,,Wird er sich erholen?"
,,Was ist da überhaupt passiert?"
,,Therapie...."
,,Depressionen"
,,Hilfe anbieten"All diese Wortfetzen schnappte ich auf. Was soll das für einen Sinn ergeben? Träge blinzelte ich mit den Augen, wobei mir grelles Weiß entgegen strahlte. Wo bin ich hier? Was ist passiert?
Mühevoll versuchte ich mich aufzusetzen. ,,Warten Sie, ich helfe ihnen!", hörte ich einen Stimme sagen. Sogleich wurde mir unter die Achseln gegriffen und geholfen. ,,Wo.... wo bin ich hier?", fragte ich schlaftrunken, während ich durch immer schärfer werdenden Blickes etwas zu ekennen versuchte.
Ich war in einem Krankenhaus.
Wie auf einen Schlag lichtete sich alles um mich herrum und ich konnte mich an alles erinnern. Was habe ich nur getan?!
,,Hallo Herr Büttinger, ich bin Dr. Martin Winterfeld und werde ihnen nun ein paar Fragen stellen. Ist das ok für sie?", fragte ein großer Mann in weißem Kittel.
Ich nickte nur.
,,Also schön, können sie sich an alles erinnern, was mit ihnen geschehen ist?"
Ich überlegte kurz. Eigentlich konnte ich mich an alles erinnern, bis auf den Transport ins Krankenhaus. Also nickte ich.
,,Schön, und wollen Sie mir auch den Grund sagen, warum sie das", er zeigte auf meine Handgelenke, ,,getan haben?"
Ich drehte meine Handgelenke zu mir. Ensetzt verzog ich mein Gesicht. Eingewickelt in Verband konnte ich mein eines Handgelenk sehen. Ich musste schlucken.
Ich kann ihm den Grund nicht erzählen! Er würde mich doch bloß auslachen!
Ich brach in Schweiß aus. Mein Gehirn ratterte und versuchte irgendetwas zu sagen, doch es kam nichts herraus. Schlussendlich schüttelte ich nur den hochroten Kopf.
Der Doktor seufzte. ,,Bereuen sie ihre Tat?"
Ich sofort nickte wieder. Meine schnelle Reaktion erleicherterte den Arzt, der sich zu meinem Bruder wand. Ich hatte gar nicht gesehen, wie er ebenfalls in den Raum gekommen ist. ,,Ich glaube, sie nehmen ihn besser mit nach Hause, hier können wir nichts mehr für ihn machen. Wir danken Ihnen, dass sie so schnell reagiert und auch sofort angerufen haben, sonst wäre alles noch viel schlimmer auagegangen. Die Wunden haben auf den ersten Blick sehr schlimm ausgesehen, sie waren allerdings nicht so tief, dass sie im gefährlichen Bereich lagen. Herr Büttinger hat allerdings viel Blut verloren, wesswegen er in nächster Zeit Ruhe brauchen wird. Wir geben ihnen Medikamente mit, da schauen sie bitte, dass er sie täglich nimmt. Ebenfalls würden wir sie bitten, Herrn Büttinger nicht allzulange alleine zu lassen."
Nach dem einschlaferndem Vortrag des Arztes unterhielt Peter sich noch weiter mit ihm. Müde flackerten meine Lieder immer wieder, bis sie schlussendlich ganz zu fielen und ich einschlief.Aufgeweckt durch ein Rütteln an meiner Schulter öffnete ich meine Augen. Peter stand vor mir und gab mir mit einer Handbewegung zu erkennen, dass ich aufstehen solle. Ich war zwar gar nicht mehr im Krankenhaus, aber das kümmerte mich gerade nur wenig. Ich wollte einfach wieder schlafen.
