Katy POVAlle Blicke wanderten zu mir.
Eine unangenehme Stille breitete sich aus und ich wagte es kaum zu atmen.
Mein Blick wanderte zu Klaus und mein Herzschlag setzte kurz aus.
Seine Gesichtszüge veränderten sich, waren unmenschlich.
Nein, sie waren nicht wie bei Bekah und Kol, sie waren anders.
Seine Augen färbten sich bernsteinfarben und unter seinen Augen kamen feine Äderchen zum Vorschein.
Seine Züge waren vor Wut verzehrt und ehe ich mich versah, riss er sich mit so einer Kraft von den Eisenketten, die seinen Körper wie eine Schlange umschlossen, los.
Die Ketten flogen durch den ganzen Raum und eine Glasscheibe zerschmetterte.
Die andern wirbelten herum, ebenso Rebekah.
In ihren Zügen war die blanke Angst zu erkennen und innerhalb einer halben Sekunde, war sie weg und hatte Matt mitgenommen.
Ein bestialisches Knurren erklang und lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf Klaus.
Scharfe Eckzähne blitzten im Licht der spärlichen Lampe auf.
Aufeinmal waren alle weg.
Ich blieb also alleine zurück...
Ohne lange zu zögern verließ ich den Raum und ließ den Schläger fallen.
Ich lief durch den Gang auf den Ausgang zu, als hinter mir Schritte ertönten.
Sie hallten durch den Gang und ich drehte mich um.
Hinter mir stand Elijah, wie auch sonst immer im Smoking.
,, Ich hörte du bräuchtest eine Mitfahrgelegenheit.", sagte er und ich nickte erleichtert.
In diesen mörderischen Schuhen würde man mich morgen tot im Graben auffinden.
Wir liefen auf seinen Wagen zu und er öffnete mir die Tür.
Diesmal achtete ich nicht auf mein Kleid und setzte mich einfach rein.
Die Fahrt verlief sehr schweigsam und als wir da waren bedankte ich mich kurz bei ihm und wir liefen gemeinsam auf das Haus zu.
Elijah lief die Treppe hoch und verschwand in seinem Zimmer.
Aus dem Wohnzimmer erklang ein Knall und langsam näherte ich mich ihm.
Mitten im Wohnzimmer stand Klaus, in der Hand ein Glas Bourbon.
,, Klaus?", fragte ich leise und er drehte sich ruckartig um.
,, Wusstest du, dass sie etwas geplant haben?", seine Gesichtszüge waren hart.
,, Nein.", sagte ich wahrheitsgemäß und senkte den Blick.
,, Vor 1000 Jahren schworen wir uns immer füreinander da zu sein, für immer und ewig.
Wir wollten uns gegenseitig beschützen.
Ich habe alles für sie getan.", sagte er aufgebracht und seine Augen glitzerten.
,, Ich versteh, wie du dich jetzt fühlst.", flüsterte ich und sah Klaus in die Augen.
In seinem Blick blitzte Verletzlichkeit auf.
Ich sah einen ganz anderen Menschen hinter seiner Mauer, die er um sich herum aufgerichtet hatte.
Plötzlich stand er ganz dicht vor mir, den Blickkontakt hielt er dennoch aufrecht.
,, Woher willst du wissen, wie ich mich fühle?", seine Stimme klang rau.
,, Ich weiß es nicht.", stammelte ich und er wand sich ab.
Dann flog ein Glas mit voller Wucht gegen die Wand.
,, Sie hat mich verraten!", genau an der Stelle wo das Glas mit der Wand Bekanntschaft machte, schlug Klaus mit seiner Faust drauf.
Ein Riss zierte sie und in mir kam Angst auf.
Ich verstand ihn.
Verstand wie er sich fühlte.
Verstand, wie der Verrat seiner Schwester ihn verletzte.
Ein Druck legte sich über meine Brust.
Ich wollte ihn trösten ihm beistehen.
Und ehe ich es noch einmal überdenken konnte, ging ich ein paar Schritte auf ihn zu und umarmte ihn.
,, Es tut mir so leid."
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Save Me
FanfictionKurzer Buchausschnitt: Brutal schlug er ihr die Zähne in den Hals und achtete nicht auf ihre herzzerreißenden, schmerzerfüllten Schreie. Ein gefährliches Funkeln war in seinen Augen zu erkennen und er ließ sie achtlos auf den Boden fallen. Ein abar...