Being gay is like glitter, It never goes away
Ich stand einfach da. Den Lacrossehelm in der Hand. Meine Freude wurde zu einer unvorstellbaren Wut. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Meine Krallen bohrten sich in meine Handflächen was einen unfassbaren Schmerz auslöste. Die ersten Bluttropfen liefen über meine Finger und tropften auf den Boden. Ich fühlte mich verdammt hintergangen und allein gelassen.
Ich sah Scott der auf mich zu gerannt kam. ,,Liam, komm runter!" er schüttelte an mir. Ich sah ihn an, meine Augen waren gelb und ich begann zu knurren. ,,Nicht Liam, komm wir schaffen dich hier weg!" er schliff mich in Richtung Kabine. Mich gegen ihn zu wehren hätte eh nichts gebracht am Ende hätte ich nur mich selbst verletzt.
,,Komm hier runter." er drückte mich unter den kalten Wasserstrahl einer Dusche. Ich atmete schnell und unkontrolliert. ,,Liam!" rief Mason der in diesem Moment in die Kabine gerannt kam, gefolgt von Corry. ,,Scott was ist passiert?" fragte er besorgt. ,,Ich glaube Theo hat ihm gerade gewaltig das Herz gebrochen." sagte er zu Mason der einen fragenden Blick von Corry zugeworfen bekam. Scott kniete vor mir und drückte meine Schultern gegen die Wand. ,,Theo?" fragte Mason unglaubwürdig. ,,Ja Theo verdammt!" brüllte ich. Alle drei sahen mich geschockt an. Ich merkte wie mein Atem sich wieder in einen geregelten Rhythmus zurück brachte und mein Puls wieder sank.
,,Mir geht's wieder gut, ok?" sagte ich und stand auf. ,,Liam, was ist passiert?" fragte mich Mason. ,,Nichts" ich schubste ihn zur Seite, nahm meine Sachen aus dem Spind und lief aus dem Raum. ,,Liam, warte!" hörte ich Scott. Aber ich wollte nicht mit ihm sprechen, mit gar keinem von ihnen, ich wollte meine Ruhe, alleine sein.
Ich begann wieder zu knurren und übertönte damit den grellen Donner am Himmel. Ich begann schneller zu laufen. Ich lies meinen Schläger im hohen Gras am Straßenrand fallen. Ich glaube nicht das ich je in meinem Leben so schnell gerannt in wie an diesem Tag.
Als ich heim kam saß meine Mutter am Tresen in unserer Küche. Gegenüber von ihr jemand von dem ich nur den Rücken sah. ,,Mom?" fragte ich als ich die Küche betrat. ,,Oh Liam, guck wer gekommen ist um dich zu sehen." sagte sie freudig und in dem Moment sah ich wer da gegenüber von ihr saß. Es war Hayden. Ich blickte sie misstrauisch und entsetzt an. Was zur Hölle will sie hier, mir den Tag noch schlimmer machen?
,,Hayden hat gesagt ihr beide hättet was zu klären und ach bevor ich es vergesse, Theo war vor fünf Minuten hier. Er war ganz aufgeregt und durcheinander." Mein Blick hellte sich trotz meiner Wut auf. ,,Ist er oben?" fragte ich. Sie nahm noch einen Schluck von ihrem Tee und sagte dann ,,Nein, ich habe ihm seine Sachen gegeben und nach hause geschickt, dass Hayden hier ist, ist doch wohl wichtiger." ,,Ja, für dich vielleicht." Beide, meine Mutter und Hayden sahen mich schräg und fragend an. ,,Egal, also Hayden was willst du?" fragte ich sie und lies meinen nassen Rucksack fallen. ,,Ich glaube, Liam, wir sollten lieber oben sprechen." Sie stand auf und kam auf mich zu. ,,Viel Spaß, ich werde nochmal auf Arbeit fahren, wenn ich wiederkomme können wir zusammen essen.!"
Ich konnte einfach nicht glauben dass sie Theo weg geschickt hatte, sie hatte doch keinen Grund. Wäre er hier müsste ich mich jetzt nicht mit Hayden rumschlagen.
Ich ging hinter ihr die Treppe hoch. ,,Also Liam" sagte sie und öffnete die Tür zu meinem Zimmer. Es war alles wieder wie vorher, nicht mal mehr die Matratze lag auf dem Boden. Ich deutete auf mein Bett um ihr zu signalisieren das sie sich dahin setzen sollte. ,,Also Hayden, was gibt's?" fragte ich sie und fuhr mit der Hand durch meine nassen Haare. ,,Ich hab dich vermisst, weißt du Liam" sage sie in dem unschuldigsten Ton den sie auch nur aufbringen konnte. Ich zog meine Lippen ein und atmete lachen auf. ,,Du hast mich also vermisst ja?" fragte ich sie und zog meine Augenbrauen hoch. ,,Dass ist absolut lächerlich." ,,Ja Li, ich hab dich vermisst." Hayden stand auf und kam einen Schritt näher. ,,Du hast Nerven, echt" Sie blieb stehen und kniff die Augen zusammen. ,,Warum Liam, ich liebe dich doch noch!?"
