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  Love is Love  

 Ich hatte mich die ganze Autofahrt über geweigert mit ihm zu sprechen oder ihn gar anzusehen. Im großen und ganzen war das ein ziemlich kindisches Verhalten, aber es sollte mich nicht stören. Auch wenn er einen Grund dafür hatte einfach zu gehen war es noch lange keine Entschuldigung. ,,Gott Liam, hör doch bitte auf mich zu ignorieren, ich kann dass nicht leiden!" sagte Theo auf einmal und sah zu mir rüber. ,,Ich ignoriere dich doch gar nicht." behauptete ich und schluckte die Lüge bitter runter. ,,Und selbst wenn, ist das auch egal!" ich lehnte mich gegen die Autoscheibe mit dem Blick auf die Straße gerichtet. ,,Nein ist es nicht, du bist mir wichtig." dieses mal sah er mich nicht an sonder lies seinen Blick auf der Straße die vor uns lag. ,,Dann beweise es doch einfach!" forderte ich ihn auf, ohne zu wissen was ich dabei für ein Ziel im Kopf hatte. ,,Ich würde für dich über jede Brücke springen, mich für dich töten lassen ja mich sogar selbst mit Eisenhut oder sonstigem vergiften, einfach damit es dir verdammt gut geht, aber im Endeffekt glaubst du mir eh kein Wort, also kann ich es lassen" Ich sah ihn fassungslos an. ,,Ich würde dir so Vieles sofort glauben, was wahrscheinlich echt dumm ist, aber ich würde es einfach machen!" sauer sah ich ihn an. ,,Okay warte." sagte er und stoppte abrupt den wagen am Wegrand. ,,Steig aus." verlangte er. Ich sah ihn verwirrt an, unsicher ob ich aussteigen oder sitzen bleiben sollte. ,,Mach schon Liam!" sagte er erneut und diesem Mal ich öffnete die Autotür. Wir waren umgeben von einem riesigen Feld ohne auch nur eine Menschenseele. Ich schaute mich um bis auch Theo ausstieg und sich mit einer Hand am Türrahmen hielt und zu mir rüber sah. ,,Was soll das Theo?" fragt ich ihn und fuchtelte wirr mit den Armen rum. Er schloss seine Tür und kam zu mir rüber. ,,Soll ich dir mal was verraten?" fragte er und kam auf mich zu. Ich ging einen Schritt zurück und spürte einen Teil des Autos in meinem Rücken. ,,Was?" fragte ich ihn. Er legte seine Hand auf meine Brust und drückte mich noch ein Stück näher ans Auto. Mein Puls schoss wieder in die Höhe und mein Atem wurde wieder unkontrolliert. Was zur Hölle macht er nur mit mir?
 ,,Du bist verdammt süß wenn du sauer bist" sagte er und trat noch einen Schritt näher sodass er unmittelbar vor mir stand. ,,Und das soll mir was genau sagen?" ,,War nur mal was was ich loswerden wollte, aber da gibt es etwas was ich noch loswerden will." noch bevor ich fragen konnte Was, küsste er mich wieder. Ich hätte nicht gedacht das es schöner werden könnte als das erst mal aber da hatte ich mich gewaltig getäuscht. Er war ein so verdammt guter Küsser und ich will genau das spüren was er mir gab. ,,Entschuldigung akzeptiert" sagte ich, auch wenn es im Grunde keine gab. Er lächelte mich an und sah mir in die Augen, dann auf dem Mund. Ich liebte es wie er mich ansah und wusste das ich davon nie wieder genug bekommen würde, es machte mich einfach verrückt. ,,Komm steig wieder ein." sagte er lächelnd. Er drückte sich von mir weg  und ich stieg wieder zurück in das graue Auto. Als er wieder losfuhr viel mir eine Frage ein die ich schon längst hätte stellen sollen. ,,Theo, ähm, was genau sind wir jetzt, als du und ich?" fragte ich verunsichert und sah in sein grinsendes Gesicht. ,,Ich würde sagen wir sind Freund und Freundin, wo du ganz sicher die weibliche Rolle übernimmst, mein Freund." sagte er lachend. ,,Pf, also so was wie Freund und Freund würde mir besser gefallen!" stellte ich fest. Die Schmetterlinge in meinem Bauch wurden nur noch stärker. ,Damit kann ich leben." sagte er lachend zu mir. Ich legte meine Hand auf seinen Oberschenkel und konnte seine Aufregung förmlich riechen.

Wir hielten vor Lydias Haus. Ich stieg aus, genau wie Theo es tat. ,,Könntest du mir bitte einen Gefallen tuen und dich mir gegenüber nicht so verhalten als wenn wir, naja du weist schon was währen?" ich hatte ein schlechtes Gewissen sowas zu fragen, aber ich wollte einfach nicht das es schon jemand wusste. ,,Hey das ist absolut kein Problem!" sagte er lächelnd und striff mit seiner Hand meinen Rücken und ging dann einige meter voraus. In diesem Moment konnte ich hören wie jemand ,,Lydia nein, er ist nicht echt!" rief. Theo hatte es auch gehört und sah mich an ehe er begann ins Haus zu rennen.

Drinnen saß Lydia mitten auf dem Boden, fest umarmt von Stiles. ,,Was ist los?" fragte ich und ging direkt zu Scott. Er sah die beiden mit einem besorgten Blick an ehe er zu mir sah. ,,Ich habe niemanden gesehen, sie fing einfach an zu schreien und hatte nicht aufgehört ehe Stiles zu ihr kam." informierte er mich. ,,Und Aiden?" fragte ich leise. ,,Den haben anscheinend nur die beiden gesehen." sagte Malia die mit einem Glas Wasser aus der Küche zu und kam. ,,Ich, also habe ihn nur gesehen als ich Lydia berührt hatte." sagte Stiles und guckte uns verwirrt an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. ,,Lydia, geht's dir sonst gut?" fragte ich dann und kniete mich auf den Boden zu ihr. Ich wechselte einen kurzen Blick mit Stiles und sah dann wieder zu ihr . Sie sah mir mit blassen Augen ins  Gesicht und nickte einfach nur stumm. ,,Meint ihr es ist wirklich eine so gute Idee wenn wir jetzt alle hier sind, die beiden brauchen Ruhe." sagte Mason. Die anderen Stimmten wagend zu und sahen dann auch ein das die beiden Ruhe brauchten, ganz besonders Lydia. Gerade als wir gehen wollten begann Lydia unvorstellbar laut zu schreien. Wie aus Reflex klammerte ich mich an Theo. Als wir uns umdrehten stand Jennifer da, mitten im Raum.  

Remember when...Where stories live. Discover now