GLPaddl für immer hatte er gesagt.
Wie konnte er das nur?
Wütend wischte ich mir die Tränen aus den Augen, die so aber nur mehr wurden. Auf einmal spürte ich einen plötzlichen Stich in meinem Herzen und ich sank.
Sank immer weiter, bis ich auf den Grund gelaufen war. Lag am Boden, mit den Gedanken woanders.
Woanders bei ihm.
Schmerzvoll stellte ich mir vor, wie es nur wäre, wenn er eine Freundin hätte.
Wie er sie berührte und küsste.
Wie er sie glücklich anschaute, mit ihr händchenhaltend durch die Gegend lief.
Niedergeschmettert fing ich an zu weinen. Warum Taddl, warum hast du mich einfach aus deinem Leben gewischt?
Wegraddiert und mich einfach ersetzt?
Hast du mich vergessen?
Erinnerst du dich überhaupt noch?
An mich, deinen ehemals besten Freund?
Ich schluchzte auf. Ich will diese Gedanken nicht haben!Aber sie stimmen, Manuel! Taddl hat dich ersetzt, ignoriert, damit er sich nicht mehr mit so einem letztem Stück scheiße, das auch noch wie eine Klette an einem hängt, abgeben muss.
Ich schrie leise auf. Presste meinen Kopf ins Kissen, sodass keiner meinen Schmerz mitbekommen konnte. Ich kniff die Augen zusammen und ließ zu, dass sich der Schmerz immer weiter ausbreitete.
Unternahm nichts dagegen.
Lag einfach nur zusammengekauert da wartete auf den Höhepunkt.
Oder Tiefpunkt, wie man es eben nehmen mag.
Mein Herz pochte laut gegen die Brust und sehnte sich nach etwas, das einem festhielt, tröstend in den Arm nahm un immer für einen dar war.
Aber es kam keiner.
Bin ich wirklich so unwichtig?
Ich dachte, jeder Mensch hätte einen Grund auf der Welt zu sein?
Wimmernd kaurte ich auf den Boden und vergoss stille Tränen. Warum, warum war ich keinem was wert?
Bedeutete ich überhaupt jemanden was?
Merkte es überhaupt jemand, wenn ich nicht mehr da wäre?Ich machte mir schon wieder zu viele Gedanken. Verzweifelt versuchte ich aufzustehen und unter einem dichtem Tränenschleier meinen Schrank zu finden. Hielt mich schutzsuchend an ihm fest und kramte in der hintersten Schublade nach ihnen.
Die, die mich fast schon mein ganzes Leben beglitten und mir im Dunklen Halt gaben. Die, die mich nie alleine ließen.
Ich nahm sie herraus und drehte sie in meinen Fingern hin und her. Betrachtete staunend ihr Funkeln im Sonnenlicht. Wie schön sie die Strahlen reflektierten. Lachend fuhr ich mit der Fingerspitze über die Klinge. Würde es jemand etwas ausmachen, wenn ich es jetzt tuhe? Wahrscheinlich nicht.
Langsam zog ich meinen Hoodie hoch und betrachtete stolz mein Werk der letzten Jahre. Fuhr noch einmal über die verheilten, sowie die frischen Narben. Welch ein kleines faszinirendes Wellenmuster sich bildete.
Benommen sehe ich, wie ich die Klinge ansetze.
Sehe, wie langsam rotes Blut über mein Handgelenk fließt.
Ich lege den Kopf in den Nacken und genieße den Schmerz.
Spüre warmes Blut über meinen Arm fließen und auf den Boden tropfen.
Genüsslich setze ich ein zweites mal an. Diesmal noch ein klein bisschen weiter vorne.
Drücke fester zu.
Nehme war, wie meine Sicht langsam schwindet.Komm schon, ein kleiner Schritt noch!
Ja, ja ich....
Nein, NEIN, was mache ich da?!
Entsetzt realisierte ich, was ich gerade machen wollte. ,,Scheiße nein, ich will nicht sterben! Noch nicht jetzt!", rief ich panisch. Warf die Klingen weg und versuchte die Blutungen zustoppen.
Aber ich kann fast gar nichts erkennen!
Blind taumeln kralle ich mich an der Wand fest, keuche laut auf und schrie um Hilfe. Schweiß rann mir über die Stirn, während ich wankend immer mehr zur Seite kippte. ,,Bitte, hilf mir doch jemand!", stöhnte ich leise. Klappte kraftlos zusammen und sank zu Boden.
Scheiße, bitte komm doch jemand! Mitlerweile sah ich gar nichts mehr. Wurde in eine schwarze Leere der Finsternis gehüllt.
Spürte, wie die Kälte langsam meinen Körper umschloss. Tränen flossen unaufhaltsam über meine Wangen. Langsam schlossen sich meine Lieder.
Nein, halte durch Manu!
Nach Luft schnappend versuchte ich mich wach zu halten, doch ich konnte nicht mehr. Sparte ein letztes mal alle meine Kraftreserven zusammen und hauchte hilflos: ,,Hilfe"
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Sign of the time // GLPaddl
Fiksi Penggemar~Ich begutachtete das Foto. Wie süß ihm doch seine langen blonden Haare standen. Zwei Jahre und sieben Monate ist das nun her. Eigentlich eine lange Zeit, oder? Das war noch alles, bevor mein Leben und alles drumherum auseinanderbrach~ Ein Mann, ein...