,,Warum verdammt?" begann ich ,,weil du mir mein scheiß Herz raus gerissen hast. Du bist einfach abgehauen, hast mich hier alleine gelassen. Du hast mir verdammt nochmal nicht mal gesagt warum du gegangen bist geschweige denn wohin. Und an einem Tag wie diesem, der so oder so schon versaut ist, kommst du hier her und machst es noch schlimmer. Was hast du gedacht was jetzt passiert? Das ich dich umarme, küsse und wir wieder einen auf glückliches Paar machen können als wärst du nie weg gewesen? Oder warte, waren wir für dich, in der Zeit in der du weg warst überhaupt getrennt oder hast du dir gedacht' ja lass mal einfach zwei Monate nicht mit Liam sprechen und ihn vollkommen ignorieren?" Ich schrie sie an, so furchbar wütend und verletzt war ich. Sie begann zu weinen. Früher wäre ich zu ihr gerannt, hätte sie in den Arm genommen und vielleicht sogar selbst begonnen zu weinen. Aber jetzt ist es mir so scheiß egal geworden. ,,Liam was denkst du denn von mir?" fragte sie mich und lies sich weinend auf mein Bett fallen. So sehr ich es hasste aber es tat dennoch weh sie so zu sehen. ,,Hast du jemanden gefunden der dir besser tut als ich ist das der Grund das du mich nicht mehr willst?" fragte sie schluchzend. Ja, aber diese Person hat mir gerade genau so weh getan wie du. ,,Das spielt jetzt keine Rolle verdammt." ,,Ich, ja geh dann lieber, das hier hat eh keinen Sinn!" schrie sie mich plötzlich an und knallte sie Tür hinter sich zu während sie mein Zimmer verlies. ,,Den hat es nie gehabt!" schrie ich ihr hinterher.Ich lies mich auf den Boden sinken, mit dem Rücken an der Wand. ,,Womit zur Hölle hab ich sowas verdient?" sagte ich zu mir selbst. ,,Bin ich ein so schlechter Mensch?"
In diesem Moment öffnete sich die Tür und jemand kam herein. Ich wischte mir dem dem Ärmel meines Pullis die Augen trocken. ,,Theo, was willst du hier?" fragte ich ihn. Ich stütze meine Ellenbogen auf die angewinkelten Knie und vergrub meinen Kopf in den Händen. Er kam vorsichtig auf mich zu und kniete sich nieder. ,,Sie war schon hier?" fragte er mich. Verwirrt hob ich meinen Kopf und sah ihn an. Verdammt ich würde ihm für seine Aktion so gern ins Gesicht schlagen und ihm die Nase brechen.
,,Woher weißt du von Hayden?" fragte ich überrascht. ,,Vorhin, auf dem Spielfeld nachdem, ach du weist schon was, habe ich sie gesehen, meine Schwester und hatte solch ein Panik dass ich gerannt bin und komme mir dafür jetzt verdammt dumm vor." sagte er und sah mich mit einem traurigen Blick an. ,,Das kann nicht sein, sie ist Tot" meine Trauer und Wut wandelten sich in Interesse um. ,,Genau das ist es, Scott hat vorhin Allison gesehen als er und Malia auf dem Weg nach hause waren. Er hat gesagt dass sie einfach mitten auf der Straße stand aber danach sofort wieder weg war." sagte er. ,,Aber das ist Schwachsinn, Hayden ist doch gar nicht tot!" entgegnete ich ihm. ,,Sicher? wir haben seit einem Monat gar nichts mehr von ihr gehört." Ich legte meinen Kopf schräg und sah an die Wand gegenüber von mir. ,,Was ist mit Lydia, hat sie Aiden gesehen?" fragte ich ihn besorgt. ,,Noch nicht und genau das ist der Grund warum wir besser los sollten."Hey, hättet ihr vielleicht Lust auf Imagines und Preferences über Teen Wolf in einem separaten Buch?

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Remember when...
Fanfiction,,Weißt du Theo, meistens sind es die schlauesten Menschen die die größten Fehler machen" ,,Und weißt du Liam, ich muss ganz schön schlau sein um diesen hier zu begehen" sagte er und presste seine Lippen auf meine. Theo und Liam konnten sich ja beka...