Die Schlacht um Hogwarts 3.

369 61 0
                                    

°○°

Wie Mila es erwartet hatte, war der Muskelkater am nächsten Tag fürchterlich.

Trotzdem hatte sie ein breites Lächeln auf dem Gesicht.
Sie konnte es kaum fassen.
Sie hatte es geschafft.

Die Große Halle war wieder so gefüllt, wie seit langer Zeit nicht mehr.

Als Mila mit schmerzenden Armen und Beinen in die Halle torkelte, begannen die Menschen zu klatschen und Mila setzte sich an den Slytherin Tisch.
Neben Lukas.

,, Wie geht's jetzt weiter?
Machst du deinen Abschluss nach?", fragte sie, und er verneinte.

,, Nein. Ich vermute mal, du auch nicht?"

,, Jap. Komplett richtig.
Was willst du jetzt mit deinem Leben anfangen?"

,, Naja, nächste Woche ist die Beerdigung meiner Eltern.. du kommst auch, nicht?"

Mila nickte eifrig.
,, Natürlich.
Das ist dass Mindeste, was ich für sie tuen kann."

,, Und danach- ich weiß es nicht.
Das Einzige, was ich genau weiß, ist dass ich mit dir zusammen bleibe.", antwortete er ihr und rührte in der Kaffeetasse.

,, Aha. Und wann sollte ich dass erfahren?", fragte Mila gespielt beleidigt.

,, Wann immer du wolltest.", erwiderte er, aber Mila war sich nicht sicher, ob sie es verstanden hatte.

,, Ich weiß ebenfalls nur eines:
Ich bleib nicht in der Zauberwelt.", gestand sie ihm und biss in ein Toast.

,, Wie bitte?", fragte er überrascht.

,, Ich gehe dahin, wo Rosè auch hingegangen wäre.
Wo auch meine Mutter leben würde, wenn ich es nicht verhindert hätte-"

,, Gibt es vielleicht etwas, was du mir erzählen musst?", fragte er.

,, Ach, glaub mir, wenn ich dir alles erzählen würde, wären wir beide schon alt und grau.", lachte Mila und stand auf.

,, Ich geh kurz zu Arabella und Grace.", erklärte sie ihm und lief auf den Rawenclav Tisch zu.

,, Morgen, Leute!", rief sie den beiden zu, und sie winkten Mila zu sich.

,, Morgen Nichte, ich muss dir jemanden vorstellen:
Dein Onkel Aberforth!", sagte Grace stolz und lehnte sich an die Schulter Albus Dumbeldore's  Bruders.

,, Ihr seid- ihr seid ein Paar?", fragte Mila fassungslos.

Arabella lachte und erwiderte:

,, Du warst zu lange weg, Milalein!
Meine liebe Schwester heiratet nächsten Monat diesen alten Hasen."

Das stimmte. Es sah schon seltsam aus, wenn ein so alter Mann und junge Frau heiratete.

,, Nanana, hör nicht auf Arabella, Mila.
Ich sehe nur so jung aus, da ich -ebenso auch Arabella- einen Schönheitstrank nehmen!"

,, Achso. Also seid ihr optisch Anfang 20, aber innerlich alte Oma's?"

,, Keine Oma's, aber vielleicht werden wir ja bald
Urgroßtanten von unserer reizenden Mila Junior?", lachte nun auch Grace und klopfte auf den Tisch.

Mila verdrehte die Augen.

,, Haha. Aber falls ihr es wissen wollt, jap, es ist offiziell:
Ich und Lukas sind zusammen!"

Arabella und Grace applaudierten übertrieben, und Elizè sagte in ihrem stark französischen Akzent:

,, Na endlisch. Ich hab misch schon gefragt, wie lange dass noch dauert!"

Mila R. Sorrows | BlutrotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt