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Liam's PoV:

,,Ich soll dich verletzten? Warum siehst du nicht einfach ein dass ich das gemacht habe um dich zu schützen?" ich wurde furchtbar sauer, obwohl er im Endeffekt recht hat. Ich habe mich von ihm getrennt, ohne einen Grund. Im nachhinein fühle ich mich unendlich schwachsinnig. 

,,Weißt du, ich dachte du bist die Person die bis ans Ende meines mittlerweile erbährmlichen Lebens an meiner Seite bleibt, aber hey, macht ja nichts. Leb du dein Leben Liam, aber denk einfach dran das ich dich Liebe wie es wohl nie jemand je tun wird oder getan hat. Sei weiterhin so dumm und verstoße die Menschen von dir, die dir ihr letztes Hemd geben würden" 

,,Dann hau ab von mir, geh einfach und lass mich alleine, Theo, geh" schrie ich ihn an. Er wurde ganz still und blickte mich mit Entsetzen an. Er schloss seine Augen und lachte kurz. ,,Okay Liam, okay. Ich werde dann wohl gehen. Aber weißt du, sprech mich bloß nie wieder an. Nur um das hier klar zu stellen, unsere "Liebe" macht gerade absolut keine Lust. Wir müssen das ganz durchziehen und nicht nur so halb. Liebe ist das beste was du geben kannst. Aber die wirst du wohl nicht mehr an mich verschwenden, obwohl du die Person bist die mich ganz leicht dazu gebracht hat Glücklich zu sein ohne das ich dafür arbeiten musste" 

Ich wollte nichts mehr sagen, ich hatte nichts hinzuzufügen. Stattdessen sah ich ihn einfach an. Ich konnte spüren das Wut in ihm aufkam. Und das nicht nur bei Theo. Er kniff seine Lippen zusammen und verschwand aus dem Raum. 

Ich war vollkommen alleine. Und so fühlte ich mich auch. Mit wem wollte ich denn jetzt bitte sprechen? Mit meiner Mutter wohl kaum. Und irgendjemand anderem konnte ich all die Sachen die mir den Schlaf rauben nicht erzählen. "Das wird schon Junge" hätte ich mir dann anhören können.

Ich wollte nicht an ihn denken, um nichts in der Welt. Aber ich habe ein unsagbar schlechtes Gewissen. Ich hab ihm das Herz gebrochen ohne Rücksicht zu nehmen. 

Ich wischte mir mit dem Handrücken die Tränen von den Augen und lief dann aus der Schule heraus. 

,,Hey, es ist Unterricht" rief mir jemand hinterher, aber ich wollte es nicht hören. Ich lief gerade aus die Straße hinunter bis zu meinem Auto. Ich fuhr los und hielt erst wieder vor Dereks Loft- ich musste es einfach alles beenden und klar stellen.

Wütend schob ich die große Metalltür zur Seite. Die Lichtstrahlen, die durch die großen Fenster fielen, blendeten mich. 

,,Junge, hast du dich entschieden, kommst du zu mir und meiner Familie, in ein besseres Umfeld?" ,,Einen Scheiß werde ich tuen" ,,Und warum bist du denn überhaupt hier?" 

Wir waren alleine im Loft, zumindest konnte ich niemand anderen sehen. ,,Jetzt sag schon was du willst, ich habe zu tun" 

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und riss mich zusammen nicht ganz auszurasten. Warmes Blut rinn über meine Finger und tropfte auf den Boden. ,,Glaub mir, ich kenne das, ich weiß was du durchmachen musst. Ich hatte all die Probleme die du auch hast, um ehrlich zu sein sehe ich in dir mich vor einigen Jahren. Jung, unkontrollierbar, aber dennoch einfach hoffnungslos ohne Aussicht auf Rettung" 

,,Wenn du damit sagen willst, das ich irgendwann mal so werde wie du, dann möge mich Gott vor dieser Bestrafung bewahren". Er sah das erste Mal seid dem ich im Loft war zu mir hoch. Er wirkte im Gegensatz zu mir einfach viel zu beruhigt. 

,,Liam, natürlich wirst du irgendwann so wie ich. Das wird jedes Kind, so wie seine Eltern, aber erkläre mir doch bitte was du hier willst" 

,,Ich will das du weißt dass du mein ganzes Leben zerstörst ohne Rücksicht zu nehmen. Wenn ich dir doch so wichtig oder sonst was bin sollte es dir nicht egal sein. Ich habe mich von dem Jungen getrennt den ich über alles liebe, habe Alpträume und bin nur noch am Ende und all das wegen dir!" Ich hatte wirklich das Bedürfnis ihn einfach unter die Erde zu bringen. Ihm die verdammte Kehle durchschneiden. Es klingt grauenvoll jemanden töten zu wollen. Aber er hätte nichts anderes verdient. 

,,Ich weiß was du denkst, sehr, sehr gut sogar. Das kannst du mir glauben, aber das wir nichts, im Gegensatz zu dir habe ich macht, bin stark. Du hingegen hast noch viel zu tun bis du ein starker Alpha sein kannst" 

,,Was ist aber wenn ich gar nicht so sein will, also kein Alpha der skrupellos das Leben anderer zerstört." Ihm entfuhr ein Schmunzeln ehe er auf mich zu kam. 

,,Familiendrama, schlimm schlimm" ertönte es hinter meinem Rücken.

Ich schreckte herum. Peter stand auf der Treppe und sah zu uns hinunter. ,,Liam, wenn du das ganze nicht beenden kannst mach ich das Liebend gerne".

In Josephs Geschicht machte sich ein komischer Ausdruck breit. Ich grinste und baute mich augenblicklich größer vor ihm auf.

,,Das ist Peter und am besten läufst Du, oder ähnliches, denn er war ein Alpha" ,,Wenn ich mich einmischen darf- ich bin noch immer einer"

Heyyy, was haltet ihr davon wenn ich in der Zeit zwischen diesem "Buch" und dem zweiten eine Kurzgeschichte (Teen Wolf ff) über einen anderen Ship schreibe? Wenn ja, welchen denn gerne?

Remember when...Where stories live. Discover now