Kapitel 31

151 10 23
                                    

Saoirse:

Es dauerte eine ganze Weile bis ich wieder eingeschlafen war.

Mike blieb währenddessen die ganze Zeit über wach mit mir.

Er hat mich einfach nur im Arm gehalten und immer wieder über meinen Rücken gestreichelt oder mich in den Nacken geküsst bis ich mich endgültig beruhigt hatte.

Ich war vor ihm wach und beobachtete ihn eine Weile lang beim schlafen.

Er sah so friedlich aus während er schlief.

Seine Wimpern warfen einen leichten Schatten auf seine Wangen und sein Mund stand einen kleinen Spalt offen sodass ich seinen ruhigen Atem auf meiner Haut spüren konnte.

Ganz vorsichtig fuhr ich durch seine Haare und küsste ihn auf die Stirn.

„Danke.", flüsterte ich.

Plötzlich schlangen sich, wie aus dem nichts, seine Arme um mich und zogen mich näher an ihn heran.

„Du hast mir für nichts zu danken.", murmelte er verschlafen in meine Schulter.

Ich lächelte und fuhr mit meinen Fingern durch die Haare an seinem Hinterkopf.

„Schlaf weiter, mein Bär.", sagte ich leise und küsste ihn auf den Kopf.

Kurz brummte er, schlief aber kurz darauf wieder ein.

Lächelnd fuhr ich ihm noch einmal durchs Haar ehe ich mich vorsichtig von ihm löste und aufstand um meine Sachen fürs duschen zusammenzusuchen.

Im Badezimmer streifte ich meine Klamotten ab und stieg unter den warmen Wasserstrahl.

Es war ein angenehmes Gefühl nach einer langen Nacht duschen zu gehen.

Wieder kam mir mein Traum in den Sinn.

Ich hatte verdammte Angst das das wirklich passieren würde.

Noch mehr hatte ich Angst davor, dass es Mike passieren würde.

Und das konnte ich nicht zulassen! Niemals!

Ich bemerkte gar nicht wie lange ich schon in der Dusche stand, so versunken war ich in meinen Gedanken.

Erst als Mike das Badezimmer betrat schreckte ich auf.

„Ich bin's nur.", meinte er leicht lachend. „Nichts vor dem du dich fürchten müsstest."

Ich lachte ebenfalls etwas verlegen ehe ich dann schnell fertig duschte.

„Alles okay?", fragte Mike mich während ich mit einem kleinen Handtuch meine Haare etwas trocken rubbelte.

„Du wirkst so als wärst du in Gedanken. Ist es wegen deinem Traum von heute Nacht?"

„Ja.", war meine schlichte Antwort darauf.

Er seufzte.

„Es ist alles okay. Du bist hier bei mir. Da wo dir nichts passieren kann."

Ich seufzte.

„Das weiß ich. Es ist dumm von mir so viel darüber nachzudenken."

Mike schlang von hinten seine Arme um mich.

„Das ist nicht dumm sondern ganz normal."

Er küsste meine Schulter.

„Ich liebe dich."

Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

„Ich liebe dich auch."

Danach ließ er mich wieder alleine damit ich mich fertig machen konnte.

One Step Closer || Mike ShinodaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt