Kapitel 22

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Niall P.O.V.

Ich setzte mich ins Auto und fuhr los. Endlich, endlich hatte ich sie geküsst. Es war einfach nur wunderbar gewesen. Das ganze Date war wunderbar gewesen. Anstatt zu mir zu fahren, fuhr ich zu Harry. Dort waren, wie ich es auch schon erwartet hatte, die ganzen andern Jungs auch und ich erzählte ihnen, wie schön mein Tag war. Anschließend verbrachten wir noch einen lustigen Abend miteinander.

Mira P.O.V.

Am nächsten morgen, stand ich ganz normal auf und ging zur Schule. Ich und Kai wollten uns vor der Schule treffen also ging ich zu unserem Treffpunkt, einer alten Statue, was anscheinend Kunst sein soll. Nach kurzer Zeit kam sie schon und wir umarmten uns.

"Und wie war es gestern mit Niall?", fragte sie als wir uns auf den Weg zu unserer Klasse machten. " Wir haben uns geküsst!" "Was echt? Endlich man haha", sagte sie. "Ja, endlich. Aber können wir ein Decknamen verwenden?", fragte ich. "Für Niall?" Ich nickte nur. "Okay, und was hast du dir da vorgestellt? Schinkentoast? Wiener Schnitzel? Oder ganz unauffällig Nialler?" Wir mussten beide lachen. "Nennen wir ihn doch...Bananenbrot", sagte ich und sie nickte. Was für ein Schwachsinn! Wir gingen ins Klassenzimmer und ich setzte mich zwischen Ian und Kai. Die beiden waren anscheinend zu schüchtern sich nebeneinander zusetzten. Oh man, war das süß.

Als ich wieder zu hause war, ging ich in die Küche und machte mir was zu essen. Meine Eltern waren arbeiten, Fee war bei einer Freundin und Luuk war noch in der Uni, also war ich alleine.

Nachdem ich fertig war, räumte ich das Geschirr weg und ging nach oben. Ich machte gerade meine Hausaufgaben, als es an der Tür klingelte. Ich ging also wieder runter und öffnete die Tür. Vor ihr stand Julian. "Hey Julian, kann ich dir irgendwie weiterhelfen?", fragte ich. "Kann ich reinkommen?", fragte er. Ich machte eine Handbewegung, dass er reinkommen soll und schloss anschließend die Tür.

Er blickte sich suchend um. Erst zu beiden Seiten und dann auch noch nach oben. Ich verstand. "Keine Sorge, ich bin allein", sagte ich. "Oh gut", antwortete er. "Zieh dir doch deine Sachen aus und dann gehen wir ins Wohnzimmer", bot ich ihm an. Er nickte, zog sich Schuhe und Jacke aus und folgte mir Anschließend ins Wohnzimmer. Was wollte er denn jetzt von mir? Ich dachte die Sache wäre geklärt. Wir setzten uns aufs Sofa und es herrschte eine unangenehme Stille, bis ich endlich das Wort ergriff: " Also willst du die Hausaufgaben? Oder.." "Ach komm wir wissen beide, warum ich hier bin", unterbrach er mich. Huh? Was sollte das denn jetzt? Ich zog eine Augenbraue hoch. "Na, ich will ein bisschen Zeit mit dir verbringen", sagte er und rutschte mehr zu mir. "Ich glaube du verstehst das Falsch, Julian" "Das glaube ich nicht", sagte er und drückte mich runter in das Sofa. "Julian, was wird das?", fragte ich ihn. "Na, was wohl", sagte er nur. Oh man, werde ich jetzt hier vergewaltigt? Bitte Gott! Bitte nicht! Sein Gesicht kam meinem immer näher und schließlich presste er seine Lippen auf meine. Es war kein schönes Gefühl. Mit Niall war der Kuss viel, viel besser gewesen. Ich drückte Julian von mir weg. "Ach komm, lass deine Gefühle doch zu", sagte er und grinste. Ich hatte keine Gefühle für ihn! Doch bevor ich das sagen konnte, wurden seine Lippen wieder auf meine gepresst. Während dem Kuss, legte er mich aufs Sofa und sich selber über mich. Dann fing er an mein Top auszuziehen. Ich drückte ihn die ganze Zeit weg, doch er war so stark, dass er sich stattdessen immer mehr zu mir drückte. Ich werde vergewaltigt! ICH WERDE VERGEWALTIGT! Shit! Wie konnte ich das jetzt noch verhindern. "Ich hoffe du freust dich auf dein erstes Mal", sagte Julian. Dann zog er sich sein T-Shirt aus. Nein, auf dieses erste Mal, freute ich mich bestimmt nicht. Er drehte mich auf den Bauch und fing an, sich von meinem Nacken runter zu meinem Bh zu küssen. Erste Tränen suchten sich ihren Weg nach unten.

"Oh...Oh mein Gott! Geh' sofort von meiner Schwester runter oder ich schöre es dir ich bringe dich um!", schrie eine Stimme und ich wusste genau, das sie Luuk gehörte. Julian fuhr herum die beiden schauten sich einen Moment lang. Dann drehte er sich wieder zu mir. "Glaub mir, das beenden wir wann anders", sagte Julian. Er nahm sein T-Shirt und ging. Ich setzte mich auf und Luuk sah mich entsetzt an. Dann fing ich an fürchterlich zu weinen. "Ach komm schon. Deinen Freund kannst du das nächste Mal vögeln! Du wirst es überleben!", schrie Luuk. Ich antwortete nicht, sondern weinte weiter und zog mir mein Top wieder an. "Ich dachte nicht, dass meine Schwester so eine Schlampe ist und es mit zwei Typen gleichzeitig treibt! Ich bin enttäuscht von dir Mira!" Dann ging er hoch in sein Zimmer. Diese Worte von meinem Bruder zuhören, es tat unglaublich weh. Er war eine Person, der ich wirklich vertraute und jetzt wandte er sich gegen mich. Es tat so unglaublich weh, dass ich noch mehr weinen musste. Schließlich, riss ich mich zusammen und ging hoch in mein Zimmer um da nur noch mehr zu weinen.

Overjoyed (Niall Horan)Where stories live. Discover now