Amys Sicht:
Ich laufe schneller und da erkenne ich Daniel. Ich gehe auf ihn zu. „Hey was ist den hier los??“ Daniel dreht sich um. „Hey, Wasserrohrbruch in der Wohnung.“ Sagt Daniel. Scheiße. „Und was jetzt??“ „Naja wir dürfen erstmal nicht in die Wohnung. Ich habe dir hier Sachen eingepackt.“ Sagt Daniel und zeigt auf die Tasche. Ich nicke. „Danke und was machen wir jetzt??“ „Naja ich darf bei Dennisse unterkommen“ sagt Daniel. „Aber ich muss auch jetzt schon los. Arbeit du weist ja“ sagt Daniel gibt mir ein Kuss auf die Wange und schon ist er verschwunden. Ich konnte gar nichts mehr sagen. „Ehm ja danke. Danke für die Hilfe“ sage ich. Was soll ich den jetzt machen?? Ich kann doch nicht auf der Straße schlafen. Was ist eigentlich mit Daniel los?? Er lest mich einfach so hier stehen und geht. Früher hätte er das nicht gemacht. Was heißt eigentlich früher vor drei Wochen hat er sich aufgeregt, weil ich bei Liam geschlafen habe und jetzt geht einfach und lest mich stehen ohne ein Dach über dem Kopf. Wir waren mal beste Freunde die immer für einander da waren und jetzt?? Menschen ändern sich aber so schnell?? Er hat jetzt eine Freundin ok aber deswegen lest man doch seine beste Freundin nicht stehen oder?? Aber anscheinend doch. Ich muss mir jetzt was einfallen lassen wo ich hingehen kann. Mir fällt nur einer ein. Liam. Aber ob ich zu ihm kann und da ist auch noch Niall. Aber ich muss ja irgendwo schlafen. Ich schnappe die Tasche die am Boden steht und gehe los. Ich entschied mich das ich zu Liam laufen.
Ich stehe an der Ampel und da fängt es an zu regnen. „Scheiße man was soll den heute noch so schief gehen??“ Ich krame aus meiner Schultasche meinen Pullover raus und ziehe ihn mir an. Setze die Kapuze auf und laufe weiter. Der Pullover hilft zwar nicht viel aber es ist nicht so kalt. Es ist zwar Sommer aber der Regen macht alles kälter.
Nach 20 min. laufen bin ich bei Liam angekommen. Laufen dauert doch länger als gedacht und dann noch mit zwei Taschen. Der Regen macht das auch nicht besser. Ich bin total nass. Ich gehe ins Treppenhaus und gehe die Treppen bis nach ganz oben. Ich stelle die Tasche ab und klingle. Ich hoffe das Niall nicht die Tür auf macht aber Fehlanzeige. Niall macht die Tür auf und schaut erst erstaunt an aber dann als ob er sich freut mich zu sehen und als hofft er das ich mit ihm reden möchte. „Niall ich will nicht zu dir. Ich will zu Liam.“ Sage ich Eis kalt. Nialls Gesichtsausdruck verändert sich wieder ins Traurige aber macht platz das ich an ihm vorbei laufen kann. Ich nicke als dank und gehe an ihm vorbei. „Niall sind das schon die…“ sagt Liam und steht von der Couch auf aber als er mich sieht verstummt er wieder. Er sieht mich an und lächelt und nimmt mich in den Arm. Ich drücke ihn ganz fest an mich. Dabei lasse ich die Taschen fallen. „Amy was ist den los?? Warum bist du hier ohne was zu sagen?? Du bist ganz nass.“ Sagt Liam und schaut mich an. „Es regnet draußen.“ Sage ich und ziehe meine Mundwinkel etwas nach oben. Liam grinst auch. „Ja das erklärt warum du so nass bist aber nicht warum du so nass hier vor mir stehst. Vor allem mit den Taschen“ sagt Liam und schaut auf den Boden. Niall geht an uns Vorbei und deckt den Tisch. Die beiden erwarten bestimmt besuch. „Ich kam aus der Uni und da standen schon alle vorm Haus. Wir haben ein Rohrbruch in unserer Wohnung. Wir dürfen nicht mehr rein. Daniel hat mich einfach stehen lassen und ist zu seiner Freundin gegangen. Ich wollte eigentlich fragen ob ich hier bleiben darf aber ich sehe das ihr Besuch bekommt. Da gehe ich lieber.“ Sage ich und zeige auf Niall wie er den Tisch deckt. „Sag mal spinnst du ich setze meine Schwester doch nicht auf die Straße. Klar bleibst du bei uns.“ Sagt Liam. Ich schaue ihn. „Danke“ Ich drücke ihn. „Klar du bist meine Schwester und außerdem kommen bloß die Jungs.“ Ich nicke. „So du kommst erstmal mit. Ich gebe dir neue Sachen zum Anziehen du bist ganz nass.“ Ich nicke. Liam nimmt meine Taschen und ich gehe ihm hinterher. Liam stellt die Taschen in seinem Zimmer ab und geht zu Schrank. Als Liam was gefunden hat dreht er sich um gibt mit Joggingsachen von ihm. „Sag mal wie kommt es das Daniel dich so stehen lest ihr wart doch mal so beste Freunde.“ Ich zucke mit den Schultern. Mir kommen fast due Tränen. Liam setzt sich neben mich auf das Bett. „Und warum kommst du erst jetzt aus der Uni??“ „Ich war tanzen“ sage ich. Liam nickt. Mir kommen die Tränen. Liam nimmt mich in den Arm. Ich schluchze richtig los. Das ist das erste mal seit einer Woche das so doll Weine. Aber ich glaube das auch nötig. Liam drückt mich fest an sich. „Mir wird das alles zu viel“ sage ich. „Und deswegen Tanzt du so lange??“ Ich nicke. „Ich vergesse da alles.“ Sage ich. „So beruhigst dich jetzt erstmal, dann ziehst du dich um und dann kommst du raus ok??“ Ich nicke. „Danke Liam“ „Bitte“ Er küsst mich auf die Haare. Liam steht auf und geht raus. Ich atme tief durch und ziehe mich um. Meine Haare binde ich zu einem Dutt zusammen. Ich schnappe meine Sachen und gehe raus. Da sitzen schon die anderen am Tisch. Ich habe gar nicht mit bekommen das die gekommen sind. „Liam wo kann ich den meine Sachen hin hängen??“ frage ich. Liam dreht sich und die anderen auch. Zayn, Louis und Harry grinsen mich an. Ich muss zurück grinsen. „Ehm hänge sie ins Bad“ sagt Liam. Ich nicke. Ich hänge meine Sachen im Bad auf und gehe dann wieder zu den Jungs. Ich setze mich zwischen Liam und Zayn hin. Liam hat mir was von den Chinesischen Nudeln auf meinen Teller getan. „Danke“ sage ich zu ihm. Liam nickt. Ich fange an zu essen. „Wie kommt es eigentlich das du hier bist??“ fragt Louis. „Naja nicht nur ich bin nass geworden sondern auch meine Wohnung“ sage ich und esse weiter aber ich merke das 3 verwirrte Blicke auf mir liegen. Liam verkneift neben mir sich ein lachen und Niall schaut einfach auf seinen Teller und isst, so wie er es schon die ganze Zeit getan hat. Aber das interessiert mich wirklich wenig was Niall tut. „Wie meinst du das??“ fragt Harry. Ich muss schmunzeln und schlucke bevor ich anfange zu reden. „Also meine Wohnung hat einen Wasserrohrbruch und Daniel hat mich einfach alleine vor unserer Wohnung stehen lassen. Also musste ich irgendwo hin.“ Erzähle ich den Jungs. „Und wo ist Daniel hin??“ fragt Zayn. „Der ist zu seiner Freundin“ sage ich trocken und esse weiter. Ich mag dieses Thema nicht. „Und wirst du jetzt so lange hier wohnen??“ fragt Louis. Ich zucke mit den Schultern. Ich weis es nicht und deswegen wusste ich nicht was ich antwortet sollte. Ich bin froh das ich bei Liam und Niall natürlich wohnen kann aber ich kann das auch nicht für länger. Die Wohnung ist einfach zu klein. „Sie wird so lange hier bleiben bis das mit der Wohnung und Daniel geregelt ist.