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I didn't choose to be gay. I just got lucky.

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen öffnete lag ich auf der Luftmatratze. Theo sah ich nicht. Ich drehte mich auf die andere Seite und sah direkt in die Sonne. Ein absolut ekelhaftest Gefühl. Ich stützte mich auf und sah mich im Raum um. ,,War ja klar das du einfach abhaust." sagte ich zu mir selbst. Erst in diesem Moment hörte ich das jemand im Badezimmer war. Ich stand auf, streckte mich und öffnete die alte Holztür zum Badezimmer. ,,Und ich dachte schon du bist einfach gegangen." Ich lächelte ihn an. Er sah einfach unglaublich charmant aus wie er da am Waschbecken stand und sich die Zähne putze. ,,Morgen" sagte er, noch mit der Zahnbürste im Mund. Ich konnte mir ein lachen nicht verkneifen und riskierte dafür einen grimmigen Blick. ,,Guck nicht so böse!" meinte ich. Er sah durch den Spiegel in meine Augen. ,,So jetzt mach mal etwas schneller, ich muss in einer Stunde bei der Schule sein" Ich erinnerte ihn noch einmal daran das ich ein Spiel hatte zu dem er mich begleichten sollte. ,,Dann solltest du dich wohl eher beeilen als einfach da zu stehen und mich anzustarren." sagte er und spülte seinen Mund aus. Ich grinste ihn an und zog das Shirt , was ich mir gester noch angezogen hatte, aus. ,,Willst du duschen gehen?" fragte er mich und blieb wie angewurzelt stehen. ,,Nein, aber normale Menschen wechseln ihre Kleidung, schon vergessen?" ,,Haha, sehr lustig Liam!" Ich liebte es wenn er so genervt von allem und jedem war, aber ich doch wusste das er mich mag.

Ich stieg zu ihm ins Auto und er fuhr los. ,,Bis wann geht denn dein Spiel?" fragte er mich. ,,Plus Minus 4 Spielzeiten á 20 Minuten ungefähr bis 12 Uhr." entgegnete ich ihm. ,,Warum?" fragte ich ihn anschließend. ,,Nur so, ich dachte das wir vielleicht danach essen gehen könnten so ganz ohne Frühstück hätte ich dann doch hunger ." er sah zu mir rüber, unsicher was ich darauf antworten würde. ,,Touchè, wohin denn" Ich legte meine Hand auf sein Knie worauf er mit einem breiten Grinsen reagierte. ,,Du darfst entscheiden"
Warum machten mich diese einfachen Dinge so glücklich?

,,Hey Dunbar!" rief Stiles mir zu. Er und Scott kamen auf mich und Theo zu. Ich zog meine Lippen ein und sah zu Theo, unsicher ob ich lieber noch einen weiteren Meter von ihm weg gehen sollte oder stehen bleiben könnte. ,,Ich hab gehört wir gewinnen heute?" sagte Stiles ,,Theo, was machst du denn hier?" ,,Ich ähm- bin hier um mir das ganze anzusehen, ob es wirklich so toll ist wie Liam immer sagt." Deinen Arsch hast du schon mal gerettet. ,,Ach weißt du, ich will die wahrheit nicht wissen." sagte Scott worauf Stiles ihn fragend ansah und Theo den Kopf in den Nacken legte. Verflickste Werwolfsinne. Arsch wohl doch nicht gerettet.
,,Ich würde sagen wir gehen dann mal, Scott, Stiles." sagte ich und schliff die beiden hinter mir her. ,,Bis nachher Theo" rief ich. ,,Ja bis nachher T-h-e-o " sagte Stiles in einem sarkastischen Ton.

,,Warum ist er wirklich hier?" fragte Scott mich als Stiles, Brett und die anderen den Raum verlassen hatten. ,,Nur so, was denkst du denn?" fragte ich ihn und zog die Schlaufe meines Handschuhes enger. ,,Ich denke das du und er das hier ein kleines Date-NichtDate nennen könnt" sagte er und grinste protestierend. ,,Stimmt doch gar nicht!" ich schmiss ihm seinen Schläger entgegen und verließ schnell den Raum. ,,Liam, ich kenn' dich ganz genau!" hörte ich Scott mir noch hinterher rufen.
Aber ich wollte nicht das er von mir und Theo wusste, zumindest jetzt nicht.

,,Dunbar, mit einem bisschen Tempo wenn ich bitten darf!" schrie  Coach der schon mit den anderen auf dem Feld stand. Ich lief zu ihm hin. ,,Und jetzt bekommt eure kleinen Teenager-Arsche in Bewegung und holt gefälligst ein paar Punkte!" sagte er und ging in einer drehenden Bewegung zu der Ersatzbank. Stiles grinste mich durch seinen Helm hin an und zeigte auf Theo der mit Mason auf der Tribüne saß. ,,Stiles!" zischte ich. ,,Wir sind hier nicht bei Oma zum Qautschen und Tee trinken rief Choach zu uns rüber.

Nach den ersten fünf Minuten fiel dann das erste Tor, zwar nicht für uns, aber es fiel. Die gegnerische Mannschaft hatte einige gute Spieler und dass machte es nicht unbedingt einfacher.
 2:2, 3:3, es zog sich das ganze Spiel über so hin bis wir schließlich in den letzten zwei Minuten angekommen waren. Scott spielte mir den Ball zu. Ich rannte in Richtung des Tores. Ich hörte wie die ersten anfingen zu Jubeln und ein unglaublich großer Druck auf mir lastete diesen Ball rein zubekommen. Ich lief, lief und lief. In dieser allzu bekannten Situation kam einem das Ziel etliche Meter entfernt vor.

Ich setzte an, hob den Schläger und warft. Ich traf und in diese Moment kam der Schlusspfiff. Ich atmete durch und der Druck fiel von meinen schultern ab. Ich wurde umarmt und gefeiert. ,,Ja Dunbar!" schrie der Coach und klopfte Greenberg vor Freude auf die schulter.

Lydia, Malia, Mason und Theo kamen auf das Feld. Es war immer schön Mason so glücklich zusehen wenn er bei Cory war.

,,Tut mir leid, aber ich muss das machen" sagte Theo der auf einmal vor mir stand. ,,Was?" fragte ich ihn. Er legte seine Hände auf meine Wangen und drückte seine Lippen auf meine. Ich spürte tausend Schmetterlinge, nein eher Pferde in meinem Bauch. Ich war so unglaublich glücklich und wollte diesen Moment für immer festhalten, umgeben von den jubelnden Menschen, beschienen von hellen Scheinwerfern aber dennoch fühlte man sich so einsam zu zweit. Er lies von mir ab und schaute mich an. ,,Oh Liam, ich, es tut mir so leid" sagte er. ,,Wofür?" fragte ich ihn und konnte spüren wie sich das Lächeln auf meinen Lippen in ein fragenden Ausdruck wandelte. ,,Das war falsch." sagte er und begann zu laufen. ,,Theo!" rief ich und streckte meine Hand nach ihm aus.

Nichts, Stille, Leere. 

Hey, ich wollte euch mal sagen das ich mich dazu entschieden habe Cover auf Anfrage zu machen. Und schaut doch bitte einem bei 

                                                                       @@HermineMay vorbei!


Remember when...Where stories live. Discover now