Ich blickte ihn schockiert an. Seine blaugrünen Augen weiteten sich und sahen mich überrascht an. Also hat er mich auch wieder erkannt. Ich unterbrach unser Augenkontakt,weil es mir unangenehm wurde und blickte Jovana an. Sie schaute uns nachdenklich an.,,Zehra, komm setz dich hin.",fordert mich Yasar auf.
Es ist nur noch ein Platz frei und das gegenüber von ihn. Ich spürte immer noch seinen brennenden Blick auf mich. Abwesend nickte ich Yasar zu und saß mich auf dem letzten freien Stuhl hin.
,,Wie war die Arbeit?",fragten mich Malik und Lorik gleichzeitig.
Lorik ist seit drei Jahren mit Lorika in einer Beziehung. Sie ergänzen sich gegenseitig und Malik ist seit zwei Jahren mit Helin zusammen. Die beide konnten heute nicht kommen, weil sie für ihren Studium lernen müssen.
,,Ganz okay und bei euch?",fragte ich beiden.
Nachdem die beiden erwidert haben, dass alles gut läuft, kam schon die Bedienung.
Wir bestellten uns alle ein Früchte Teller mit Vanilleeis außer Amir. Er bestellte sich einen schwarzen Kaffee.
Er sah nicht mehr so blass aus wie heute morgen,aber übermüdet. Er hat einen schwarzen Nike Pullover mit einer blauen Jeans Hose kombiniert.Als er meine Blicke bemerkte, hob er sein Kopf hoch. Seine Augen fingen meine Blicke auf und mein Herz schlug einige Takte schneller.
Er stand auf, ging auf Malik zu und flüsterte ihn was zu. Malik nickte ihn zu und stand auf. Dann sitze sich Amir neben mich hin und blickte mir tief in die Augen. Er hat so wunderschöne Augen.,,Danke, aber du hast auch schöne Augen",sagte er und sah mich immer noch an. Er verzieht keine Miene. Seine Augen blickten mich immer noch kalt an. Was für einen Schicksalsschlag musstest du ertragen? Wurdest du belügen? Verletzt? Betrogen?
Ich schaute ihn verwirrt an. Als mir einfiel was ich mir vorhin gedacht hab, schoss mir die Röte in meinen Backen. Scheiße, ich hab noch nie laut gedacht.
,,Danke.",sagte ich beschämend und richtete mein Blick auf Jovana.
,,Zehra, kommst du mit auf die Toilette?",fragte sie mich, obwohl es sich eher wie eine Aufforderung anhörte. Ich nickte und wir gingen dahin.
Während sie in einer Kabine ihr Geschäft erledigte, sagte sie: ,, Ich hab eure Blicke bemerkt. Woher kennst du ihn und was hast du mit ihn zutun?"
Scheiße, was soll ich jetzt sagen? Soll ich lieber die Wahrheit sagen oder sie anlügen?
,,Ich hab ihn nur paar zufällig in der Tram gesehen und wir haben nichts miteinander zutun.",sagte ich ihr wahrheitsgemäß. Am Ende wird immer die Wahrheit rauskommen. Also soll sie es lieber von mir wissen.
Nachdem sie runtergespült hat und die Kabine verließ, sah sie mich unglaubwürdig an.
,,Jaja, nichts mit einander zutun. Eure Augen sagen,aber was anders. Seit wann wirst du eigentlich rot?",fragte sie beim letzten Satz und sah mich fordernd an. Also hat sie uns beobachtet. Ich schüttelte mein Kopf und verließ die Toilette. Sie und ihre große Fantasie. In ihrer Fantasie hatte ich bestimmt schon mit drei oder vier Typen eine Beziehung.
Als ich mich wieder auf mein Sitzplatz hinsetze. Bemerkte ich,dass unsere Bestellungen da sind. Ab heute ist dieses Café mein Lieblingscafé. Es sieht einfach zu geil aus. Ich blendete alles aus und fing an zu essen. Als ich den ersten Bissen nahm stöhnte ich auf. Es schmeckt einfach zu geil. Ich spürte schon,dass mich die anderen anschauten. Deswegen hob ich mein kopf und schaute fragend in die Runde.
