Better in Time

Kapitel 15

Amys Sicht:

Der Tag zog sich wirklich in die länge. Ich habe im Unterricht nicht wirklich aufgepasst. Ich hatte die ganze Zeit meine Gedanken bei meinen Eltern. Als ich bei den Jungs vorbei gegangen bin habe ich wirklich gehofft das sie mich nicht bemerken aber Niall hat mich bemerkt. Aber ich habe wirklich keine Zeit weil ich den Bus bekommen muss. Ich möchte heute noch zu den Grab meiner Eltern. Das Grab ist ein bisschen weiter weg.

Als ich an der Haltestellen an kam, kam dann auch gleich der Bus. Ich setze mich ans Fenster. Ich nehme meine Kopfhörer raus und mache meine Musik an. Musik beruhigt mich und ich kann abschalten. Das brauche ich in den Moment. Und weil ich meine Ruhe brauche habe ich mein Handy auf Flugmodus gestellt.

Nach einer dreiviertel Stunde muss ich aussteigen. Ich schaue mich kurz um und dann laufe ich zum Friedhof. In mir mach es ein ganz komisches Gefühl breit. Ich habe Angst. Als ich am Friedhof angekommen bin, habe ich noch ein Strauß  weiße Rosen geholt. Das waren die Lieblingsblumen meiner Eltern.

Vor dem Tor atme ich noch mal tief durch und dann laufe ich die Wege zu dem Grab meiner Eltern. Als ich es sehe bekomme ich wieder tränen in mein Augen. Das Grab sieht wirklich schön aus. (Bild an der Seite) Die Gräber hier macht immer ein Gärtner. Ich nehme mir ein Vase die für draußen ist und fühle sie mit Wasser. Ich stelle sie neben den Grabstein.

Ich knie mich vor das Grab und wische mir die Tränen weg aber es kullern immer neue runder. Ich atme tief durch. „Hallo Mama, Papa. Es ist jetzt 13 Jahre her und ich habe immer noch die selbe Trauer. Ich vermisse euch so sehr. Das kann ich gar nicht in Worte fassen. Zurzeit habe ich so viel Fragen die euch stellen möchte aber es geht nicht. Ich manchen Situationen wünsche ich mir auch das ihr mir helfen könnt oder einfach nur ein Ratschlag geben könntet. Aber es bleibt immer die selbe Frage warum musstet ihr sterben die besten Eltern der Welt. Ich hoffe es geht euch gut dort wo ihr seit. Mir geht es auch gut. Ich bin mit Daniel nach London gezogen. Dort Studiere ich jetzt Tanz. Ich habe 5 Chaoten kenngelernt. Sie heißen Niall, Liam, Louis, Zayn und Harry. Und ich habe jetzt auch noch eine beste Freundin Chloe. Sie studiert auch Tanz. Niall ist auch ein sehr guter Kumpel. Aber ich glaube das ich langsam mehr für in empfinde…“ als ich das sagte musste ich ein bisschen schmunzeln. „… Ach Mama jetzt wäre wirklich ein Mutter Tochter Gespräch gut. Ich vermisse euch. Ich möchte eigentlich nur das ihr mich in den Arm nehmen könnt. Ich liebe euch.“

Ab da brach meine Stimme ab und ich weine einfach nur noch. Ich könnte nichts mehr sagen. Das Gefühl des Vermissens kann man nicht beschreiben. Es ist einfach kalt in mir.

Nach gefühlten Stunden stehe ich auf und gehe zum Bus. Mich schauen viele Leute an. Ich muss schrecklich aussehen aber das ist mir egal.  Als ich wieder in ankomme, laufe ich noch nach hause ich habe keine Lust jemanden zu sehen. Es ist schon spät, weil es ganz schön dunkel geworden ist.

Ich schließe die Tür auf. Es ist niemand zuhause. Daniel muss schon auf Arbeit sein. Ich lege mein Zeug ab und gehe in die Küche. Ich mache mir einen Tee. Da fehlt mir der Zettel am Kühlschrank auf. „Hey Amy, ich musste schon auf Arbeit. Bitte melde dich bei mir. Sonst mache ich mir sorgen. Daniel x“ Ich muss leicht grinsen. Ich nehme mein Handy aus meiner Tasche und schalte erstmal den Flugmodus aus. Mein Handy hört gar nicht mehr auf zu Vibrieren.  Das meiste ist von Niall. Und dann hat mir auch Chloe geschrieben. Aber ich schreibe erstmal Daniel das ich zuhause bin und das alles ok ist.

Nach dem ich mein Tee ausgetrunken habe gehe ich duschen. Das warme Wasser entspannt mich. Da brauche ich nach dem Tag. Danach ziehe ich mir Schlafsachen an und lege mich ins Bett. Ich nehme mein Handy und lese mir erstmal die Nachrichten von Niall durch. „Hey ;) Was machst du heute noch??“ „Ist alles ok bei dir??“ „Amy warum antwortest du nicht??“ „Ich mache mir langsam sorgen!“ Ich muss schmunzeln bei den Nachrichten obwohl mir nicht nach lachen ist. Ich schreibe ihm zurück „Hey ;) Es tut mir leid aber ich hatte mein Handy aus. Es ist alles ok“