Ich stand also auf und begab mich müde gen Wohnung. Nachdem ich hineingetreten bin, legte ich mich sogleich auf die Couch, um weiterzuschlafen. Doch falsch gedacht. Peter saß sich sogleich neben mich und begann auf mich einzureden. Zutiefst geschockt erzählte er mir von meinem Anblick, als er mich blutend auf dem Zimmerboden liegend gefunden hatte. Ich hörte ihm nur mit halben Ohr zu und doch gab ich ihm auf jede Frage die er mir stellte eine Atnwort und wurde auch nicht nervös dabei, was aber anscheinend an meiner Müdigkeit lag. Nach unserem Gespräch stand Peter zufrieden auf und sagte, dass ich mich jetzt schlafen legen könne. Ich kam seiner Aufforderung nach, legte mich hin und konnte auch sofort einschlafen. Unsere kleine Unterhaltung war vergessen.~zwei Wochen später
Fließend strichen meine Finger das die Kalviertasten. Spreizten sich, um an alle Tasten zu kommen. Der Klang des vollendeten Tons war Musik in meinen Ohren. Ich schloss die Augen und hörte dem Klang der verschiedenen Kombinationen zu. Langsam öffnete ich wieder meine Augen, da ich nicht mehr weiter wusste. Legte vorsichtig das Tuch über die Tasten und schloss langsal den Deckel meines Klavieres. Ich hatte wieder Lennon 2 am Klavier gecovert. Glücklich und immer noch besonnen von meinem Klavierspiel setzte ich mich an meinen Computer und began dies schonmal zu schneiden. Ja, ich hatte es aufgenommen.
Peter kam in mein Zimmer. ,,Das hat sich so gut angehört Manu, Respekt! Du machst echt Fortschritte", lobte er mich stolz. ,,Danke", erwiederte ich leicht verlegen. Er lächelte. ,,Ich wollte grad nochmal überprüfen, ob alles okay ist. Zeig bitte deinen Unterarm", forderte er mich schon ein bisschen strenger auf. Ich gehorchte ihm und zog meinen Ärmel in die Höhe. Man konnte immer noch die alten Narben sehen, doch es waren keine Neuen hinzugekommen. Peter nickte und verschwand wieder. Ich wand mich wieder meinem Computer zu.
Seit meinem Unfall vor zwei Wochen hatte ich es geschafft, mich nicht mehr zu ritzen. Ebenfalls wurde mein Verhältnis zu Peter und Sebastian viel besser. Schon klar, dass ich manchmal einfach wieder so weitermachen möchte wie früher, doch mit viel Unterstützung von Kaddi, Peter und Daniela schffte ich es, nicht wieder den früheren Verzweiflungen zu verfallen. Aber was mir am meisten etwas gebracht hat, war die Struktur.
Ein Plan.
Eine Regelmäßigkeit.
Sie bestand darin, aufzustehen, Social Medias zu checken, erstes Video drehen, schneiden essen. Danach gemeinsame Aufnahme mit anderen Youtubern für meinen oder ihren Channel und schneiden. Danach hatte ich zwei Stunden freie Zeit, in der ich meist Klavier spielte, mich um die Kätzchen kümmerte, mit Kaddi treffen etc. Danch wieder zu abend essen und irgendwelche Serien auf Netflix anschauen, um danach schlafen zu gehen. Zufrieden wiederholte ich Tag für Tag diesen Ablauf und merkte, wie es mir immer besser ging. Ich nahm abends immer schön meine Tabletten und merkte auch, wie ich mehr zu essen begann. Was bei meinem Untergewicht eine gute Sache war.
Ich war so zufrieden, wie es um mich stand.
Bis ein Tag kam, der alles verändern würde._________________________________________
Liest diese Story hier überhaupt noch wer? Denn irgendwie die hat es den Anschein als würde es keinen interessieren. Mir fehlt dan auch oftmals Motivation, neue Kapitel zu schreiben. Wie kann ich mich verbessern?
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Sign of the time // GLPaddl
Fanfiction~Ich begutachtete das Foto. Wie süß ihm doch seine langen blonden Haare standen. Zwei Jahre und sieben Monate ist das nun her. Eigentlich eine lange Zeit, oder? Das war noch alles, bevor mein Leben und alles drumherum auseinanderbrach~ Ein Mann, ein...