Austauschschülerin

Kapitel 7:

Oh Gott war mir das gerade unangehm. Müssen die so vor mir reden? Gott ehi Jungs. Jetzt bin ich einfach raus und weiss nicht mal wo ich bin. Man ist das nervig. Wieso bin ich auch mit ihm mit? War doch klar, dass sowas kommt. Ich bin so dumm. Einfach dumm. Ich schau in meiner Handtasche nach, aber da ist mein Handy natürlich auch nicht.
War ja klar. Und nun?

Da bleibt mir wohl nichts übrig als wieder zurück zu laufen. Wie dumm. Kommt mega rüber. So aus welcher Richtung kam ich jetzt? Man ich fühl mich so dämlich. Ich gehe einfach mal gerade aus. Wird schon schief gehen. Nach 10 Minuten sehe ich immernoch nichts. Ich hab mich offizel verlaufen.
Fragend schaue ich mich panisch um

"Kann ich dir helfen?", spricht mich jemand an. Ein älterer Typ, mitte 30 so. "Ich hab mich nur verlaufen", meine ich. "Wohin willst du denn?", fragt er. "Ich war Pizza essen und ach keine Ahnung ich weiss nicht mal mehr wie die heisst", erzähle ich ihm. "Komm es wird bald dunkel. Komm zu mir und du kannst deine Eltern anrufen", meint er. Witzig, die sind in Deutschland. Man.

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Ryan Pov:
Wo ist sie denn jetzt hin? Boa ist die dumm! Was haut sie einfach ab? Sag mal spinnt die? Die kennt sich null aus und ich darf jetzt suchen. Am liebsten würde ich einfach nach Hause gehen, aber meine Eltern würden mir den Kopf abreissen. Nach 10 Minuten finde ich sie endlich. Ein Mann greift gerade nach ihrem Handgelenk und sie fängt an sich zu wehren. Ich laufe auf sie zu. "Geh weg  von ihr", schreie ich ihn ab. Er lässt erschrocken von ihr. "Hau ab, bevor ich mich vergesse", blaffe ich ihn weiter an.

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Kate POV:
Endlich lässt dieser gruselige Typ von mir. "Alles gut?", fragt Ryan mich. "Ja geht schon", meine ich. "Das hätte wirklich in die Hose gehen können. Kate du kannst nicht einfach so abhauen! Du kennst dich hier nicht aus? Wie wärst du nachhause gekommen?", schreit Ryan nun mich an. Ich schau ihn nur mit großen Augen an und dann fliessen die Tränen. Ich will nicht weinen, aber diese fuckin Tränen fliessen einfach. "Hey", meint er diesmal sanftmütiger. "Lass es. Bring mich einfach nach Hause", sage ich nur. Gott sei dank ist er nun ruhig und bring mich erst zum Auto. Ich steig einfach ein und er fährt los. Manchmal versucht er etwas zu sagen, aber ich blocke immer wieder ab.
Zuhause steige ich schnell aus und laufe in mein Zimmer. Keine zwei Minuten später klopf es. Ich reagiere nicht, aber die Tür geht dennoch auf. "Kate?", fragt Ryan vorsichtig. "Was?", blaffe ich ihn an. "Sag bitte nichts meinen Eltern", meint er dann. "Keine Sorge und jetzt raus", sage ich nur. Er sagt auch nichts mehr und verschwindet wirklich.

"Kate wach auf", jemand rüttelt an mir. Ich öffne meine Augen und sehe Jack. "Hmm?", frage ich. "Alles gut bei dir? Hab dich heute noch gar nicht gesehen", fragt Jack mich. "Na klar alles super. Bin nur müde", antworte ich. "Okay, dann schlaf gut", verabschiedet er sich.

Keine 5 Minuten klopft es wieder. Ryan. "Was?", bin ich gereizt. "Kate wir sollten über heute reden", meint er. "Da gibt's nichts zu reden", sage ich nur. "Ich glaube schon Kate. Ich wollte dich nicht anschreien, aber dir hätte wirklich was passieren können. Ich war schockiert", redet er einfach drauf los. "Super, okay. Ciao", blocke ich ihn weiter ab. Auf seine Spielchen hab ich keine Lust mehr. Heute nett, morgen scheiße. Ich brauch das nicht. Morgen ist der erste Schultag und darauf muss ich mich konzentrieren. Ich muss meine guten Noten behalten, denn sonst heißt es schneller Good Bye Australien, als mir lieb ist. Durch das Stipendium habe ich auch Pflichten denen ich nachkommen muss. Gute Noten, sportliche und außerschulische Aktivitäten. Ich weiß nur nicht, ob meine Gastfamilie darüber informiert ist. Naja aufjedenfall sollte ich desshalb schlafen. "Kannst du bitte gehen?", Frage ich ihn dann. "Okay", sagt dieser und geht. Morgen ist er eh wieder ein Arsch, aber darum sollte ich mir keine Gedanken mehr machen. Ich lege mich hin und versuche weiter zu schlafen.