“ Sagt Liam und schenkt mir ein lächeln. „Ich glaube nicht das Daniel noch mal wieder kommt.“ Sage ich leise vor mich hin. Aber anscheinend haben es die anderen gehört, weil sie auf mich einreden aber ich höre schon nicht mehr zu. Ich war mit den Gedanken wo ganz anders nämlich bei Niall und wie ich eine Wohnung finde die ich alleine bezahlen kann. Die Jungs fingen dann irgendein Thema an wo auch Niall mit diskutierte aber ich hörte nicht wirklich zu. Als wir fertig mit essen waren haben wir alle aufgeräumt und die Jungs haben sich auf die Couch gesetzt. Niall, Liam, Louis und Harry spielen Play Station. Ich sitze wieder am Tisch und denke nach. Ich spiele mit meinen Finger rum. Als sich jemand neben mich setzt. Ich schaue auf. Es ist Zayn. Ich schaue wieder auf meine Hände. „Irgendwas betrügt dich“ sagt Zayn. Ich zucke mit den Schultern. Zayn hat genau den Punkt getroffen. „Hast du mal mit Niall geredet seit dem das passiert ist??“ fragt Zayn leise damit die anderen es nicht mitbekommen. Er ist zu gar ein Stück zu mir gerückt. „Er hat mich heute angesprochen und wollte mit mir reden“ sage ich. „Was hat er gesagt??“ „Er hat sich entschuldigt und er hat gesagt das er das nicht wollte.“ Zayn sieht mich an aber ich finde meine Finger immer noch interessanter. Wenn ich jetzt Zayn in die Augen gucken fange ich an zu weinen. „Was hast du gesagt??“ „Das er mich für immer in ruhe lassen soll. Das er alles gesagt hat und das ich jetzt weis was er von mir denkt.“ In meinen Augen sammeln sich tränen. Selbst wenn ich das selber gesagt habe tut es verdammt weh das zu hören. Was habe ich nur getan?? Aber Niall ist selber Schuld. Ich liebe ihn doch. Aber ich kann das Niall nicht verzeihen. Ich merke immer noch den Blick von Zayn auf mir und ich merke auch immer noch das er neben mir sitzt. Plötzlich wird mein Kinn nach oben gedrückt. Zayn hat seine Hand unter mein Kinn gelegt. Jetzt muss ich ihn genau angucken. Er schöne Schoko braune Augen. Aber sie lösen nichts in mir aus. Nicht so wie bei Nialls blauen Augen. Und da ist er schon wieder ich kann ihn nicht vergessen. In meinen Augen sammeln sich noch mehr tränen. „Lass dir Zeit und denke darüber nach. Aber höre dir, wenn du bereit bist, Niall an. Und wenn du Hilfe brauchst ich bin immer für dich da. Du kannst immer zu mir kommen egal mit was ok?! Und zu Liam kannst du auch gehen. Eigentlich zu allen. Aber rede mit einem und fresse es nicht in dich rein. Versprochen? Ich bin immer für dich auch für anderen Sachen die grad nicht Niall betreffen. Hast du das verstanden??“ Jetzt laufen mir die Tränen über die Wangen. Ich nicke leicht. Zayn lächelt mich an. Er wischt mit seinen Daumen die Tränen weg und nimmt mich in den Arm.
Nach einer Stunde sind die Jungs dann auch gegangen. Ich stehe grad unter der Dusche und lasse mich von dem warmen Wasser berieseln. Immer wenn ich Duschen bin und warmes Wasser auf meiner Haut spüre, entspanne ich mich automatisch. Danach ziehe ich meine Schlafsachen, also ein Top und ich eine Joggingshorts an. Ich binde meine nassen Haare zu einem Dutt zusammen. Ich gehe raus und auf der Couch liegt eine Decke und Kissen. Ich habe darauf bestanden das ich auf der Couch schlafe. Liam wollte eigentlich das in seinem Bett schlafe aber ich wollte das nicht. Die Jungs habe sind schon in ihren Zimmern. Ich lege mich auf die Couch und schließe meine Augen.
Es ist schon eine Stunde vergangen aber ich kann immer noch nicht schlafen. Meine Gedanken halten mich einfach wach. Ich stöhne auf und setze mich langsam auf. Ich streiche mir mit meinen Händen übers Gesicht. Warum quälen mich meine Gedanken so?? Ich stehe auf und gehe rüber zur Küchenzeile. Ich stelle den Wasserkocher an. Ich hoffe einfach nur das die beiden nicht wach werden durch den Wasserkocher. Er ist nämlich verdammt laut. Ich hole mir eine Tasse raus und schaue mir die Tee Sorten an die die Jungs haben. Ich entscheide mich für ein Früchtetee. Ich gieße den Tee auf und warte bis er gezogen hat. Dann nehme meine Tasse und stelle mich ans Fenster. Draußen ist es Dunkel, es leuchten nur die Straßenlaternen und hinter manchen Fenstern brennt noch das Licht. Und der Mond spendet der Straße noch schwaches Licht. Ich schaue hoch in den Himmel. Es ist keine Wolke am Himmel, man kann alle Sterne sehen. Ich nehme einen Schluck vom Tee und schaue wieder hoch. „Wenn ihr noch hier wärt. Ich bräuchte grad wirklich jemand zum reden. Ich weis einfach nicht was ich machen soll. Ihr könntet mir bestimmt helfen. Das ist einfach alles so kompliziert. Ich wollte euch noch sagen das ich nicht sauer auf euch bin, wegen Liam. Ich bin so froh das ich jetzt einen habe zu dem ich immer gehen kann. Liam hat mich sehr gut aufgenommen. Wir kommen euch bestimmt bald besuchen. Ich vermisse euch so sehr. Ich liebe euch“ Ich schrecke zusammen, weil es hinter mir raschelt. Ich drehe mich um und da steht Niall. „Sorry ich wollte dich nicht stören. Ich habe auch nicht gelauscht falls du es denkst.“ Sagt Niall leise und schaut mich an. Ich schüttle den Kopf. „Nicht schlimm“ sage ich leise. Niall nickt und dann geht er zum Kühlschrank. Er holt eine Wasserflasche raus und gießt sich was ins Glas ein. Ich beobachte ihn die ganze Zeit. Niall hat sich schon ein bisschen verändert. Er tiefe Augenringe. Die ich zu gar im Dunklen sehe, es sind noch dunklere Schatten unter seinen Augen. Seine Augen strahlen nicht mehr so wie davor. Seine Haare fallen anders. Ok er lag grad im Bett aber auch so fallen sie anders. Tut es ihm wirklich leid was er gesagt hat? Nimmt es ihm so mit das wir nicht mehr reden und was ich zu ihm gesagt habe? Ich weis es nicht aber ich brauche Zeit. Ich kann das alles nicht sofort vergessen. Es hat mich sehr getroffen und er möchte ja auch bloß die Freundschaft wieder aber ich empfinde mehr für ihn und da ist es sehr schwierig. Ich müsste die ganze Zeit gegen meine Gefühle ankämpfen und das ist sehr schwer und so wie es jetzt ist da ist es leichter auch wenn es mehr weh tut. Niall holte mich wieder aus meinen Gedanken. „Nacht.“ Sagt er und verschwindet in seinem Zimmer. Ich konnte nur nicken. Ich entschied mich das ich jetzt mal mich hinlege. Ich stelle die Tasse in die Spüle und lege mich wieder auf die Couch. Ich wälze mich noch lange rum eh ich in einen sehr schwachen und unruhigen schlaf falle.
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Better in Time
FanfictionIn Amys Leben lief es noch nie richtig gut. Ihre Eltern sind beim Flugzeugabsturz gestorben als sie 5 Jahre alt war. Danach musste sie in die nähe von London ziehen. In der kleinen Stadt kennt sich wirklich jeder. Dort lernt sie auch ihren besten F...