,,Wäre dein zukünftiger Mann hier wurde er mir leid tun,weil er dir noch nicht so einen schönes Gefühl besorgen kann.",sagte Malik und alle fing an zu lachen. Ich schaute beschämend weg. Die und ihre Andeutungen. Es ist jedesmal das gleiche. Ich wollte weiter essen, aber ich schaute aus Reflex zu Amir. Er betrachtete meine Hände suchend. Er denkt jetzt nicht ernsthaft, dass ich verlobt bin oder? Ich senkte mein Blick und aß weiter. Soll er doch denken was er will.
Nachdem wir alle aufgegessen haben unterhielten die sich, aber ich beteiligte mich nicht an deren Gespräche,sondern beobachtete die anderen Gäste. Auf unserer rechten Seite saß ein altes Pärchen. Vor uns eine Gruppe jugendliche. Hinter uns Geschäftsleute. Ich merkte wie Amir sich zu mit runter beugte.
,,Es ist unhöflich andere Leute zu beobachten oder ihre Gespräche zu lauschen.", flüsterte er und pustete leicht seinen warmen Atem auf meinen Hals. Sofort bereitete sich in meinem ganzen Körper eine Gänsehaut. Meine Augen schlossen sich ungewollt. Ich presste meine Lippen aufeinander und zog meine Augenbraun zusammen.
,,Ich hab niemanden belauscht. Ich hab mir nur Gedanken über diese Menschen gemacht, mehr nicht und kannst dich jetzt von mir entfernen.",flüsterte ich ihn zu und öffnete meine Augen.
Er schaute mich verwirrt an. Als er dann merkte wie nah wir uns eigentlich sind, richtete er sich auf und somit entfernte sich er sich endlich von mir. Ich schaute mich panisch um und hoffte,dass es niemand mitkommen hat, aber leider schaute mich Jovana schon und wackelte mit ihren Augenbraun während sie Grimassen machte.
Mein Handy gab es Ton von sich weswegen ich es rausholte und es wurde angezeigt,dass meine Mutter mir geschrieben hat. Ich klickte auf ihre Nachricht.
Wann kommst du nach Hause? Komm bitte nicht zu spät und pass auf dich auf!
Ich schrieb ihr schnell zurück, dass ich mich gleich auf den Weg mache.
,,Yasar, kannst du mich, wenn du Jovana nach Hause fährst mitnehmen?", fragte ich ihn. Ich hoffe, dass er mich mitnimmt.
,,Natürlich, als ob ich dich um diese Uhrzeit alleine nach Hause lasse.",sagte er.
Nachdem wir bezahlt haben, verabschiedeten wir uns von den anderen und stiegen in sein Auto. Ich blendete ihre Gespräche aus und blickte aus dem Fenster.
Als wir nach paar Minuten ankamen verabschiedet ich mich und sperrte die Haustür auf. Ich ging müde die Treppen nach oben und sperrte unsere Wohnungstür auf. Ich hängte meine Jacke auf und stellte meine Schuhe neben den anderen Schuhe. Es war zu leise in der Wohnung, weil meine kleinen Geschwister bestimmt schon schlafen. Zum Glück hab ich morgen frei und kann ausschlafen. Als ich mein Zimmer betrat erschreckte ich mich.
,,Mama, musst du mich immer so erschrecken?",gab ich leise von mir. Ich will nicht die anderen aufwecken.
Sie kam auf mich zu und küsste mich auf die linke Backe.,,Ich wollte nur warten bis du gut zu Hause ankommst. Wir reden morgen, ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht.",sagte sie und versuchte sich ein Gähnen zu unterdrücken.
,,Gute Nacht.",wünschte ihr.
Als sie dann mein Zimmer verlassen hat, schminkte ich mich ab, putze meine Zähne und zog meine Schlafsachen an. Es bestand aus einen seiden Kleid. Es geht mir gerade mal bis zu den Knien.
Ich steckte mein Handy an mein Ladekabel an und legte mich in mein Bett. Ich versuchte zu schlafen und nach paar Minuten schlief ich schon ein.
_______________________________
1139 Wörter🌚
Wie gefällt es euch?
Was haltet ihr von Amir?
Lesenacht?
-Sarah
DU LIEST GERADE
Grenzenlos
Ficțiune generalăGrenzenlos. Als die 23-jährige, voller Motivation steckende Zehra Mohammed eines Tages auf den 29-jährigen Amir Ahmed trifft, scheint es für sie wie ein normales Aufeinandertreffen. Nichts besonderes. Trotzdem kann sie nicht aufhören an ihn zu denk...