One Step Closer || Mike Shinoda

Kapitel 19

Saoirse:

Ich lag mental völlig ausgelaugt Zuhause auf meinem Bett und starrte die weiß Wand an, die gegenüber von meinem Bett lag.

Bis plötzlich mein Handy vibrierte.

Mittlerweile hatte ich ein neues.

Ich nahm es lustlos in die Hand und schaute wer mir geschrieben hatte.

Mike: Hast du Zeit?

Ich lächelte etwas.

Ich: Willst du vorbeikommen?

Wenig später kam eine Antwort.

Mike: Yep :)

Ich: Ich warte auf dich :)

Danach kam nichts mehr weshalb ich mein Handy wieder weglegte und weiter die Wand anstarrte.

Hoffentlich würde ich mich etwas besser fühlen, wenn Mike endlich hier wäre.

Nach einer Viertelstunde klingelte es unten an der Haustür.

Ich rappelte mich auf und ging hin.

Wie zu erwarten war es Mike, der mich mit einem Lächeln in seine Arme zog.

Ich erwiderte seine Umarmung und schloss meine Augen für einen kurzen Moment.

Oh ja. Jetzt fühlte ich mich definitiv besser.

„Komm rein. Ich hab dich vermisst.", sagte ich und trat einen Schritt zurück damit er hinein kommen konnte.

„Ich dich auch. Ich hab Neuigkeiten für dich."

„Ach? Was für welche den?", fragte ich und setzte mich auf die Couch im Wohnzimmer.

Mike setzte sich neben mich und legte einen Arm um mich.

„Wir beide machen einen kleinen Ausflug."

„Und wohin?", fragte ich ihn überrascht.

„Phoenix, Arizona. Ich dachte es wäre eine gute Idee dich für ein paar Tage aus Kalifornien raus zu bringen und dich etwas abzulenken. Du siehst so ausgelaugt und mutlos aus. Das gefällt mir nicht.", meinte er und streichelte sanft mit seiner freien Hand über meine Wange.

Ich dachte einen Moment darüber nach.

Es klang nicht nach einer schlechten Idee.

Ich könnte wirklich eine Pause von all dem hier gebrauchen.

„Alec ist mit allem einverstanden. Einzige Bedingung war, dass wir uns melden, wenn etwas sein sollte.", sagte er als ich nichts sagte.

„Okay.", lächelte ich. „Das klingt nach einer wundervollen Idee. Wann geht es los?"

„Heute Abend, wenn du bis dahin gepackt haben kannst.", erwiderte er und küsste mich dann sanft auf den Mund.

Seufzend erwiderte ich und ließ mich in seine Arme fallen.

„Das dürfte eigentlich kein Problem darstellen. Ich bin schnell in sowas.", meinte ich als wir uns wieder voneinander gelöst hatten.

„Na dann los.", grinste er mich an.

Ich verdrehte lächelnd meine Augen ehe ich mich aufrappelte und wieder nach oben lief.

Zurück in meinem Zimmer zog ich eine alte Reisetasche unter meinem Bett hervor ehe ich damit begann Klamotten für ein paar Tage dort hineinzupacken.

Aus dem Badezimmer holte ich dann noch das nötigste und ging als ich fertig war mit allem wieder zu meinem Freund hinunter, der immer noch auf der Couch saß und mit seinem Handy beschäftigt schien.