Mike:
Saoirse war in meinen Armen eingeschlafen.
Vorsichtig, um sie nicht wieder zu wecken, hob ich sie hoch und trug sie zurück ins Schlafzimmer.
Dort legte ich sie sanft auf dem Bett ab und zog die Bettdecke über sie.
Noch einmal streichelte ihrer ihre Wange ehe ich mich neben sie legte und sie einfach nur anschaute.
An Schlaf war für mich jetzt nicht mehr zu denken.
Ich beobachtete sie einfach während sie schlief.
So lange zumindest bis die Sonne wieder aufging und sie sich irgendwann wieder zu bewegen begann.
Langsam streckte sie sich und öffnete ihre wundervollen grauen Augen.
„Hey.", flüsterte ich.
„Hey.", erwiderte sie.
Ich legte meinen Arm um sie und zog sie sanft an mich heran.
„Ich liebe dich.", murmelte ich in ihr schwarzes Haar.
„Ich liebe dich auch.", entgegnete sie leise und vergrub ihr Gesicht an meiner Brust.
„Es tut mir leid wegen heute Nacht. Ich wollte dir wirklich keine Angst machen.", kam es ein paar Minuten später leise von ihr.
Ich küsste sie auf ihre Stirn.
„Ist schon okay. Aber weck mich doch lieber das nächste mal, wenn etwas nicht okay ist."
Sie nickte und schloss ihre Augen wieder.
Ich hielt sie noch so ein paar Minuten lang im Arm bis ich aufstand und duschen ging.
Als ich wieder zurückkam schlief Saoirse wieder und hatte die Decke fest um ihren zierlichen Körper gewickelt.
Einen Moment lang betrachtete ich sie noch ehe ich leise die Tür hinter mir schloss und in der Küche mit einen Kaffee machte.
Mit der Tasse setzte ich mich ins Wohnzimmer auf die Couch und arbeitete ein wenig weiter.
Ich war so in meine Arbeit vertiefet, dass ich gar nicht bemerkte wie Saoirse sich an mich heranschlich.
Erst als sich zwei Arme von hinten und mich schlangen zuckte ich zusammen und drehte meinen Kopf ein wenig zur Seite.
„Was machst du da?", flüsterte sie mir ins Ohr.
„Arbeiten. Setz dich doch zu mir.", antwortete ich ihr und klopfte sanft auf den freien Platz neben mich.
Sie tat was ich wollte und ließ sich nur in einem T-Shirt und kurzen Shorts neben mir nieder.
Ihren Kopf lehnte sie an meinen Arm.
Ein leises Seufzen verließ ihre Lippen.
„Ich weiß echt nicht wie du es mit mir aushältst, Mike.", sagte sie genau leise.
„Ich liebe dich. Das ist alles.", erwiderte ich und küsste sie sanft auf den Kopf.
„Ich liebe dich auch."
Ich wusste, dass sie nun wieder lächelte.
***
Ein paar Stunden später saß sie neben mir während ich wieder arbeitete.
Sie hatte ihr Skizzenbuch auf dem Schoß und ihre Stifte lagen verteilt auf dem Tisch.
Ihr dunkles Haar war zwar zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, jedoch gingen vereinzelte Strähnen in ihrem Gesicht, die sie immer wieder leicht genervt versucht wegzustreichen.
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One Step Closer || Mike Shinoda
FanfictionSaoirse Halliwell ist schon seid langem in einer tiefen Depression gefangen. Eines Tages ist es dann so weit, dass sie sich von einer Brücke stürzen will. Dort wird sie von dem zufällig vorbeikommenden Mike Shinoda aufgehalten und mitgenommen. *** "...