5 Jahre Später
Seoul
Was ist die Yakuza?
Eine der bestorganisiertesten Underground Organisation der Welt, die fälschlicher Weise auch oft mit der Mafia gleich gesetzt wird.
Die Yakuza hat ihre Anhänger hauptsächlich in Korea, Thailand und Japan. Letzteres ist das Ursprungsland.
Yakuza ist die schlechteste Zahlenkombination bei einem japanischen Kartenspiel, also bezeichnen sie sich selber, jedoch stolz, als Abschaum der Welt.
Einen Yakuzaboss erkennt man häufig an seinen aufwendigen und einmaligen Tattos, die mit der Hand und nicht mit einer Maschine gestochen werden und meist braucht es Jahre eh überhaupt eins fertig gestellt wird.
Baut ein Yakuza Mist, wird ihm ein Fingerglied abgehackt, aber in der heutigen Gesellschaft greift man dann doch lieber zu brutaleren Mitteln.
Frauen haben nichtmal den Hauch eines Einflusses auf die Yakuza. Selten gab es welche die es auf den Platz eines Oyabun, eines Bosses, geschafft hat. Sie werden unterdrückt und meist nur als Befriedigung für kranke männliche Gedanken aufgenommen. Selten gibt es tatsächliche Beziehungen. Die Meisten Frauen enden als Prostitutierte oder Tänzerinnen oder Sängerinnen in irgendwelchen Clubs oder Bordellen.Doch vor alldem konnte ich mich bewahren. Ich bin eine Frau, Mitglied der Yakuza, sogar Oyabun. Aber keiner würde auch nur auf die Idee kommen, dass der junge Mann der hier im Konferenzsaal am Tischkopf sitzt gar nicht Jeon Jungkook heißt, sondern Jung Jiyeon heißt und eine Frau ist, die so ziemlich alles verloren hatte und nun eine ganze Stadt besitzt.
Seouls Underground tanzte nach meiner Pfeife, alles zitterte wenn auch nur eine meiner Anweisungen nicht mir passend ausgeführt wurde, sei es auch nur ein falsch geschriebener Name auf einer Liste."Wenn hier jetzt bitte jemand diese zerfetzte Leiche vom Tisch räumen und hier sauber machen könnte!" dröhnte meine seit Jahren verstellte Stimme durch den Saal. Sofort standen zwei der Männer am langen Tisch auf und zogen die blutigen Überreste eines Mannes vom Tisch, der mir sämtliche Zahlungen verweigerte, ohne mein Wissen Drogen auf meinem Namen vertickte und zu dem keinerlei Respekt vor mir zollte.
"Ich hoffe euch allen ist klar was passiert, sollte hier irgendjemand meinen, er könne sein eigenes Ding durchziehen!" mahnte ich und sah jeden einzelnen der Männer im Raum an, die zwar wesentlich älter aber auch ab und an dämlicher waren und mich unterschätzten, so wie der, den ich eben hatte klenhexeln lassen und das von einem seiner treuesten Leute.Der Typ hing traumatisiert und völlig fertig mit der Welt in einer Ecke im Raum und weinte sich die Seele aus dem Leib, doch nicht nur das war ihm aus dem Körper gewichen, den deutlich drang der Geruch von Urin und Erbrochen aus seiner Richtung.
Um ihn würde sich Jackson später noch kümmern. Mich mit so niederem abzugeben, lag nicht in meinem Gebiet.
Ich sorgte für die, die mir Treu gegenüber waren und sich keinerlei Fehltritte erlaubten."Verpisst euch. Und wagt es euch nicht mich hinters Licht zu führen!" Nach und nach erhoben sich die Anzugträger und entfernten sich aus dem Raum, bis auf die beiden, die sich der Leichenentsorgung verpflichtet hatten.
Ich besah sie abschätzend und hob eine Augenbraue, während sie das Blut mit einem Lappen vom Tisch wischten.
Mit einem kalten Lächeln auf den Lippen folgte ich dem Beispiel der anderen und verließ den Konferenzsaal.
Sofort erschien eine große, nie gut gelaunte Gestalt neben mir und begleitete mich über die Gänge.Im Fahrstuhl fing er an zu sprechen. "Du weißt, mit Yeoks Schoßhund wird nicht mehr viel anzufangen zu sein." führte mir Yongguk vor Augen. "Das ist mir bewusst, aber fällt nicht in meine Bandbreite. Der Junge ist nicht länger Teil der Kwon Yeong Pa. Er ist noch nicht sonderlich als, jünger als ich. Jackson wird ihn vermutlich auf die Straße stellen, wenn er sich nicht zu gestört anstellt." Spekulierte ich.
Kwon Jeon Pa, die koreanische Yakuza um genau zu sein, war mein Eigentum. Noch vor fünf Jahren standen sie auf Kriegsfuß mit der Chil Sung Pa. Aber mittlerweile arbeiteten beide, nach mehreren zu erledigenden Entsorgungen, friedlich zusammen.
Was auch nur zum Großteil daran lag, das ich selber einige kannte.
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Be Loud
Fanfiction1. Be Quiet Ich fuhr mir durch die Haare. Das war ein ziemlicher Brocken, aber ich hatte die Chance Jiyeon wiederzusehen, und herauszufinden, wie sie sich so verändern konnte, denn das klang nicht nach ihr, das klang nach einer schlechten Undercove...