Siebenunddreißig ◊ Harry

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Als ich meine Augen aufschlug, erwartete ich das Niall neben mir liegen würde, doch er war nicht da. Ich setzte mich auf und schaute mich im Zimmer um, doch Niall war nirgends wo zu sehen. Normal würde es mir nichts ausmachen, dass er ging ohne mich zu wecken, aber aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Vielleicht wurde ich auch paranoid, nachdem was gestern mit Eleanor vorgefallen war. Ich schüttelte meinen Kopf um die Gedanken an den gestrigen Abend zu verscheuchen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Ich stand auf und öffnete die Tür. Niall stand davor und lächelte mich an. Doch irgendetwas an seinem Lächeln war anders als sonst. Es war nicht so breit und ehrlich wie sonst. Es schien fast so, als wäre es nur da um etwas zu vertuschen. Er schien meine Sorge zu bemerken, denn er schaute mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an. „Was ist?“ fragte er. „Das wollte ich dich gerade fragen.“ sagte ich und er schaute mich verwirrt an. „Schau mich nicht so an. Irgendetwas ist passiert, das kann ich dir ansehen.“ Er schaute zur Seite und seufzte. „Niall, was ist los? Was ist passiert? Ist es wegen Eleanor? Wenn es das ist, dann sag ich dir nochmal..“ „Nein. Nein Harry das ist es nicht.“ unterbrach er mich. „Was dann?“ „Es ist wegen Zayn.“ „Das muss ich jetzt nicht verstehen oder?“ Er schüttelte den Kopf und seufzte wieder. „Komm erst mal rein.“ sagte ich, da ich merkte, dass er sich sichtlich unwohl fühlte. Er nickte wieder und nachdem ich die Tür hinter ihm geschlossen hatte, setzten wir uns beide auf mein Bett. „Also willst du mir jetzt erklären, was mit Zayn ist?“ fragte ich und er begann zu erzählen.

Ich konnte nicht wirklich glauben, was ich da hörte. Zayn und Perrie hatten sich gestritten, weil Perrie her gekommen war, weil Liam sie angerufen hatte. Und Zayn und Liam hatten sich gestritten, naja weil Liam eben Perrie angerufen hatte. Ich merkte schnell, dass dieser Streit unnötig war. „Aber wegen so etwas streitet man sich doch nicht?“ „Das hab ich Zayn auch gesagt.“ „Und?“ „Nichts und. Er wollte es nicht hören. So stur habe ich ihn wirklich noch nie erlebt.“ „Mein Gott. Muss denn jetzt wirklich alles schief gehen?“ sagte ich etwas lauter. Mein Puls lag im Moment sicherlich bei 180. Erst Eleanor und jetzt dreht Zayn auch noch am Rad. Niall schaute mich einfach nur an und allein dieser Blick langte aus, um mich wieder zu beruhigen. „Was machen wir jetzt?“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Ich denke wir werden abwarten, ob Zayn sich wieder eingekriegt hat. Er wird sicherlich nicht lange sauer sein.“ „Er hat ja auch überhaupt keinen Grund sauer zu sein.“ warf ich ein und Niall nickte langsam. „Hey, schau mich an.“ sagte ich und nahm sein Gesicht in meine Hände, so dass ihm gar nichts anders übrig blieb, als mich anzuschauen. „Alles wird wieder gut.“ Er lächelte mich dankbar an und ich lächelte zurück. Ich presste meine Lippen auf seine. Seit gestern Abend hatte ich ihn nicht mehr geküsst und durch den ganzen Stress war es mir nicht aufgefallen, aber ich hatte es vermisst.

Er erwiderte meinen Kuss und von Sekunde zu Sekunde wurden unsere Küsse immer hitziger und intensiver. Irgendwann lagen wir beide auf dem Bett und aus Küssen war eine Knutscherei geworden. Seine Hände glitten unter mein T-Shirt und meinen Rücken hoch, dicht gefolgt von einer unglaublichen Gänsehaut, die seine Berührungen bei mir auslösten. Niall schien meine Gänsehaut auch zu bemerkt haben, denn er grinste breit. Seine Hände glitten meinen Rücken wieder runter und fassten nun den Saum meines T-Shirts. Ohne weiteres Überlegen zog er mir mein T-Shirt über den Kopf, was leider zu einer Unterbrechung unserer Küsse führte. Er schmiss mein T-Shirt weg und grinste mich an. Ich grinste zurück und begann wieder ihn zu küssen.

Gerade als ich ihm ebenfalls sein T-Shirt ausziehen wollte, klopfte es an der Tür. Irgendwie hätte ich so etwas erwarten müssen. Ich seufzte und setzte mich auf. Niall schaute mich lächelnd an und wieder einmal verschwand all das Negative und ich fühlte nichts als pures Glück.

Gott ist das Ende schnulzig..ist ja schrecklich. Mir war gar nicht klar das ich so schnulzig schreiben kann :D

Naja ich hoffe der Part gefällt euch :) 

𝕤𝕥𝕣𝕠𝕟𝕘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt