Achtundvierzig ◊ Harry

3.5K 210 4
                                    

Niall und Zayn kamen nach einer Weile wieder zurück und es sah ganz so aus, als hätten sie sich wieder vertragen. Automatisch musste ich lächeln und fühlte mich glücklich. Kaum hatten sie sich zu uns gesetzt, tauchte auch schon Simon auf und wir gingen alle zusammen in einen der Konferenzräume, die das Hotel besaß. „Ich nehme an ihr wisst alle warum ich hier bin.“ meinte Simon während er sich setzte und schaute uns dann alle nach einander an. „Ich würde gerne etwas sagen.“ kam es plötzlich von Zayn und wir schauten ihn alle überrascht und fragend an. „Nur zu.“ sagte Simon und Zayn holte tief Luft. „Ich..meine Entscheidung die Band zu verlassen, hat euch alle schockiert. Das weiß ich. Und ganz ehrlich wenn ich jetzt so drüber nachdenke, schockiert sie mich selbst. Ich wusste in diesem Moment einfach keine andere Lösung. Ich dachte es wäre das Beste so. Aber ich weiß jetzt, dass es das nicht ist. Ich bin ein Teil dieser Band und ich kann und werde sie nicht im Stich lassen. Und wenn ich ehrlich zu mir selber bin, will ich das auch gar nicht. Meine Entscheidung war übereilt und falsch. Und es tut mir wirklich leid euch allen so einen Schrecken eingejagt zu haben.“ Ich konnte gar nicht richtig fassen, was ich da gehört hatte. Niall schien es tatsächlich geschafft zu haben sich nicht nur mit Zayn zu versöhnen, sondern ihn auch dazu zu bringen die Band doch nicht zu verlassen. „Also bleibst du uns erhalten?“ hackte Simon nach, höchst wahrscheinlich um sicher zu gehen. Zayn nickte und Simons Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. „Das freut mich zu hören. Ich hatte schon erwartet es würde schwer werden dich zu überzeugen, aber wie es aussieht hast du dich schon selbst überzeugt.“ „Naja so in etwa.“ sagte Zayn und warf Niall einen Millisekunden kurzen Blick zu, denn ich nur mitbekam, weil ich direkt neben Zayn saß. „Wie auch immer. Ich bin wirklich sehr erleichtert und froh darüber, dass du dich um entschieden hast.“ meinte Simon lächelnd. „Aber wir müssen noch über etwas anderes reden.“ Sein Lächeln verschwand schlagartig und auch meins verstarb. Ich hatte plötzlich ein ganz schlechtes Gefühl. Ich hatte Angst er könnte über mich und Niall Bescheid wissen, auch wenn ich nicht wüsste, woher er es wissen sollte. „Und über was?“ fragte Liam nach. „Über Harrys Zusammenbruch.“ Erleichterung durchströmte meinen Körper. Simon schaute nun mich an, was mich aus irgendeinem Grund nervös machte. „Ich würde deshalb gerne mal mit Harry alleine sprechen.“ Ich schluckte. Die Jungs stimmten nickend zu, doch ich konnte sehen, dass Niall sich am liebsten festgekettet hätte, damit er nicht den Raum verlassen musste. Er tat es schließlich doch, aber nicht ohne kurz unauffällig über meine Hand zu streichen. Seine Berührung beruhigte mich sofort und zauberte für einen kurzen Moment ein Lächeln auf meine Lippen. Als die Jungs den Raum verlassen hatten, schaute Simon mich besorgt an. „Hör zu Harry. Ich weiß euer Leben und besonders das Tourleben kann ganz schön stressig sein, aber ich glaube nicht, dass der einzige Grund für deinen Zusammenbruch ist. Das hier ist nicht deine erste Tour und bis jetzt bist du immer mit dem Stress klargekommen. Ich will dir helfen, aber das kann ich nur wenn du mir sagst, was los ist.“ Ich sagte nichts und ich schaute Simon auch nicht an. Selbst wenn ich es gewollte hätte, ich wäre nicht fähig gewesen es ihm zu sagen. „Okay, du willst nicht mit mir darüber sprechen. Das ist in Ordnung. Aber dann bitte ich dich rede wenigstens mit einem der Jungs darüber oder mit Paul oder deiner Familie oder sonst irgendjemanden. Hauptsache du redest mit jemanden darüber.“ Simon schien sich wirklich richtige Sorgen um mich zu machen und in diesem Moment hätte ich ihm am liebsten alles erzählt, aber ich traute mich nicht. „Kannst du mir versprechen, dass du mit jemanden darüber reden wirst?“ Ich schüttelte den Kopf. Ich hätte einfach nicken sollen, dann hätte Simon mich sicherlich in Ruhe gelassen, aber ich konnte es ihm nun mal nicht versprechen. Denn ich würde sicher mit niemanden darüber reden, dass wusste ich jetzt schon. Simon seufzte. „Hat es etwas mit Niall zu tun?“ Mein Kopf schnellte sofort in die Höhe. Ich hatte mich hoffentlich gerade verhört.

Author's note:

Weil die Story sich zu Ende neigt, nehme ich das mit den Votes mal nicht so ernst..okay eigentlich tue ich das auch so nicht :D aber es ist schon etwas enttäuschend da es sonst immer so 36 bis sogar 40 votes waren und das ist bei den letzten zwei kapiteln auf knapp 30 gesunken aber ich freu mich natürlich über jedes einzelne vote und ich weiß ja das ihr die story mögt und es bestimmt einen guten Grund gibt warum es weniger werden..ka vil kommt ihr ja nicht zum lesen oder so könnte ja sein oder sonst was

So ich halt jetzt die Klappe, bis bald meine Freaks :)

𝕤𝕥𝕣𝕠𝕟𝕘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt