Aylin,,Sie können jetzt Feierabend machen. Ich fahre gleich auch nach Hause.", sagte ich meinen Mitarbeiter Bescheid.
,,Danke, Dr. Aksu. Schönen Tag noch.", verabschiedeten sich die andern. Ich wünschte ihnen das selbe und ging in mein Büro.
Ich kontrollierte schnell ob ich wirklich alle Patienten behandelt habe und keinen übersehen hab.
Da ich alle behandelt hab, zog ich meine Arbeitskleidung aus, zog meine blaue zerrissene Jeanshose an und kombinierte es mit meinem grauen Pullover, was mit Rosen verziert ist. Ich sah mich kurz im Spiegel an und band meine Haare zu einen Dutt.
Nachdem ich fertig war, schaute ich mir noch die Unterlagen an, die auf meinem Schreibtisch lagen und kontrollierte nochmal alles.
Ein klopfen an meiner Tür riss mich aus meiner Arbeit.
,,Herein.", sagte ich und bereute es gleich, als Can mein Behandlungszimmer betrat.
,, Was willst du?", fragte ich ihn genervt. Dieser Kerl kann mich einfach nicht in Ruhe lassen. Was will er von mir? Er hat doch Angelina. Er soll ihr auf die Nerven gehen und nicht mir.
,,Ach, eigentlich vieles, aber ich will dich bloß was fragen.", antwortete er.
,,Wenn du schon hier so dämlich rumstehst, dann stell mir doch deine Frage."
,,Wer ist dieser Kerl, der dich andauernd abholt oder mit dem du immer was unternimmst?", fragte er mich mit einem angespannten Kiefer.
,,Das hat dich nicht zu interessieren.", sagte ich, ohne auf seine Frage einzugehen.
,,Doch, hat es. Beantworte meine Frage.", auffordernd sah er mich an. Junge, was willst du mit dieser Frage erreichen?
,,Nö.", provozierte ich ihn.
,,Ich will eine Antwort.", sauer blickte er mich an. Ach, bist du jetzt sauer? Wie süüüß.
,,Hol sie dir doch von Angelina."
,,Du bist eifersüchtig."
,,Bin ich nicht. Wer ist hierher gekommen, um zu wissen mit wem ich unterwegs bin, du oder ich?" Er ließ mich nicht aussprechen, unterbrach mich und sagte:,, Ja, ich bin eifersüchtig. Ich will nicht, dass du etwas mit anderen komischen Typen zutun hast."
,,Du solltest lieber leise sein, denn du hast eine Freundin, wenn du dich noch an Angelina erinnern kannst. Mit meinem Verlobten kann ich mich so oft ich will treffen und da hast du dich nicht einzumischen.", log ich ihn beim letzten Satz an. Er muss ja nicht wissen, dass wir nur Freunde sind.
Er starrte mich schockiert an. Seine braunen Augen haben sich geweitet.
,,Du lügst."
,,Ich lüge nicht.
,,Wo ist dein Ring? Du hast kein Ring, also bist du auch nicht verlobt."'
,,Ich glaube, dass du vergessen hast, dass wir in der Arbeit keinen Schmuck tragen dürfen, wegen dem Desinfektionsmittel."
,,Wie kann das sein?", fragte er fassungslos.
,,Ach, wenn man jemanden liebt, dann passiert eben sowas."
,,Du liebst ihn?"
,,Ja, das tue ich und das selbe solltest du auch bei Angelina tun."
,,Ich will sie nicht und außerdem kann man mit ihr keine ernste Beziehung führen.", widersprach er mir. Mit dir kann man eher keine ernste Beziehung führen.
,,Dann spiel nicht mit ihren Gefühle."
,,Ich will nur eine bestimmte Person."
,,Dann kämpf lieber um sie anstatt hier mit mir zu diskutieren."
,,Du verstehst wirklich nichts.", schrie er mich wütend an.
,,Krieg mal deine Aggressionen in den Griff und dann können wir uns wie normale Menschen unterhalten.", sagte ich, während ich mir meine schwarze Lederjacke anzog und mich eigentlich Richtung Tür begehen wollte.
Er packte fest meine Hand, drückte mich gegen die Tür und presste sein Körper gegen meinem. Sein verführerischer Duft umhüllte mich. Seine braunen Augen, die mittlerweile dunklerer geworden sind, starrte mich wachsam an.
,,Lass mich los.", sagte ich und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.
,,Hör auf dich zu bewegen, sonst haben wir ein Problem.", sagte er und drückte sich fester gegen mich.
,,Was willst du?",fragte ich ihn, da ich weiß, dass es zwecklos ist mich weiterhin zu wehren. Er wird mich nicht loslassen.
,,Was ich will?" Fragend sah er mich an, worauf ich nickte und dann sprach er weiter:,, Das einzige was ich will ist, dass du mir gehörst und nicht diesen Typen. "
Er senkte bisschen sein Blick und starrte jetzt auf meine Lippen. Mittlerweile ist es so warm hier.
,,Diese Lippen dürfen nur von mir geküsst werden, nur von mir." Ohne das ich seine Wörtern bearbeiten könnte, presste er kurz seine warmen Lippen auf meine und mein ganzer Körper fing an zu kribbeln. Ich zog überfordert die Luft ein.
Er löste seine Lippen von meinen und ließ mich los.
,,Ich werde dich keinen anderen überlassen.", mit diesen Wörtern drückte er mich weg von der Tür und verließ mein Büro.
Ich stand immer noch angewurzelt da und konnte es nicht glauben, dass das wirklich vor paar Sekunden geschehen ist. Wie kann das sein? Warum bringt er mich so durcheinander? Wieso tut er mir das an? Was will er damit erreichen?
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als mein Handy in meiner Jackentasche anfängt zu klingeln. Ich nahm mein Handy raus und sah, dass Zehra versucht mich zu erreichen.
,,Wo bist du?", fragte sie sofort, als ich ranging.
,,Im Krankenhaus, warum?", fragte ich sie und blickte mich in meinem Büro um.
,,Kannst du zu mir kommen? Ich brauche deine Hilfe. Mercan." Als ich seinen Namen hörte, unterbrach ich sie und sagte:,, Dieser Name kommt mir immer noch bekannt vor. Ich glaube, dass wir ihn irgendwoher kennen."
,,Ich habe keine Ahnung, aber er hat heute meine Mama angerufen und gesagt, dass wir uns im Café treffen."
,,Okay, ich komme jetzt zu dir."
,,Ist alles okay mit dir, Aylin?"
,,Ich erzähle dir alles, wenn ich bei dir bin."
,,Okay, bis gleich."
Du hast wirklich schöne und warme Lippen, Can.
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Glaubt ihr, dass er Aylin liebt oder nur mit ihren Gefühlen spielt?
-Sarah

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Grenzenlos
Ficção GeralGrenzenlos. Als die 23-jährige, voller Motivation steckende Zehra Mohammed eines Tages auf den 29-jährigen Amir Ahmed trifft, scheint es für sie wie ein normales Aufeinandertreffen. Nichts besonderes. Trotzdem kann sie nicht aufhören an ihn zu denk...