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Auch am Morgen danach lag Rosè nicht im Schlafsaal der Griffidor Mädchen.

Die Schwestern hatten nun auch die fehlende Anwesenheit ihrer eigenen Schwester bemerkt, und spekulierten schon über
Entführung, K.O-Tropfen, Mord u.s.w...

Mila dagegen hatte so eine 'leichte' Vorahnung, wo sie sein könnte...

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Mila hatte sich extra neben Arabella an den Slytherin Tisch gesetzt.

Dann, um zehn Uhr Vormittags, tauchte die Blondine perfekt geschminkt, aber sichtlich müde in der Großen Halle auf.

Gähnend ließ Rosè sich gegenüber von Mila auf die Bank fallen und schüttete sich den stärksten, schwarzen Kaffee ein.

,, Wurde ganz schön spät gestern Nacht, was Rosie?", fragte Mila möglichst belanglos und rührte in ihrem Expresso.

Rosè verschluckte sich beinahe und der schwarze Kaffee lief ihr über das Kinn.

,, Was meinst du damit?", fragte sie gespielt unschuldig.
- schlecht gespielt-

Mila ließ ihren Blick zu dem Musterschüler Tom wandern.
Er nippte unberührt an seiner Tasse und sah Mila direkt in die Augen.

,, Genau das meine ich, Süße.
Ich hab euch beide gestern erwischt.
Aber weder du noch er hat mich bemerkt, so beschäftigt wart ihr.", flüsterte sie ihr zu.

Rosè's Augen wurden groß und ihre Wangen röteten sich.

,, Ehm, hust, kann sein, hust.", verschluckte sie sich nun endgültig und Mila klopfte ihr auf den Rücken.

,, Schon gut.", murmelte Mila und wischte den verschütteten Kaffee weg.

,, Übertreibt es einfach nicht!", schärfte sie ihr schmunzelnd ein und biss in ihr Toastbrot.

,, Wir sprechen uns noch.", erwiderte Rosè leicht säuerlich und verließ die Halle.

Mila sah nochmal zu dem Erben Slytherin's, der eilig auf stand und Rosè aus der Halle folgte.

Arabella murmelte kurz:
,, Drama.." und blickte wissend zu Mila rüber.

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,, Wo sind Grace, Katea und Penelope?", fragte Mila.

,, Liegen alle mit Kopfschmerzen im Bett.
Ein Glück, das wir heute keinen Unterricht haben, ansonsten würde Gracie nur ein
'Erwartungen übertroffen' bekommen!", witzelte Arabella und blätterte in ihrer Lektüre.

,, Was steht heute an?", fragte Mila interessiert.

Arabella seufzte.

,, Nichts. Aber ganz ehrlich, drei Viertel der Schüler sind verkatert.
Was soll man machen?"

,, Wie kommen die Schüler an den Alkohol? Ich dachte, die Lehrer wären anwesend!"

,, Waren sie auch.", antwortete Arabella,
,, Ich vermute, dass jemand etwas in die Bowle oder in das Butterbier geschüttet hat."

,, Oh.", seufzte Mila.

,, Jap. Aber wir können Quidditsch spielen, wenn du willst!", bot Arabella an.

,, Nein danke.
Ich bin bodenständig!", lachte Mila.

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Heute wollte Mila zum ersten Mal die Verwandlung in ihren Animagus versuchen.

Katea hatte sie schon lange nicht mehr in der Bibliothek gesehen, die einzigen die da waren, waren die Bibliothekarin und seltsamerweise auch
Tom Riddle.

Mila R. Sorrows | BlutrotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt