Kelly Clarkson - Because of you,,Du kannst mich nicht lieben.",widerspreche ich ihn. Ratlos ist Kadir an einer Säule angelehnt. Er weiß wahrscheinlich nicht was er tun soll, ob er sich einmischen soll oder nicht. An seiner Stelle würde ich es auch nicht wissen. Ich hätte Angst davor, dass ich was falsches sage, weil ich von nichts Bescheid weiß, also was vorgefallen ist.
,,Und warum kann ich dich nicht lieben?",fragt mich Amir sauer. Ich richtete meine Augen wieder auf ihn und sagte:,, Du kennst mich nicht mal lange genug. Wie willst du jetzt schon von Liebe reden?"
,,Die Liebe kennt keinen Zeitpunkt. Sie kommt einfach dann, wenn man es sich am wenigstens erhofft."
,,Es wird zwischen uns nicht klappen, Amir."
,,Woher willst du das wissen?",fragend sieht er mich an.
,,Mein Vater würde es niemals akzeptieren."
,,Und warum nicht, Zehra?"
,,Weil er es nicht akzeptieren würde."
,,Er hat ja nicht mal irgendwelche Gründe."
,,Er muss auch keine haben, wenn er meint, dass er es nicht akzeptiert, dann kann man auch nichts dagegen tun und ich werde mich nicht wegen dir gegen meine Eltern stellen."
,,Warum würdest du dich nicht gegen deine Eltern entscheiden?",fragte mich Amir. Ist das gerade sein ernst? Was will er mit diese Fragen erreichen? Ich werde mich nicht wegen ihn gegen meine Eltern stellen.
,,Meine Mama hat vieles für mich getan, vieles aufgeben und dann soll ich mich wegen einen Kerl gegen sie entscheiden?", fragend sah ich ihn an, schüttelte mein Kopf und fügte hinzu:,, Nein, würde ich nicht machen, wenn meine Mutter was anders von mir erwarten oder sie was von mir verlangen sollte."
,,Würdest du mir eine Chance geben?", hoffnungsvoll sah er mich an. Warum versteht er es nicht, dass mein Vater es niemals akzeptieren würde. Er würde ihn nicht akzeptieren.
,,Solange mein Vater dir kein Einverständnis gibt, werde ich dir keine Chance geben. Ich will nichts heimlichen und jemanden dabei verletzten."
,,Lass mich mit deinen Vater reden.",bittet er mich.
,,Tue das was du sowieso nicht unterlassen wirst."
Ich richtete mein Blick wieder auf Kadir und sagte:,,Kannst du mich jetzt nach Hause fahren?" Er nickte und kam in schnellen Schritten zu mir.
* * * * * * * *
,,Warum denkst du, dass dein Vater eure Beziehung nicht akzeptieren würde?", fragte mich Kadir, als er vor meinem Wohnblock parkte.
,,Ich weiß nicht, aber ich hab irgendwie so ein Gefühl.",beantwortete ich und blickte aus dem Fenster raus.
,,Wenn was sein sollte, ich bin für dich da. Egal was sein sollte, egal um welche Uhrzeit."
,,Danke."
,,Ist selbstverständlich.", sagte daraufhin. Nein, sowas ist nicht selbstverständlich. Manche Menschen wollen, dass man mit denen über ihre Probleme redet, dabei wollen die bloß was zum Reden haben oder denen interessiert es gar nicht.
,,Du hast ein viel zu gutes Herz, genauso wie Lorika."
Er lächelte mich traurig an und sagte mit einer bedrückten Stimme:,,Wer vieles alleine durchgemacht hat, weiß wie es ist, wenn man niemanden hat."
,,Was meinst du damit?" Fragend sah ich ihn an.
,,Ich habe eine neue Patientin vor kurzem bekommen, sie bringt mich oft zum nachdenken und alles zu schätzen was ich hab.", erzählte er mir. Ich kann verstehen warum er mir nicht alles erzählt, da er bestimmt Schweigepflicht hat.
,,Okay, wir sehen uns. Ich sollte langsam hoch." Als er mir zunickte, umarmte ich ihn kurz, öffnete die Beifahrertür und stieg aus.
,,Zehra, warte kurz." Hielte er mich auf, als ich die ersten Schritte ging. Fragend drehte ich mich zu ihn hin.
,,Vergiss was wir alles im Park alles besprochen haben, weil du würdest dich bloß belügen." Ich nickte ihn zu und ging.
Vor unsere Haustür blieb ich stehen, nahm mein Schlüsselband raus und sperrte die Tür auf. Uff, jetzt muss ich bis zum zweiten Stock hoch gehen, da unser Aufzug schon seit Tagen defekt ist.
Oben angekommen sperrte ich unsere Wohnung auf und ging rein.
,,Mama, ich bin jetzt da.",schrie ich durch die Wohnung, zog meine Jacke aus und hängte sie an der Garderobe. Meine Schuhe stellte ich ordentlich auf dem Weg zu den anderen Schuhen.
,,Mit wem warst du unterwegs?", fragend sah mich mein Vater an, als ich unser Wohnzimmer betrat.
,,Mit Aylin, Selin, Diya und Lorika.", log ich ihn an. Ich kann ihn schlecht sagen, dass ich mit Kadir draußen war. Er würde ausrasten.
,,Okay, ich hoffe für dich, dass du mich nicht anlügst.", sagte er misstrauisch.
,,Was willst du jetzt damit sagen?", sauer sah ich ihn an.
,,Ich will nicht, dass die Leute wegen dir über uns reden."
,,Das interessiert mich nicht, wenn die meinen, dass die über mich reden wollen, weil mein Leben so interessant ist, dann sollen die es tun."
,,Was ist hier schon wieder los?",fragend sah meine Mutter uns an.
,,Er interessiert sich bloß über unseren ,,Ruf"."
,,Hört endlich auf andauernd zu streiten. Es ist jeden Tag das selbe mit euch."
,,Solange ich mit ihn unter einem Dach wohne werden wir nicht mit unseren Streitigkeiten aufhören." Sauer verließ ich das Wohnzimmer und ging in mein Zimmer. Meine Mama nervt mich manchmal zu sehr auch, wenn sie vieles für mich aufgegeben hat, versteht sie mich einfach nicht, wenn es um meinem Vater geht.
Ich vermisse die Person, die meine Mama eines Tages mal war. Damals war sie ohne ihn ganz anderes, viel lockerer, einfach viel anders.
Ich hoffe einfach, dass ich diesen Mann irgendwann losbekommen, denn noch länger mit ihn halte ich es nicht mehr aus.
_______________________________
Was ist bisher eure Lieblingsstelle oder Lieblingskapitel?
Was haltet ihr von Zehras Vater?
Wollt ihr eine Lesenacht, da ich nur noch drei bis vier Kapiteln veröffentlichte und es dann anschließend beende? Wenn ihr eine wollt, dann fängt es um 22:00 Uhr an, da ich heute auf eine Geburtstagsfeier eingeladen bin.
-Sarah🌸

DU LIEST GERADE
Grenzenlos
Ficción GeneralGrenzenlos. Als die 23-jährige, voller Motivation steckende Zehra Mohammed eines Tages auf den 29-jährigen Amir Ahmed trifft, scheint es für sie wie ein normales Aufeinandertreffen. Nichts besonderes. Trotzdem kann sie nicht aufhören an ihn zu denk...