Einundzwanzig ◊ Niall

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Irgendwie bin ich grad so voll in STRONG Schreiblaune :D

Ich ging mit Liam mit und schaute mit ihm und Zayn den Film an, was wirklich gut war, denn im Moment wollte ich nicht gerne allein sein. Allerdings schaute ich den Film gar nicht richtig an, denn meine Gedanken schweiften immer wieder ab. Ich musste immer wieder an das Gespräch mit Louis denken, wie fertig er gewesen war, wie sehr darunter zu leiden schien, dass er Harry nicht helfen konnte. Wäre Harry nicht aufgetaucht, dann hätte ich es ihm wahrscheinlich erzählt, weshalb ich auch heil froh gewesen war, dass er plötzlich aufgetaucht war. Denn ich wusste nicht wie Louis darauf reagiert hätte und vor allem wie Harry reagiert hätte, wenn er erfuhren hätte, dass ich es Louis erzählt hatte. Zum Glück war es nicht so weit gekommen, aber trotzdem fragte ich mich immer wieder, wie Louis wohl darauf reagieren wird, dass Harry und ich uns geküsst haben, dass ich ihn liebe, dass ich schwul war. Ich war zwar davon überzeugt, dass er nichts dagegen einzuwenden hatte und mich so wie ich bin akzeptierte, aber ich hatte doch Angst, dass es irgendetwas zwischen uns verändern konnte. Diese Angst hatte ich auch, als ich es Liam erzählt hatte und wenn ich ganz ehrlich war, dann war diese Angst auch noch nicht ganz verschwunden. Ich hatte immer noch Angst, dass sich irgendetwas an unserer Freundschaft ändern könnte und das würde ich nicht ertragen. Ich strich diesen Gedanken schnell aus meinem Kopf und versuchte mich auf den Film zu konzentrieren, was mir glücklicherweise auch einigermaßen gelang.

Als der Film fertig war, mussten wir uns auch schon wieder auf den Weg in die Konzerthalle machen. Dort angekommen, gingen wir erstmal in die Maske und machten es uns dann im Backstagebereich bequem und warteten darauf, dass das Konzert anfing und wir raus mussten. Mein Blick fiel zu Harry, der mit Louis beim Buffet stand, dieser schien ihn etwas zu fragen, denn Harry schüttelte nun den Kopf. „Dann mach es endlich!“ hörte ich Louis etwas aufgebracht klingende Stimme. Harry schüttelte nur wieder den Kopf und Louis schaute ihn vorwurfsvoll an, dann schupste er ihn in meine Richtung. Ich war ziemlich verwirrt und irgendwie hatte ich auch Angst vor dem was jetzt alles kommen könnte, auch wenn ich mir kein bisschen vorstellen konnte, was passieren würde. „Hey..ähm..“ stotterte Harry als er vor mir stand und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ich muss mit dir reden. Also..es ist..“ „Ihr müsst jetzt raus, Jungs.“ wurde er von Paul unterbrochen. „Am besten du erzählst es mir nach dem Konzert.“ meinte ich und zwang mich selbst dazu zu lachen, was mir äußert schwer fiel. Ich wollte wissen, was Harry mir sagen wollte. Ich wollte nicht warten bis nach unserem Konzert, doch mir blieb wohl nichts anders übrig. Also musste ich mich leider gedulden.

Das Konzert ging zum Glück schneller vorüber als ich dachte und ehe ich mich versah, waren wir auch schon wieder auf den Weg ins Hotel.  Mein Handy vibrierte auf einmal und ich holte es aus meiner Tasche. Es war eine SMS von Harry? Ich schielte etwas verwirrt zu ihm und schaute dann wieder sofort auf mein Handy, um seine SMS zu lesen. *Welche Zimmernummer hast du? * Verwirrt starte ich mein Handy. Was?! *240. Wieso?* schrieb ich zurück und Harry holte kurz darauf sein Handy aus seiner Hosentasche und schrieb etwas. *Weil ich immer noch mit dir reden muss. Ich komm später dann vorbei, okay?* Was zur Hölle wollte er mir nur sagen. Ich sah im Augenwinkel, dass Harry zu mir schaute, weshalb ich einfach nickte, da ich zu faul war ihm zurück zu schreiben.

Wenig später war ich auch schon auf meinem Zimmer und es dauerte nicht lange, bis es an der Tür klopfte. Ich atmete noch einmal tief durch und öffnete Harry die Tür. „Hey.“ sagte er mit einen kleinen Lächeln. „Komm rein.“ sagte ich und ging vor raus. Ich lies mich auf mein Bett plumpsen und schaute Harry erwartungsvoll an. „Also was musst du mir erzählen?“ „Ich..ich..“ Er seufzte kurz und setzte sich neben mich. Plötzlich schaute er mir direkt in die Augen, was mich doch relativ irritierte. Gott, diese grünen Augen. Reiß dich zusammen Niall!

„Hör zu ich“ fing Harry an und wandte seinen Blick von mir ab, „ich bin hier um dir zu sagen, dass..“ Er schaute mich wieder an. „Ja?“ fragte ich neugierig geworden nach und dann ganz plötzlich, ohne jede Vorwarnung, lagen Harrys Lippen auf meinen.

𝕤𝕥𝕣𝕠𝕟𝕘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt