Man muss er mich einsperren?!

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-Nick's Sicht-

Ich hänge nun schon seit Wochen hier in diesem Keller, ich schwöre wenn ich ihn in meine Hände bekomme reiße ich ihm hochstpersöhnlich seinen Kopf ab. Wütend begann ich an den Ketten zu ziehen, in der Hoffnung sie hätten sich gelockert. Ich machte mir sorgen um Marie, ich konnte sie nicht beschützen oder in ihrer Nähe sein. Wie konnte mein Bruder mir nur so etwas antun, er fing an sich mir gegenüber zu verändern seitdem ich ihn von Marie  erzählt hatte und welche Kräfte sie hatte. Ich erinnere mich zwar nicht mehr daran wer mich hierhin gebracht hat, mein Bruder hatte all das geplant. An dem Abend als ich Marie aus den Auto befreit hatte, wusste ich direkt das es sich nicht um einen Zufall handelte. Es musste mein Bruder sein.

--Am Abend von Nick's Entführung--

Marie lag bewusstlos am Boden während ich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht tat. Von weiten hörte ich schon das Blaulicht des Krankenwagen, vorsichtig lag ich ihren Kopf auf den Boden, ich musste sie zurücklassen weil ich immer noch die Gestalt des Werwolfes hatte und mich niemand so sehen durfte. Als der Krankenwagen wenige Sekunden entfernt war, verschwand ich in den Wald. Ich blieb an einer Höhle stehen und verwandelte mich zurück, jedesmal wenn ich das Tat schmerzte mein ganzer Körper. Noch so eine Sache was das Werwolf leben mit sich hatte, es war kein schlimmer Schmerz, aber erinnerte mich jedesmal daran dass ich ein Monster bin. Mein Handy fing an zu klingeln, es war Billy. "Was gibt's? Ich habe nicht viel zeit." sagte ich als ich ans Handy ging. "Ach Brüderchen, wie oft soll ich dir noch sagen das ich diesen Ton nicht mag. Aber egal wie geht es deiner Marie ? Sie ist wohl im Krankenhaus habe ich mitbekommen. "sagte er. "Ganz ehrlich Billy, das ist doch auf deinen Mist gewachsen? Ich habe dir gesagt halte dich von ihr fern. Sonst wirst du es bereuen."sagte ich knurrend. "Ist das eine Drohung Brüderchen?" er fing an zulachen. "Komm ich kann es kaum erwarten, dir eine Lektion zu verpassen. Du weißt ja wo du mich findest." ich legte auf und zerdrückte beinahe mein Handy, ich dachte nicht weiter drüber nach und rannte los. Während ich lief wurde ich wieder zum Werwolf, es war als würde ich mehrere Volt starke Stromschläge bekommen. Es kribbelt wie verrückt, ich lief so schnell ich konnte und warum nach einer kurzen Zeit schon in Jellico angekommen. Seit neusten treibt sich Billy in verlassenen Industriegebieten herum und wohnte dort umso dreckiger und dunkler umso wohler fühlte er sich. Mein Bruder und ich hatten nie ein gutes Verhältnis zu einander, er veränderte sich als er zu Alpha wurde. Immer öfters hatte er seine Ego-Trips durchgezogen und ihm wurde das Ruder egal, wie oft hatte er das leben anderer Riskiert nur weil er seinen persönlichen Racheplan durchzog. Und jetzt warum er bei mir angekommen, er wollte Jenna für sich, weil er erfahren hatte das sie eine Hexenmeisterin ist. Und das ist nicht alles er wollte sie verwandeln, und sie somit für immer an sich zubinden. Dabei reagiert jeder Mensch anders auf den Biss eines Alphas, es steht 50:50 das jemand überlegt oder stirbt. Und das machte mir Angst, ich musste Marie von ihm verhalten auch wenn es hieß das ich meinen eigenen Bruder töten musste. Als ich vor dem Tor stand, hatte ich ein komisches Gefühl doch ich riss mich zusammen und rannte Richtung Tür. Leise ging ich in die Kellerräume, ich spürte seine Anwesenheit ich hörte seine Schritte wie sie auf mich zukamen. Ich lies meine Krallen raus und fing an zu knurren, "Dir ist schon bewusst dass nur einer hier lebend raus kommt oder?" sagte er voller hass, ich erkannte ihn einfach nicht mehr wieder. "So soll es sein."antwortete ich und sprang ihn an ich biss ihn in seinen Nacken und er schleuderte mich gegen die Wand. Ich stand schnell wieder auf und drückte ihn zu Boden, meine Krallen an seiner Kehle. Plötzlich spürte ich wie jemand mir einen Gegenstand in den Rücken stach, ich fiel auf die Seite und um mich wurde alles schwarz. Man schleifte mich in die hinterste Ecke und ich spürte wie man mich fesselte. Nach kurzer Zeit kam ich wieder zu mir meine Wunden fingen an sich selbst zu heilen. Mein Bruder betrat den Raum, "Ich habe dir doch gesagt, dass du gegen mich keine Chance hast." er grinste. "Du bist ein Feigling Billy, hättest du nicht noch jemanden hier gehabt, dann wäre das dein Ende gewesen." antwortete ich verachtend. "Was ist nur aus dir geworden Billy?" fragte ich ihn. "Ach Brüderchen, du bist viel zu weich. Im Leben muss man sich wieder entwickeln. Doch du bist irgendwo hängen geblieben. Im Gegensatz zu mir, deshalb bin ich der Alpha und nicht du. er fing an böse zumachen und ging weg. Ein großer Kerl betrat den Raum und trug mich weg, er brachte mich in ein Auto und wir fuhren geschätzte 3 Stunden. Irgendwann holte er mich aus dem Auto, die Umgebung nahm ich nur teilweise war, aber ich sah überall um mich herum Bäume und ein Haus vor mir. Doch in der Gegend war ich noch nie zuvor.

