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,,Oh Gott Stiles" sagte Theo zu ihm und ging einen Schritt näher auf ihn zu. ,,Was ist passiert, was ist los?" fragt er ihn. Als er seine Hand auf Stiles Schulter legte zuckte er leicht zusammen aber wehrte sich nicht. Er wirkte so abwesend und weltfremd und von dem sonst so fröhlichem Jungen war nicht viel zu sehen. 

Stiles kratzte sich am Hinterkopf, als würde er nach einer passenden Antwort suchen. ,,Wisst ihr, ich glaube nicht dass Derek noch in Beacon Hills oder sonst wo ist. Was ist wenn all das in Beacon Hills, wer auch immer das ist, ihn mir genommen  hat? Derek Hale verschwindet doch nicht einfach so, jetzt wo wir ihn brauchen, oder täuscht mich das?" sagte er und wendete seinen Blick auf mich.

Ich hatte dafür absolut keine Antwort, so gern' ich sie auch hätte. ,,Stiles, wie lange bist du schon hier?" fragte ich ihn. Er richtete seinen Blick an die Decke als wenn er überlegen würde. ,,Bestimmt zwei Tage oder mehr, ich habe seid dem nicht ein Auge zugemacht." Man konnte ihm seine Müdigkeit ansehen. Unter seinen braunen Augen hatten sich riesige Augenringe gebildet und er sah bedröppelt aus.

,,Komm Stiles, ich ruf Scott an und er fährt dich nach Hause!" sagte Theo einfühlsam zu ihm woraufhin ich ihm ein lächeln schenkte.

,,Nein das geht nicht!" sagte Stiles ,,Was ist wenn Derek doch wiederkommt, heute oder morgen. Ich muss hier auf ihn warten und ihm sagend das ich ihn liebe, vermisse und ganz besonders brauche. Ich muss hier sein, warten. Ich kann nicht gehen, noch nicht, vielleicht morgen, aber nicht jetzt bitte ruf ihn nicht an, das geht nicht Theo, Liam helf mir doch bitte!" 

Seine Worte waren so verzweifelt und voller Angst. Ich konnte verstehen was er da fühlt. 
,,Mir ging es nicht anders als Hayden gegangen ist, glaub mir, aber es geht vorbei, Derek wird wiederkommen" Ich musste eindach versuchen ihm ein bisschen Mut zu zusprechen, er braucht das jetzt. 

Theo ist vor die Tür gegangen um Scott anzurufen, da hat Stiles verzweifeltes Flehen dann auch nichts mehr gebracht. ,,Komm schon Stiles, schlafe etwas, ruh dich aus. Ich und Theo bleiben hier und passen auf, ist das okay?" fragte ich und ging zu ihm an den Schreibtisch. Er sah mich mit glasigen Augen an und nickte dann stumm. Lächeln versuche ich ihm etwas Mut zu schenken.

,,Scott schickt deinen Vater Stiles, komm wir gehen schon raus." sagt Theo. Stiles war wie ein Kleinkind, so hilflos. Er nickte kurz und ging dann zu Theo. Um ehrlich zu sein überraschte es mich dass er einfach so machte was Theo wollte, aus dem Grund das er Theo ja eigentlich nicht sehr gern leiden konnte. 

Theo drehte sich um und sagte ,,Ich komm in zehn Minuten wieder, ok?" Ich nickte und drehte mich dann um. Das Loft wirkte noch lebloser als sonst. Was ist wenn Derek wirklich was passiert ist?

Ich lies mich auf einen Stuhl fallen. Der Tag heute hatte mir echt den Rest gegeben. Verlassen von all meiner Kraft fuhr ich mir mit der Hand über das Gesicht. Das warten darauf das Theo wieder reinkommt fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Übermannt von der Müdigkeit fielen mir die schweren Augenlider zu und ich schlief ein. 

,,Liam, wach auf!" sagte Theo sanft und schüttelte vorsichtig an meinem Arm. Ich öffnete die Augen und in dem Loft war es Stockdunkel. ,,Was denn?" murmelte ich und rieb mir die Augen. 
,,Ich weiß das du verdammt müde bist aber an der Tür ist jemand der mit dir reden will" sagte Theo zu mir.

Ich stand auf und ging auf wackeligen Beinen zur Tür. Der Umriss der sich ergab sah aus wie eine kleine zierliche Frau die mich mit jedem Schritt mehr an meine Mutter erinnerte. 

,,Mama, was willst du hier," fragte ich in eine genervten Ton ,,meinst du nicht dass du heute schon mehr als genug versaut hast. Das mit meinem Vater, all deine Lügen und die tolle Aussage über Leute wie mich und Theo!" fuhr ich sie sauer an. 

,,Darf ich bitte reinkommen?" fragte sie. Die Handtasche mit einem festen Griff umklammert kam sie dann doch einfach rein. ,,Oh toll" zischte ich und schob die Tür hinter ihr wieder zu.

Mein Freund stand mit verschränkten Armen und misstrauisch gucken in einer Ecke des Lofts. Er verfolgte jeden unserer Schritte mit seinen Augen. 

,,Hallo Theo" sagte sie und nahm neben mir Platzt. ,,Also, was gibt's?" fragte ich sie. ,,Ich habe darüber nachgedacht was ich gesagt habe und es tut mir leid, dass war dumm von mir"

,,Weißt du, diese Erkenntnis kommt echt etwas zu spät findest du nicht auch?" fragte ich sie. Aber ehe sie was sagen konnte begann ich schon wieder zu sprechen. ,,Ich weiß dass das was mein Vater damals gemacht hat echt scheiße ist, aber das ich noch lange kein Grunde mich und Theo als schlecht anzusehen. Wir sind halt so und nicht anders. Wenn wir dein Weltbild zerstören, von einer heilen tollen Familie, tja dann zerstören wir es halt. Denn weder ich noch Theo sehen es ein uns anders zu verhalten nur aufgrund Fehler die vor Jahren passiert sind."

Meine Mutter sah mich fassungslos an. ,,Liam, wie kannst du sowas sagen, ich will doch nicht dass ihr euch anders verhaltet, Spatz" Sie legte ihre Hand auf meine Schulter aber ich zuckte zurück. In ihren Augen konnte man deutlich sehen wie verletzt sie wirklich war, von all dem Trubel der letzten Zeit. 

Ich wollte gerade wieder anfangen meinen Standpunkt zu vertreten als die Tür aufgerissen wurde. 

,,Liam" sagte Lydia die verängstigt schaute ,,ich glaube wir haben Derek gefunden" und in diesem Moment wusste ich schon fast das es nichts gutes war.

Hey Freunde der erste Teil meiner Sterek Story ist draußen, schaut doch bitte mal vorbei!❤

Remember when...Where stories live. Discover now