Saoirse:
Ich sah unkonzentriert in meiner Vorlesung als eine SMS bekam.
Sie war von der Nummer die ich nur unter J. eingespeichert hatte.
J.: Komm schon, Baby. Mach es nicht schlimmer als es schon ist.
Ich: Fahr zur Hölle.
J.: Da war ich bereits. Und das wirst du mir büßen.
Ich: Ich verfluche den Tag an dem ich dich kennengelernt habe, James Maslin.
Ab da schaltete ich mein Handy auf stumm und widmete mich nun meiner Vorlesung voll und ganz.
Ich war schließlich froh als ich zu Mittagszeit endlich mit dem Bus nach Hause fahren konnte.
Mein Stresslevel war deutlich mit der Tageszeit angestiegen vor allem da ich Andie erneut vor der Uni stehen sah.
Ich hatte es einfach ignoriert und bin weitergegangen als wäre nichts.
Doch innerlich wäre ich beinahe in Panik ausgebrochen.
In diesem Moment hab ich mich nach Mike gesehnt.
Er hätte meine Hand genommen und sie beruhigend gedrückt.
Oder seinen Arm um meine Schulter gelegt damit ich mich etwas sicherer fühlte.
Zuhause angekommen wurde ich von Alec begrüßt, der einen besorgten Ausdruck auf seinem Gesicht trug.
"Hi, Alec. Was ist los? Warum schaust du so besorgt aus?", wollte ich wissen.
"Mein Freund bei er Polizei hat sich eben bei mir meldet. Er meinte James wäre vorzeitig auf Bewährung frei. Wegen angeblich guter Führung."
Da sagte er mir jetzt aber nichts wirklich neues.
Er kam auf mich zu und legte seine Hände um mein Gesicht.
"Ich hab Angst um dich, Saoirse."
Und genau das konnte ich ihm nicht ins Gesicht sagen.
"Ich hab auch Angst. Jetzt heißt es wieder auf die Paranoia hören und Augen und Ohren offen halten."
"Ich könnte meinen Freund bitten dir jemanden für die ersten paar Wochen jemand zur Seite zu stellen. Damit du dich sicherer fühlst.", meinte er und musterte ganz genau meinen folgenden Gesichtsausdruck.
"Nein. Genau das ist es doch was er will. Mir solche Angst machen, dass ich mich nirgends mehr alleine sicher fühle. Außerdem ist da noch Mike. Er passt immer sehr gut auf mich auf. Ich will ihn nicht mit so seinem Aufpasser verunsichern.", sagte ich überzeugender als gedacht.
Alec seufzte ergeben.
"Okay. Aber sag sofort bescheid falls dir etwas nicht ganz koscher vorkommen sollte, einverstanden?"
"Einverstanden. Darf ich jetzt duschen gehen? Mike und ich wollten nachher noch spazieren gehen, wenn das in Ordnung für dich ist.", erwiderte ich und löste sanft seine Hände von meinem Gesicht.
"Das ist in Ordnung. Ich bin froh, dass du endlich jemanden gefunden hast, der dir auch wirklich gut tut. Auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass er so viel älter ist.", sagte er ein klein wenig schmunzelnd.
"Hey! So alt ist Mike noch gar nicht!"
"Aber an die dreißig kratzt er doch bestimmt schon, oder?"
"Ja. Aber tut das den jetzt etwas zur Sache?", antwortete ich ihm als ich schon auf halben Wege in meinem Zimmer war.
Seine Antwort bekam ich nicht mehr mit, aber das war ja jetzt auch nicht wichtig.
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One Step Closer || Mike Shinoda
FanfictionSaoirse Halliwell ist schon seid langem in einer tiefen Depression gefangen. Eines Tages ist es dann so weit, dass sie sich von einer Brücke stürzen will. Dort wird sie von dem zufällig vorbeikommenden Mike Shinoda aufgehalten und mitgenommen. *** "...