Kapitel 17

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Saoirse:

„Also", begann Keith Chambers, „Es geht um James Maslin?"

„Ja. Es ruft meine Freundin ständig an und droht ihr. Er schreibt ihr auch ständig Nachrichten.", erzählte Mike ihm, „Sie hat panische Angst vor ihm. Nicht nur um sich selbst sondern um alle in ihrem Umfeld."

„Kann ich diese Nachrichten sehen?", fragte er an mich gewandt.

„Ich glaube leider nicht. Ich habe heute Morgen in meiner Panik es kaputt gemacht.", meinte ich entschuldigend und zeigte ihm die Einzelteile meines ehemaligen Handys.

„Das macht nichts. Wenn der Speicher nicht beschädigt ist können wir eventuell noch etwas davon retten. Kann ich die Einzelteile haben?"

Er hielt mir eine Plastiktüte entgegen, die er aus einer Jackentasche gezogen hatte.

„Natürlich.", sagte ich und überreichte sie ihm.

„Danke.", erwiderte er und verstaute die Tüte vorsichtig in seiner Jackentasche.

„Ich werde jemanden damit beauftragen ein Auge auf euch zu haben. Und keine Sorge. Er wird ganz unauffällig sein und euch auch nicht ansprechen, wenn nicht wirklich unbedingt nötig.", fügte er hinzu als ich gerade Einwende erheben wollte.

„Es ist das beste so, Saoirse. Es dient nur zu eurer Sicherheit.", sagte Alec einfühlsam.

Ich seufzte und gab mich geschlagen.

Ich konnte sie ja sowieso nicht umstimmen.

„Okay.", sagte ich daher nur und lehnte meinen Kopf an Mike's Schulter.

Dieser streichelte mir sanft über den Kopf und setzte einen sanften Kuss auf meine Schläfe.

„Es wird alles gut. Das spüre ich. Glaub mir.", flüsterte er und küsste noch einmal die selbe Stelle.

Ich lächelte. Es war schön jemanden wie Mike an meiner Seite zu haben, der das alles hier mit mir durchstehen würde.

„Ich liebe dich, Mike.", erwiderte ich leise.

„Ich liebe dich auch, Saoirse.", sagte er und legte seinen Arm um mich.

„So, was tun wir jetzt?", fragte Alec als Keith wieder gegangen war.

„Ich fühle mich immer noch etwas müde von daher denke ich werde ich mich noch einmal schlafen legen.", meinte ich und gähnte einmal wie zur Demonstration.

„Und ich muss zu den Jungs. Die warten bestimmt schon auf mich.", sagte Mike und streichelte sanft meine Seite.

„Okay.", seufzte Alec, „Dann werde ich mir wohl eine andere Beschäftigung suchen müssen.

„Bis dann, Mike.", sagte er noch bevor er sich erhob und aus der Küche verschwand.

„Alles okay bei dir? Kann ich dich alleine lassen?", fragte er mich.

Ich konnte seinen Blick auf mir spüren.

„Ich bin fast neunzehn Jahre alt, Mike. Klar kannst du mich alleine lassen. Ich werde schon nicht das Haus abfackeln.", antwortete ich ihm mit einem leichten Grinsen auf den Lippen.

Er lachte und küsste mich wieder auf die Schläfe. „Okay."

Ich brachte ihn noch zur Tür.

„Ich melde mich dann später bei dir.", meinte er noch bevor er sich mit einem Kuss von mir verabschiedete.

***

Ich schlief bis zum Nachmittag durch.

Nach einer heißen Dusche fragte ich Alec ob wir etwas zusammen kochen wollten.

One Step Closer || Mike ShinodaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt