Grenzenlos

Kapitel 20

Er stand auf und kam auf unser Tisch zu. Unter seinen Augen könnte man Augenringe erkennen. Sein Bart ist auch viel länger geworden. Er sieht kaputt aus, als hätte er tagelang nicht geschlafen.

,,Du kommst jetzt kurz mit mir raus!",befahl er mir. Was will er?

,,Sie geht nirgendwo mit dir.",versuchte es Ali in einen ruhigen Ton. Ach, Ali. Warum mischt du dich ein?

,,Rede ich mit dir? Nein, also Schnauze! Sie kommt jetzt mit mir!",sagte er, packte mich an der Hand und zog mich raus. Ich drehte mich zu Ali und versuchte ihn mit meinen Blicke zu sagen, dass es okay ist.

,,Wer ist dieser Mann?",fragte er wütend und ballte seine Hände zu Faust. Junge, beruhig dich doch mal.

,,Mein Arbeitskollege.",sagte ich und blickte mich um. Wir stehen in einer Ecke neben der Pizzeria.

,,Aha und warum gehst du mit ihn essen? Hast du etwas mit ihn?",fragte er und spannte sein Kiefer an.

,,Nein, ich hab nichts mit ihn, wenn es so sein sollte ,hätte es dich nicht zu interessieren.",sagte ich und blickte ihn provozierend in die Augen. Ich will ihn irgendwie provozieren. Ich will wissen woran ich dran bin bei ihn.

,,Hör auf, Zehra. Ich weiß, was du erreichen willst und drauf lasse ich mich nicht ein.",widerspricht mir Amir. Ach wirklich? Warte ab.

,,Ich bin dabei ihn kennenzulernen vielleicht, wenn alles passiert, kommen wir zusammen.",log ich ihn an. Rache ist süß. Er starrte mich jetzt viel wütender, als vorhin an, wenn es gehen würde.

,,Was?",sagte er bedrohlich und kam mir näher. Umso näher er kam desto hinter ging ich, bis ich gegen eine hässliche Wand mit dem Rücken knallte.

,,Ja, du hast mich schon richtig verstanden. Ein zweites Mal wiederhole ich mich nicht.",sagte ich und versuchte so zutun, als würde mich seine Nähe nicht verunsichern.

,,Ich sag dir jetzt mal etwas.",bestimmte er und tat sein Kopf in meine Halsgrube. Sein warmer Atem prallte gegen mein Hals und verursachte eine Gänsehaut. Scheiße, ich hoffe, dass er nicht merkt was für eine Wirkung er auf mich hat.

,,Du wirst niemanden kennenlernen, mit niemanden zusammen kommen und auch niemanden anderen lieben.",flüsterte er gegen mein Hals. Er küsste mich kurz am Hals und ich habe das Gefühl, dass ich gleich umfalle. Mein Beine fühlen sich wacklig an,deswegen klammere ich mich an sein weißen Pullover.

,,W. W was ?",fragte ich stotternd.

,,Du gehörst schon jemanden.",haucht er gegen mein Hals und drückte sich näher an mich so, dass ich seine Muskeln gegen meiner Brust fühlen kann.

,,Und wem?",flüsterte ich und versuchte ein stottern zu unterdrücken. Mir war noch nie jemand so nah.

,,Mir und ich glaub, dass ich dir zeigen muss, was es bedeutet mir zu gehören.",hauchte er und drückte mir Kuss gegen mein Kiffer.

Scheiße, ich werde heute sterben.

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Ich will auch einen Amir☹️

-Sarah