Kapitel 3

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Katy POV

Ich erwachte, als die ersten Strahlen der Sonne durch die Gardinen schienen.

Die Augen reibend setzte ich mich auf und sah mich erst einmal um.

Wo war ich?

Ich war... Zuhause?

Kopfschüttelnd schlug ich die Decke zurück und bekam fast einen Herzinfakt, als Bekahs Bruder mit den Händen hinterm Kopf verschränkt neben mir lag und mich aufmerksam musterte.

Seine blonden Haare fielen ihm in die Stirn und seine graublauen Augen waren auf mich fixiert.

Ich bekam so einen Schreck, dass ich rückwärts vom Bett viel und auf meinen Hintern knallte.

Ich zischte auf und rieb mir die schmerzende Stelle, als ich versuchte aufzustehen.

Plötzlich war Bekahs Bruder neben mir und hob mich kurzer Hand hoch und setzte mich vorsichtig auf dem Bett ab.

,, Wir hatten noch nicht wirklich die Ehre, Niklaus Mikaelson, aber bitte nenn mich Klaus.", stellte er sich charmant vor und hauchte mir einen Kuss auf die Hand.

,, Katerina, aber nenn mich bitte Katy.", stellte ich mich nochmal vor und mir schoss die Hitze ins Gesicht.

Schnell senkte ich den Kopf .

,, Rebekah wartet schon unten.", sagte er und als ich ihm antworten wollte und den Kopf hob, war er weg.

Verwirrt sah ich mich um.

So schnell kann sich doch kein Mensch bewegen...

Ich schüttelte den Kopf.

Katy, du wirst noch paranoid.

Ich stand mühsam auf und ging unter Schmerzen zum Kleiderschrank.

Er war leer.

Na toll.

Also lief ich zur Tür und trat auf den Flur hinaus.

Ich ging den Flur entlang, als eine Tür aufging und ich mich umdrehte.

Niemand.

Ich drehte mich wieder um und erschrak,als Kai oder wie er hieß vor mir stand.

Genau wie vorher Klaus, fixierte er mich mit seinen dunklen Augen.

Ein böses Funkeln blitzte in seinen Augen auf und ich erschauderte.

,, Guten Morgen, gut geschlafen?", fragte er gespielt fröhlich.

Langsam nickte ich und kratzte mich am Hals, was von Kyle(?) genau beobachtet wurde.

Er packte meine Hand und zog sie von meinem Hals weg.

Die blanke Gier spiegelte sich in seinen Augen wieder.

,, Ich will nur mal kosten.", sagte er und als ich fragen wollte, veränderte sich sein Gesicht.

Unter seinen Augen, die knallrot waren, erschienen kleine Äderchen und seine Eckzähne verlängerten sich.

Mit vor Angst weit aufgerissenen Augen, wich ich einen Schritt zurück, spürte aber sogleich die Wand in meinem Rücken.

Er kam näher und umfasste meine Hände.

Vor Angst gelähmt, wehrte ich mich nicht.

Ein scharfer Schmerz flammte in meinem Hals auf, der mir auf irgendeine Weise so bekannt vorkam.

Ich schrie unter Schmerzen und Karl(?) wurde von mir weg und an die Wand befördert.

Seine Lippen waren mit Blut versetzt.

Meinem Blut.

Ich sah mich nach meinem Retter um.

Eine vor Wut bebende Rebekah schleuderte ihren Bruder an die Wand.

Wow, woher hatte sie solche Kräfte?

,, Was verstehst du nicht an ,,Lass sie in Ruhe"?", schrie sie wütend und unter ihren Augen traten die gleichen Adern hervor wie bei..

,, Fass sie noch einmal an Kol, dann bist du dran.", schrie Bekah.

Ihre Augen waren blutrot und auch ihre Eckzähne hatten sich verlängert.

Mit der auf den Hals gepressten Hand, rannte ich so schnell ich konnte, den Schmerz ignorierte ich dabei.

Bloß weg, weg von diesen-

Bevor ich zu Ende denken konnte, rannte ich gegen eine Wand oder nein, gegen jemanden.

,, Wohin so schnell Liebes?", fragte Klaus und begann auf einem Fuß zu wippen.

Der Groschen fiel.

Mit dieser ganzen Familie stimmte etwas gewaltig nicht.

Ohne zu zögern rannte ich weiter und konnte die Tür schon erkennen, als Klaus schon an ihr lehnte und mich spöttisch angrinste.

Was zum Teufel?!

,, Was. Bist. Du?", fragte ich nach Luft ringend und betonte jedes Wort.

,, Ich bin der Urhybrid, noch nie von mir gehört?", ungläubig starrte ich ihn an.

So eine ehrliche Antwort hätte ich jetzt nicht erwartet.

Dann ließ ich mich an der Wand runterrutschen.

Es war zwecklos, wahrscheinlich war ich schon so gut wie tot, bei solchen Psychopathen im Haus.

Ich ließ meine Hand sinken und starrte sie an, blutrot.

Wie erwartet.

Ich kauerte mich wie ein Häufchen elend zusammen.

,, Du hast alles kaputt gemacht Kol!

Wieso gönnst du mir nie eine menschliche Freundin?

Ich will doch nur normal sein!

Ein normales Leben führen.", schrie Bekah und endete in einem flüstern.

Schritte näherten sich und jemand blieb vor mir stehen.

Vorsichtig hob ich den Kopf.

,, Kaffee?", fragte Klaus und sah sichtlich amüsiert aus, als er meinen Blick sah.

Wir konnte er jetzt an Kaffee denken?

Ich schüttelte den Kopf.

Der hat sie doch nicht mehr alle.

Ein rasselndes Geräusch ertönte und ein knacken im Türschloss.

Ich erschauderte.

Wer war das jetzt?

Die Tür öffnete sich und ich erhaschte einen Blick auf große, schwarze Schuhe.

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