Katy POV
Da stand er, er hatte sich nicht ein Stück verändert.
Sein dunkles Haar trug er kurz und hochgegeelt, seine dunklen Augen zuckten wie wild und blickten in alle Richtungen.
Er war sichtlich angespannt, aber da war noch irgendwas.
Etwas, das ich mir nicht erklären konnte.
Sein Blick richtete sich auf mich, sichtlich überrascht mich zu sehen.
Einen Moment sagte keiner von uns beiden ein Wort, bis er sich räusperte.
,,Was...was machst du hier Katy?"
,,Das ist ja mal eine herzliche Begrüßung.", ich verschränkte die Arme und zog eine Augenbraue hoch.
Ein Grinsen stahl sich auf seine Lippen.
Er kam auf mich zu und zog mich in eine herzliche Umarmung, die ich gerne erwiederte.
Ich hatte ihn vermisst, sogar schrecklich.
Er hielt mich an den Schultern fest, rückte ein Stück von mir ab und sah mich prüfend an,dabei ruhte sein Blick etwas länger auf meinem Hals.
,,Jetzt aber mal im Ernst, was machst du in Mystic Falls?", er legte den Kopf schief.
,,Ich geh hier ab jetzt zur Schule und wohne bei den Mikael... bei meiner Freundin.", schnell korrigierte ich mich.
Sollte ich ihm erzählen, dass ich zur Zeit mit 3, beziehungsweise 4 Urvampiren zusammen wohnte?
Ich beschloss es erstmal zu lassen.
,, Du hast dich überhaupt nicht verändert.", wechselte ich schnell das Thema.
,,Du dich auch nicht, du trägst nur die Haare länger.", sagte er grinsend.
Ein Blick auf die Uhr genügte, um zu sehen, dass ich schon 15 Minuten Unterricht verpasst hatte.
,,Kannst du mir helfen?
Ich suche schon Minuten lang die 12a."
Seine Augen leuchteten kurz auf.
,,Na dann haben wir ja den selben Weg.", sagte er grinsend und zog mich an der Hand die Treppe rauf und auf eine Tür zu.
Leise klopfte er und als ein ,,herein" erklang öffnete er die Tür.
Ein Lehrer, mitte 40, mit blonden Haaren stand vor der Klasse.
,,Mr. Lockwood, schön das sie uns heute doch noch mit ihrer Anwesenheit beehren.", sagte er sarkastisch.
Ich musste mir ein Lachen verkneifen.
,, Und sie sind?", fragte er und sah mich mit gerunzelter Stirn an.
,, Katy Miller, ich bin neu hier.", antwortete ich und sah mich in der Klasse um.
,,Ich bin Mr. Saltzman und unterrichte Geschichte, setzen Sie sich doch bitte neben...", er ließ den Blick durch die Klasse wandern.
,,Neben Rebekah."Ich folgte seinem Blick und tatsächlich saß da Bekah.
Sie winkte und ich lief auf den Platz neben ihr zu, dort ließ ich mich nieder.
Der Unterricht war sterbenslangweilig und als es nach der 6. Stunde klingelte, war ich sichtlich erleichtert.
Der Flur war überfüllt und erst nach mehreren Minuten fand ich meinen Spind.
Ich verstaute meine Bücher in ihm und schloss die Spindtür als Tyler neben mir auftauchte.
,, Hi.", sagte er und ich zuckte zusammen, so sehr erschreckte ich mich.
,, Tyler Lockwood jag mir nie wieder so einen Schreck ein.", sagte ich und schlug ihm auf den Arm.
Er fing an zu lachen und ich stimmte mit ein.
Wir verließen zusammen das Gebäude und gingen auf sein Auto zu, nachdem er mir anbot mich nachhause zu bringen.
Ich ließ mich in den Sitz plumpsen und schloss für eine Sekunde die Augen.
,, Woher kennst du die Mikaelsons?", fragte Tyler aufeinmal und ich riss die Augen auf.
Hatte ich mich irgendwie verplappert.
,, Wie kommst du darauf?",fragte ich gespielt verwirrt.
,, Ich sehe es dir an der Nasenspitze an, dass du lügst.
Du warst schon immer eine schlechte Schauspielerin.", sagte er leise.
,, Ich wohne bei ihnen.", sagte ich kurz und sah auf meine Knie.
,, Und wie stehst du zu Klaus?", bohrte er weiter.
,, Was soll die ganze Fragerei?",gab ich sichtlich gereizt zurück.
,,Beantworte meine Frage.", sagte er und sah mich direkt an.
Seine Augen verdunkelten sich und es machte mir sichtlich Angst.
,, Ich weiß nicht.", sagte ich wahrheitsgemäß.
Eine unangenehme Stille entstand.
,, Es tut mir Leid.",sagte Tyler plötzlich und ehe ich fragen konnte, was er meinte,drückte er mir ein Tuch auf den Mund und mir wurde schwarz vor Augen.
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Save Me
FanfictionKurzer Buchausschnitt: Brutal schlug er ihr die Zähne in den Hals und achtete nicht auf ihre herzzerreißenden, schmerzerfüllten Schreie. Ein gefährliches Funkeln war in seinen Augen zu erkennen und er ließ sie achtlos auf den Boden fallen. Ein abar...