war nur ein leises:,, Hey Finn,Du ich muss noch zu ein paar Terminen und kann dich deshalb erst eine halbe Stunde später abholen. Wartest du an der Schule?" ,,Ja ist okay" antwortete ich nur und verabschiedete mich.
Kaum hatte ich aufgelegt, kam der Bus um die Ecke gefahren. Ich stieg ein und setzte mir meine Kopfhörer auf. An der Schule angekommen ging ich zu Mara welche gerade mit Cole knutschte. Ich räusperte mich und bekam so die Aufmerksamkeit. Daraufhin wurde Mara Rot wie eine Tomate und Cole grinste nur. Auch ich konnte mein Lachen nicht unterdrücken. Wir unterhielten uns und lachten viel. Plötzlich wurde Cole von seinem besten Freund angerufen und gebeten,zu kommen. Als er weg war unterhielten Mara und ich uns noch weiter. Doch plötzlich würde sie ernst. ,,Finn,ich habe mal bei meinem Dad die Andeutung gemacht,das jemand aus unserem Rudel homosexuell ist...und er ist total ausgerastet. Finn mein Dad ist ein homophobes Arschloch."(Ich hasse homophobe Menschen!#loveislove)
Als sie das sagte,brach sie in Tränen aus. ,,Hey Mara,warum weinst Du?" Fragte ich die besorgt. Darauf antwortete sie mit einem verheulten:,,Er wird dich umbringen lassen! Er verabscheut dich! Er hasst dich! Er hat mich mit seiner Alphastimme dazu gezwungen zu sagen,dass du schwul bist! ER wird dich töten und ich kann nichts dagegen tun!" schluchzte sie. Auch mir kamen die Tränen. Der Alpha war nie gegen mich,hat mich unterstützt und nun will er mich töten. Mara umarmte mich und erst dann bemerkte ich,dass ich wie Espenlaub zitterte. Als wir beide uns beruhigt hatten,betraten wir verspätet das Klassenzimmer. Der Lehrer starrte uns sauer an,schickte uns dann aber auf unseren Platz. Ich saß wie immer ganz hinten in der Ecke und Mara bei ihren Freundinnen. Cole war in einer anderen Klasse.
(Die zeitsprünge markier ich jetzt mit *...*)
*Nach der Schule*

Ich verließ mit Mara das Gebäude und erstarrte sofort. Denn auf dem Parkplatz stand der graue Jeep unseres Alphas. Auch Mara hatte das Auto ihres Vaters entdeckt. Und da Mara mit dem Bus da war hieß das, dass er zu mir wollte. Zumindest höchstwahrscheinlich.ich begann zu zittern und wollte gerade wieder in der Schule verschwinden,als ich sah,wie der Alpha auf mich zukam. >Warum hatte Ethan nochmal diese Termine?< Ich hatte Angst. Nein. Ich hatte Panik. Mittlerweile war der Alpha in der Mitte des Schulhofes und ich konnte förmlich spüren,wie sauer er war. Auch lagen alle Blicke auf unserem Alpha. Ich hörte leise,wie Mara mir etwas zuflüsterte:,, Lauf in die Schule rein und dann durch den hintereingang raus. Du musst zu Ethan. Bei ihm bist du sicher. Sonst nirgendwo. Ich versuche,dir so viel Zeit wie möglich zu verschaffen."
Ich schaute sie unsicher an,befolgte dann jedoch ihren Plan und rannte in die Schule. Ich vernahm ein lautes Knurren hinter mir welches ohne Zweifel von meinem Alpha kam.
Das brachte mich dazu,noch schneller zu laufen,bis ich den Hintereingang endlich erreicht hatte. Ich sprintete durch die Tür hindurch und lief weiter den Weg entlang. Nach ein paar Metern bog ich in den Wald ab und leid tiefer rein. Ich hoffte,dass ich weit genug entfernt war,dass sie mich nicht mehr wittern können.

P.o.V. Mara

Mein  Dad kam knurrend auf mich zu und gab mir eine Backpfeife. Sofort kamen mir die Tränen. Er hatte mich noch nie geschlagen. ,,Wo hast du diesen Dreckskerl hingeschickt?" schrie er mich an. Als ich nicht antwortete,spürte ich sofort den nächsten Schlag. Auch hörte ich,wie alle Still waren,um das Geschehen zu beobachten. Aber keiner wollte mir helfen. Als ich meinen "Vater" ansah, sah ich,das er kurz davor war,komplett auszurasten und mich in Stücke zu reißen. Nochmal ertönte ein Knurren und ich schloss meine Augen und hoffte,Finn wäre schnell genug bei Ethan. Doch aufeinmal hörte ich ein noch lauteres Knurren. Udndas war noch deutlich lauter als das von meinem Dad.

P.o.V. Ethan

Ich konnte glücklicherweise die Termine beenden. Als ich dann am Schulhof ankam,sah ich nirgens Finn. Jedoch sah ich seine beste Freundin Mara welche gegenüber ihres Alpha stand und weinte. Und dann schlug der Alpha auf sie ein und ich wurde so versammt wütend.
/Flashback/
Ich weinte und hörte die Schreie meiner Mutter. Ich sah zu meinem Erzeuger,welcher gerade meine Mutter schlug. Und ich könnte nichts tun. Ab diesem Moment hatte ich mir geschworen, jeden Mann zu töten,welcher eine Frau oder ein Kind schlägt. Ich wollte,dass sie sich nicht so hilflos fühlen wie ich damals. Ich wollte,dass diese Bastarde dafür bezahlen.
/Flashback Ende/
Meine Augen fingen an,Rot zu leuchten,bei dem Gedanken,dass er meinen Finn verletzt haben könnte. Und so verwandelte ich mich in Shadow und knurrte laut auf. So zog ich die gesamte Aufmerksamkeit auf mich und auch die des Alpha und dem Mädchen. Sofort sprintete ich los zu dem Dreckssack und biss ihm in den Arm. Als ihn fest im Griff hatte,schleuderte ich ihn von dem Mädel weg und knurrte ihn laut an. Ich wollte gerade auf ihn losstürmen als ich ein flüstern hinter mir war nahm:,, Kümmer dich besser um Finn. Mein Dad will ihn umbringen da er schwul ist. Er ist wahrscheinlich im Wald. Aber du musst dich beeilen. Vater's Leute sind auch hinter ihm her." Ich schaute erschrocken zu ihr und und knurrte leise. Dann begann ich,über Mindlink mit ihr zu sprechen: Komm du mit. Dann bist du erstmal weg von deinem Vater. Komm mit und hilf mir,Finn zu finden. Sofort nickte sie und verwandelte sich in einen verglichen mit meinem Wolf,ziemlich kleine grauen Wolf. Und dann sprintete ich los und sie hatte Mühe,mir zu folgen.

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1163 Wörter

Danke für mittlerweile 481 Reads. Deswegen gibt es heute ein längeres Kapitel. Ich hoffe,euch gefällt's. Wie immer Stern oder Kommentar dalassen.

Tschüüü

Heart of Stone [BoyxBoy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt