◇Twenty Eight◇

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Ich spürte etwas warmes an meinem Gesicht. Es war angenehm, und zugleich auch entspannend. Ich öffnete meine Augen, und merkte es war die Sonne.

Die Sonne die mich aus meinem wunderschönen Schlaf gekitzelt hat.

Ein kleiner Blick auf die Uhr verriet mir, dass wir bereits 8:30 Uhr hatten. Aber da Wochenende ist, kann man ja mal ein wenig später aufstehen.

Ich setzte mich langsam auf, und streckte meine Arme weit aus. Ein müdes Stöhnen entwich meinen Lippen, und ich krümme meinen Rücken ein wenig.

Nachdem ich auch meinen Körper aufgeweckt hatte, verließ ein erleichtertes seufzen meinen Mund.

Ich merke erst jetzt, dass sich irgendetwas um meine Taillie geschlungen hatte. Ich drehte meinen Kopf zur Seite, und betrachtete meinen schlafenden Freund.

Er sieht so friedlich aus, und ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen.

Ich selbst musste bei seinem Anblick schmunzeln. Er hatte seine Arme um meine Taillie gelegt, sein rechtes Bein angewinkelt über meine Beine geleget, und in sein Gesicht sind ein paar einzelne Haarsträhnen gefallen.

Ich kann es immernoch nicht glauben. Nach einer so langen Zeit haben wir uns endlich gegenseitig unsere Liebe gestanden.

Und dieser Moment, ist so schön. Ich mit meinem Freund, kuschelnd im Bett an einem Samstag Vormittag.

Ich fuhr ihm über sein Gesicht, und schiebe ein paar Haarsträhnen zur Seite die über seine Stirn gefallen sind. Dann legte ich meine Hand auf seine Wange, und streichelte ihn langsam mit dem Daumen drüber.

Das hatte die Reaktion, dass er mich fester an sich zog, und seinen Kopf auf meinen Schoß bettete.

Ich fing an zu kichern. Er ist so süß.

"Mingyu aufstehen," flüsterte ich belustigt. Ich hab ohn das letzte mal so friedlich schlafen sehen, als wir beide vor 2 Wochen nachsitzen hatten.

Der Lehrer hat eines seiner perversen Heftchen gelesen, und nicht aufgepasst was wir gemacht haben. Ich hab ein wenig in meinem Matheheft rumgekrizelt, und Mingyu hat geschlafen.

Als meine Heftseite voll war, malte ich Herzen auf sein Gesicht. Erst als er aber zuhause in den Spiegel schaute, hat er es gemerkt.

So wütend hat er mich noch nie angrufen, und mich geschimpft dafür, was ich getan hatte.

Ich hab mir aber nur meinen Arsch ablachen können.

"5 Minuten noch," murmelte er gequält in seinen Bart hinein, und umklammerte meine Taillie noch fester als er es eh schon tat.

Wenn er so weiter macht, bekomme ich irgendwann keine Luft mehr. Ich merkte schon wie ich nur noch das nötigste an Sauerstoff bekam und musste jetzt letztendlich was sagen.

"Mingyu wenn du nicht willst, dass ich neben dir Tot im Bett liege wenn du endlich deinen faulen Arsch aufraffen kannst, dann lässt du mich jetzt los, und stehst auf." Manchmal muss man einfach klare Ansagen machen.

Mingyu löste seine Arme von mir, und saß nun Kerzengerade im Bett. Er stand schnell auf, und salutierte im nächsten Moment vor mir.

"Ja Mam'. Verstanden Mam'." Wir beide brachen in schallendes Gelächter aus. Ich stand langsam auf, stellte mich auf Zehenspitzen und gab Mingyu einen Kuss auf die Lippen.

Ich nahm ihn an die Hand, und zog ihn hinter mir her ins Bad.

Wir haben gestern Abend noch sein Waschzeug dort hin verfrachtet, deswegen konnten wir beide sofort anfangen Zähne zu putzen.

Ich beobachtete ihn durch den Spiegel,und musste mir immer das Lachen verkneifen wenn er zurück schaute.

Als wir beide fertig waren, sah ich neben mich und fing an zu schmunzeln.

Mein Vater hat zwei Tassen mit Kaffee hingestellt, die sogar noch warm waren. Daz hat er einen Zettel gelegt auf dem stand.

Miri und Hoshi sind da. Sie haben erzählt was gestern passiert ist. Mach dich auf ein Gespräch mit Henry gefasst, und Sehun wird dank ihm in der Schule nun Verhütung durchnehmen:( ihr müsst mir aber alles erzählen. Ich hab mich mit  Boyeong schon zusammengerufen. Minseo wird Trauzeugin. Genießt euren ersten Pärchenkaffee ;)

~Appa♡

Ich fing an zu lachen, und nahm mir die kleinere Tasse. Ich drückte Mingyu den Zettel in die Hand, und trank genüsslich einen großen Schluck des warmen Getränks.

Mingyu fing an zu schmunzeln, und trank nun auch einen Schluck seines Kaffees.

Wir verließen langsam das Badezimmer und begaben uns nach unten in die Küche. Nachdem wir unsere Tasden auf der Theke abstellten, blickten wir ins Wohnzimmer und waren wohl beide verwirrt.

Hoshi und Appa saßen auf dem Boden, und spielten Schach. Miri beobachtete alles ganz genau, genau so wie Key. Henry warf mir und Mingyu einen warnenden Blick zu, und der Rest von SHINee saß auf der Couch und langweilte sich.

Ich lehnte mich ein wenig zu Mingyu rüber, und wollte wissen, ob er wüsste was das werden sollte, aber er hatte wohl selbst keinen Plan.

"Willst du Pancakes?", fragte ich dann erneut, und Mingyu fing an zu strahlen.

"Nur wenn ich mithelfen darf den Teig vorzubereiten," antwortete er, und lief schon mal zum Kühlschrank.

"Schachmatt," rief Hoshi dann überglücklich, was mich so erschreckte, dass ich das Ei, dass ich noch in der Hand hielt hochwarf und es auf Henrys Kopf landete.

Er ist  gerade in die Küche gekommen, da er wohl nicht wollte, dass Mingyu und ich zu viel Spaß beim kochen bekamen. Und jetzt hat er ein Ei auf dem Kopf.

Alle anwesenden, fingen an zu lachen.

"Hast ja doch noch Eier bekommen Hyung," provozierte Minho, und Miri bekam sich garnicht mehr ein. Sie hatte sogar schon Tränen in den Augen.

"Hahaha wie lustig. Sagte der der im roten Kleid zu Girl's Days Something getanzt hat," kontert Henry, und Minho lief rot an.

"Ich bin zumindest ein hübscheres Mädchen als du Henry." Er verschränkte seine Arme ineinander, und ich fing an zu lachen.

"Das gute an der Situation ist, dass ich im Schach gewonnen habe," versucht Hoshi die Stimmung aufzubesseren, und Appa als auch Miri fingen an zu klatschen. Als sie aber merkten, dass sie die einzigen sind, wurden sie wieder ruhig, und Miri kuschelt sich an Hoshi.

Appa betrat die Küche und half uns beim Kochen.

(...)

Nach 20 Minuten war alles fertig, und nun saßen wir alle am Tisch. SHINee aß gemütlich ihre Pancakes, Appa und Hoshi diskutierten über Pinguine und Henry und Miri, schauten Mingyu mit Todesblicken an.

"Ihr seit also jetzt zusammen," brach Henry die Stille zwischen uns vieren, aber die Aufmerksamkeit aller wanderte auf uns.

"Jo Problem damit Oppa?", antwortete ich dierekt, und Henry lehnte sich beleidigt zurück in den Stuhl und murmelte irgendetwas in sich hinein.

"Und ich bin für dich ei...eine deutsche Kartoffel," mischt sich Miri jetzt noch ein, und Mingyu als auch Hoshi und ich brachten nur einen genervten Seufzer von uns.

"Es war beleidigend okay? Sowas zu einer seiner besten Freunde zusagen. Wie kannst du nur," heulte Miri jetzt wieder los, und alle am Tisch scchauten uns mit fragenden Blicken an.

"Schatz beruhige dich. Er meinte es sicher nicht so. Japanischer Reis war auch nicht nett," ermahnte Hoshi seine Freundin, und ich fing einfach nur an verzweifelt zu schreien.

"So kommt man doch nicht weiter. Vertragt euch einfach wieder und, und beleidigt euch einfach nicht mehr mit Essen. Unglaublich die beiden und der eine ist mein Freund," meckerte ich rum, und alle fingen an zu lachen.

"Gut von mir aus. Tut mir Leid Miri," meinte Mingyu, und auch sie entschildigte sich bei ihm.

Wir aßen noch weiter, und verbrachten den Rest des Wochenendes mit Reden spazieren gehen und kochen.

Wie die anderen wohl am Montag reagieren werden, wenn wir zur Schule kommen... ;)

Together (Seventeen FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt