Katy POVWir betraten die Turnhalle, in der der Ball stattfand.
Sie war mit tausenden Ballons geschmückt, die in den Farben silber und blau schimmerten.
,, Willst du was trinken?", fragte Klaus und riss mich aus meinen Gedanken.
Ich nickte.
,, Warte kurz hier.", befahl er und ich nickte erneut.
Dann stand ich allein in der riesigen Turnhalle, umgeben von fremden Gesichtern und tanzenden Paaren.
Ein gutaussehender Typ mit schwarzem Haar und eisblauen Augen näherte sich mir.
Er trug wie fast alle Männer einen Smoking, der ihm unglaublich gut stand.
,, Wer lässt denn so ein hübsches Mädchen hier einfach stehen?", fragte er und seine Mundwinkel zuckten kurz und zogen sich nach oben.
,, Mein Begleiter holt was zu trinken.", sagte ich kurz und sah ihn misstrauisch an.
,, Und wer ist dein Begleiter, wenn ich fragen darf?"
Die ganze Fragerei kam mir ziemlich merkwürdig vor.
,, Was geht dich das an?", gab ich patzig zurück.
Damit hatte er wohl nicht gerechnet, denn sein Gesichtsausdruck änderte sich auf einen Schlag.
In dem Moment kam Klaus und hielt mir ein Glas hin.
Dankbar nickte ich ihm zu, aber er schien es nicht mitbekommen zu haben.
Sein Blick lag auf dem Fremdem und war steinhart.
,, Ich verstehe.", sagte der Fremde spöttisch und verschwand urplötzlich.
Ich schüttelte den Kopf.
Was war das denn?
Mein Blick wanderte zu Klaus.
Gerade in dem Moment wand er den Kopf zur Seite und sah mir direkt in die Augen.
Sein Blick bohrte sich in meinen und ich senkte schnell den Blick und nippte an meinem Glas.
Kurz verzog ich das Gesicht, Sekt.
Dann trank ich es auf ex und stellte es auf einem der Tische ab.
Klaus tat es mir gleich und stellte es direkt neben mein Glas.
Er hielt mir eine Hand hin.
,, Darf ich bitten?"
Zögerlich ergriff ich seine Hand und ließ mich von ihm auf die Tanzfläche führen.
Er legte die andere Hand auf meinen Rücken und die Haut unter seiner Hand kribbelte.
Meine andere Hand legte ich auf seiner Schulter ab.
Ein langsames Lied spielte und wir tanzten zum Rythmus.
Eine Drehung.
Ich stolperte über meine Füße und fiel gegen seine Brust.
Unsere Blicke trafen sich und einen Moment verharrten wir so, bis jemand neben uns auftauchte.
Es war der Fremde von vorhin.
,, Darf ich ablösen?", und ehe ich was sagen konnte, hatte er mich von Klaus weggezogen.
,, Ich bin Damon und du?"
,, Katy.", gab ich kurz angebunden von mir.
Der Tanz kam mir unendlich lang vor und als ich mich umsah war Klaus weg.
Ein wenig enttäuscht, setzte ich mich am Ende des Lieds an einen der Tische und starrte auf die Tanzfläche.
Bekah setzte sich zu mir und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.
,, Alles okay?", fragend sah sie mich an.
Ich nickte ihr kurz zu und starrte wieder auf die Tanzfläche.
,, Wieso sitzt du hier so allein rum?
Wo ist Nik?", sie sah mir nicht in die Augen.
Ich zuckte mit den Schultern.
Jedenfalls nicht hier.
,, Ich geh kurz auf die Toilette.", sagte ich schnell und näherte mich der Tür.
Umkleide.
Büro.
Toilette, da war sie ja.
Ich lief zielstrebig auf sie zu, als ich Klaus' Stimme hörte.
Ich stoppte und lauschte aus welcher Richtung sie kam.
Auf Zehenspitzen lief ich in die gegenüberliegende Richtung auf das Büro zu.
Die Tür war ein Stück offen und ich lugte herein.
Ein blondhaariges Mädchen, Matt, Damon und Rebekah standen um Klaus herum.
Er saß angekettet auf einem Stuhl und funkelte sie alle wütend an.
Was wollen sie machen?
Was machte Rebekah da?
Eben war sie doch noch am Tisch.
,, Tu es Bonnie.", sagte Matt und ein braunhaariges Mädchen erschien.
Sie sprach irgendwas auf einer anderen Sprache.
,, Jetzt ist er geschwächt.", ihre Stimme klang kalt und abrechend.
Ich sah mich um und entdeckte einen Golfschläger an der Tür lehnen.
Er lud geradezu ein, benutzt zu werden.
Ich nahm ihn in die Hand, er war kühl.
Damons Hand fuhr vor und direkt in Klaus' Brust.
Bonnie fing wieder an etwas in einer mir unbekannten Sprache zu sprechen und Klaus brüllte.
Ohne zu überlegen trat ich ein.
,,Was macht ihr da?"
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Save Me
FanfictionKurzer Buchausschnitt: Brutal schlug er ihr die Zähne in den Hals und achtete nicht auf ihre herzzerreißenden, schmerzerfüllten Schreie. Ein gefährliches Funkeln war in seinen Augen zu erkennen und er ließ sie achtlos auf den Boden fallen. Ein abar...