Er brachte mich rein, und schmiss mich auf die Couch. Dann suchte er nach etwas in seiner Jackentasche, es war eine Spritze und das da drin waren könnte ich mir schon denken. Wahrscheinlich dieses Betäubungsmittel was man für Hunde benutzt um sie OP fertig zu machen. Er rammte mir sie direkt in den Hals, daraufhin wurde ich direkt bewusstlos. Es mussten Tage vergangen sein, als ich endlich wieder wach wurde, neben mir stand Wasser und Brot. Na wenigstens musste ich nicht verhungern, meine Kräfte waren eingeschränkt. Ich fühlte mich wie ein Häufchen elend, und meine Gedanken kreisten um Marie  er hatte sie bestimmt schon gefunden und wird versuchen sie zu verführen. Der Gedanke machte mich rasend vor Wut und ich riss wie verrückt an meinen Ketten. Dann kam dieser großer Kerl wieder zu mir rein, er würdigte mich keines Blickes er zog erneut eine Spritze auf und kam auf mich zu. "Halt." sagte ich schwach. "Können wir uns nicht anders einigen?" fragte ich ihn. Er schüttelte nur den Kopf und kam mir mit der Spritze näher, erneut rammte er mir diese in mein Hals und ich waren wieder für eine ganze Woche weggetreten. Als ich wieder wach wurde standen neben mir zwei Wasserflaschen und diesmal gab es Kalorienreichere Nahrung, diese gab mir mehr Kraft als ich gedacht hatte. Kürze Zeit später kam der Kerl wieder rein und zog die Spritze auf, ich wartete auf den richtigen Moment und trat ihn in sein Gesicht. Er fiel zu Boden und zu meinen Glück lagen die Schlüssel zu den Handfesseln nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt, ich war froh diese Teile endlich loszuwerden. Ich spürte wie mein Blut durch meine Finger floss, aber zum verwandeln war ich noch zu schwach. Dann fesselte ich noch schnell den Kerl und verschwand in die Küche ich hatte einfach einen Bärenhunger, ich hörte wie die fesseln sich bewegten und ich ging zu ihm. Ich zog die Spritze auf und spielte mit ihr "Weißt du eigentlich, wie schmerzhaft der Tod durch dieses Medikament ist? Ich wäre nicht abgeneigt dir das zu spritzen." Ihm liefen die Schweißperlen von der Stirn runter. "Rede!" schrie ich. Er fing an zu stottern, "Okay, Okay ich erzähle dir alles was du wissen willst, nur Bitte tu mir nichts." antwortete er eingeschüchtert. "Wo sind wir hier?" sagte ich. "In einem Wald, nicht weit entfernt von Jellico. In meiner HosenTasche sind die Schlüssel von meinen Auto. Du kannst sie haben." Er zitterte am ganzen leib. Wortlos nahm ich die Schlüssel aus seiner Tasche und spritzte ihm die Flüssigkeit, was er nicht wusste es war nur Wasser. Ich zog mir ein Hemd an, und ging Zielstrebig auf das Auto zu. Und ich fuhr los, so schnell ich konnte ich musste Marie warnen. Doch ich hatte Angst zu spät zu sein, und drückte mehr auf das Gaspedal.

Schon bald erreichte ich die grenze, von Jellico die Häuser flogen nur so an mir vorbei. Irgendwann ging mir der Sprit aus und ich Parkte am Straßenrand, ich hatte keine andere Wahl und lief zu Fuß weiter. Am abend versteckte ich mich in eine Höhle, ich machte mir ein Feuer und versuchte zu schlafen in 4 Tagen müsste ich bei Marie  sein wenn ich ohne Pausen lief. Meine Augen schlossen sich schon von allein, und ich fing an zu träumen von Billy wie seine rote Augen, wie er über Marie  gebeugt war und er sie Biss...

Der stumme schrei nach LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt