"Ich bin dir etwas schuldig Jungkook." deutlich hörte man den Akzent in ihrer Stimme.
Soris Mutter verbeuegte sich vor mir, bevor sie ihre Tochter an sich zog und vorsichtig Umarmte.
Ich schüttelte den Kopf, als sie wieder zu mir sah und deutete zu den vieren in dem Raum, in dem wir standen.
"Ich war nicht der jenige. Die vier haben alles in Bewegung gesetzt, sie lebend wieder zu holen und schulden tust du ihnen nichts. Ich habe mein versprechen gebrochen euch zu schützen, dir sollte ich etwas schulden." führte ich ihr vor Augen und schwor innerlich Wonho langsam und quälend zu töten, sollte ich ihn in die Hände bekommen.Taehyung betrachtete mich ungläubig, als würde er nicht fassen können, dass ich von kaltblütigem Mörder auch auf respektvoll und schützend wechseln konnte.
Sollte er doch.
Da war mir Siwons ziemlich unanerührte Blick gleich viel lieber, so wie der von Yongguk.
Changkyun dagegen hatte eine Augenbraue hochgezogen und sah mich an, als würde er jede Sekunde anfangen zu lachen, da er mir diese Fassade wohl nicht abnehmen konnte.Sori schmiegte sich an ihre Mutter und schien sie so schnell auch nicht mehr alleine lassen zu wollen.
Ich gab Yongguk ein Zeichen zu mir zu treten.
Er setzte sich in Bewegung und händigte mir eine kleine Mappe aus.
In ihr befanden sich die Schlüssel in ein neues Leben für beide.
Ich hatte den beiden in den letzten Tagen ein gut gefülltes Konto einrichten lassen, so wie eine kleine Wohnung in einer kleinen Stadt in einem Gebirge, fernab des Lebens hier.
Reisepässe, so wie Zugkarten und Personalausweise lagen in der Mappe und würden Sori und ihrer Mutter ein friedliches Leben bescheren.Ich reichte der Mutter die Mappe, die mich nur ein wenig verdattert ansah.
"Da drin befindet sich euer neues Leben hier. Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ein großes Konto anzulegen ohne Aufmerksamkeit zu erhaschen ist schwierig." erklärte ich ihr mit einem seichten Lächeln.
Ihre Augen wurden gigantisch und sie öffnete die Mappe.
"Danke." hauchte sie und hatte Tränen in den Augen.
"Nichts zu danken. Ich habe es dir und deiner Tochter versprochen. Du warst die einzige mit einem Kind und dich wollte ich so schnell wie es nur geht aus diesem Viertel haben."
Sie verbeugte sich, mit der Tochter noch immer an ihr klebend.Sie hatte noch nichts zu dem gesagt, was Wonho ihr angetan hatte, aber ihre Augen säumten dicke blaue Schwellungen, als sie die Sonnenbrille vor wenigen Minuten abnahm.
Ich hatte Lisa angerufen, die die kleine auf weitere Wunden untersuchen sollte, sollte sie hier endlich mal eintreffen.
Es ärgerte mich, dass die Männer sie nicht eher gefunden hatten, denn so vieles hätte dem Mädchen dann ersprart bleiben können, aber Wonho war ein Meister der Tarnung und Taehyung Siwon geisteskrank, als sie einfach antanzten, Taehyung ihm sein Eis auf die Sachen klatschte und Siwon sie mit sich nahm, aber ich war froh, dass sie nun wieder bei ihrer Mutter war.Ich fuhr durch die Haare meiner Perrücke und unterdrückte ein seufzen.
Aus diesem Grund hatte ich mir vorgenommen keine Kinder in diese Welt zu setzten.
Ich wollte nicht das ihnen weh getan werden würde, würde es nie mit meinem Gewissen vereinbaren können.
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Be Loud
Fanfiction1. Be Quiet Ich fuhr mir durch die Haare. Das war ein ziemlicher Brocken, aber ich hatte die Chance Jiyeon wiederzusehen, und herauszufinden, wie sie sich so verändern konnte, denn das klang nicht nach ihr, das klang nach einer schlechten Undercove...