Kapitel 24

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P.o.V. Finn

Nachdem Ethan und ich gestern Abend auf dem Sofa, Arm in Arm, eingeschlafen waren, würde ich durch Essensgeruch geweckt.
Ich öffnete meine Augen und sah sofort die wunderschöne Einrichtung der Hölzhütte. Lächelnd setzte ich mich auf und sah mich um. Eine rote Wolldecke lag über mir und ich lag in einem Shirt von Ethan auf dem gemütlichen Sofa.
Als Geräusche aus der Küche zu mir drangen, stand ich langsam auf. Ich stieg in meine Pantoffeln und schlürfte in die Küche. Dort stand Ethan oberkörperfrei am Herd und hantierte mit einer Pfanne.
Ich Schritt auf ihn zu und schlang meine dünnen Arme in ihn.
,,Guten Morgen", flüsterte ich in sein Ohr und sofort bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen und eine Gänsehaut auf seinem Körper.
Er drehte seinen Kopf zu mir, drückte mir einen kleinen unschuldigen Kuss auf die Nasenspitze und antwortete:,, Morgen mein wunderschöner Engel".
Auf sein Kompliment hin würde ich leicht Rot und grinste ihn an.

,,Was kochst Du?" fragte ich und sah ihm weiter in seine Augen.
Er sah wieder in die Pfanne und antwortete:,, Rührei und Speck. Magst du schon mal den Tisch draußen fertig machen? Dann mache ich das Essen fertig."

Lächelnd nickte ich und löste mich von ihm. Ich lief zu den Schränken und fand mach einigen suchen auch das gesuchte Geschirr und Besteck.
Dies alles stellte ich auf ein Tablett und trug dies nach draußen. Dort stellte ich es auf einen Tisch und erschauderte erstmal. Norwegen war schon ganz schön kalt. Schnell schlüpfte ich wieder in die Hütte und lief zu Ethans Koffer, aus welchem ich mir einen Pulli rauszog. Natürlich hatte ich auch eigene Sachen dabei, aber warum sollte ich meinen Pulli einem Pulli von Ethan, welcher viel kuscheliger war, vorziehen?

Also zog ich ihn mir über und lief wieder in die Küche. Dort verteilte Ethan gerade das Essen in schälen und ging dann mit diesen in der Hand raus.

Ich folgte ihm und ließ mich gegenüber von ihm auf die Bank fallen.

Wir unterhielten uns, schauten uns einfach nur an oder genossen die Aussicht. So verlief der ganze Morgen.

Am Mittag konnte ich Ethan überreden, mit mir wandern zu gehen.

Ich schlüpfte, nachdem ich mit umgezogen hatte, in meine Schuhe und zog den etwas unmotivierten Ethan hinter mir her.

P.o.V. Erzähler

(Ich Versuch das jetzt mal mit dieser Sichtweise. Sagt mir ob das gut oder schrecklich ist.)

Die beiden Jungen machten sich zu Fuß auf den Weg in den Wald. Sie liefen einen Schotterweg entlang, welcher sie tiefer in den Wald führte.
Hand in Hand genossen sie die Natur und die frische Luft.
Es war zwar etwas kühl, doch wärmte die Korperwärme des größeren den kleineren.
Der Wind rauschte sanft an ihnen vorbei und wirbelte durch ihre Haare.

Als der kleinere einen kleinen See entdeckte, griff er lachend nach der Hand des größeren und zog diesen mit dorthin.
Schmunzelnd folgte der ältere ihm. Wie sehr er diesen Jungen doch verehrte.
Die beiden machten sich gegenseitig so unglaublich glücklich.
Beim See angekommen ließ sich das Paar auf einem am Boden liegenden Baumstamm nieder. Der größere zog den kleineren in seine Arme und vergrub seine Nase in seinem Haar.
Hin und wieder drückte er ihm einen liebevollen Kuss auf die Haare und genoss die Nähe seines Gefährten.

Auch der kleinere genoss die Anwesenheit seines Freundes und war durch dessen Geruch so benebelt, dass er beinahe wieder in seinen Armen eingeschlafen wäre.

Nach ein paar Stunden entschlossen sich die beiden Verliebten, ihre Wölfe noch ein bisschen rauszulassen, damit diese durch den Wald jagen konnten.

So liefen am Abend in der Dämmerung zwei Wölfe durch den Wald, welche sich immer wieder liebevoll neckten und sich so ihre Liebe zeigten.

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618 Wörter

So. Hab jetzt endlich Sommerferien und bin auf dem Weg zu unserem Urlaubsort.
Hoffe es hat euch gefallen.

:)

Heart of Stone [BoyxBoy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt