Muhahahaha,
mal sehen wie ihr das Kapitel verarbeitet, denn das ist wirklich arg undurchsichtig und verwirrend xDD.
ACHTUNG: Mini-Lemon!!
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Auch wenn sie sich selbst Mut zusprach, blieb noch das Problem, dass er meinte, sie könne sich erst in zwei Stunden blicken lassen. Das nagte dann doch etwas an ihrem Geduldsfaden und ihr angestauter Mut begann langsam wieder zu verschwinden. Zumal sie vielleicht doch nicht ohne eine plausible Begründung bei ihm auftauchen sollte.
Vielleicht sollte sie das Foto als Vorwand nehmen, auch wenn sie eigentlich keinen wirklichen Grund brauchte um bei ihm aufzukreuzen.
Überlegend wälzte sie sich in ihrem Bett umher. Ausgerechnet wenn man auf etwas wartete, verging die Zeit viel zu langsam.
Und ausgerechnet diese Zeit nutzte ihr Hirn um irgendwelche unnützen Dinge aufzuarbeiten. Unter anderem das Foto, welches er ihr schuldete.
Es nervte sie, dass er selbst nach so langer Zeit nicht bereit war ihr dieses Foto zu gönnen. Es war doch nur eine Kleinigkeit. Aber diese Kleinigkeit beschäftigte sie schon Tag ein Tag aus, seit sie auf die Tōō-High ging.
Schließlich hatte sie es endlich geschafft sich etwas zu beruhigen. Sich darüber aufzuregen würde ohnehin nichts bringen. Sie musste ihrem Kopf mal eine Pause gönnen. Sie kam ja überhaupt nicht mehr zur Ruhe.
Ja eine Pause, ... das klang gut. Immerhin hatte sie noch ein paar Stunden, ehe sie bei Aomine aufschlagen konnte.
Langsam atmete sie tief ein und aus und versuchte sich zu entspannen. Ihre Gedanken abzuschalten und ins Dunkle abzudriften.
... ... ... ...
... ... ...
... ...
...
Aber gerade als sie eingedöst war hörte sie wie jemand an ihrer Tür klopfte.
»Ja?«, brummte sie genervt, doch plötzlich stand wie hinteleportiert Aomine vor ihr und musterte sie kritisch.
»Um die Uhrzeit schon im Bett?«, fragte er verdutzt.
»Ja, ... du raubst mir noch meine letzten Kraftreserven«, entgegnete sie trocken. Doch dann wurde sie etwas stutzig. Was machte er denn jetzt bei ihr?!
»Ich kann mir gar nicht vorstellen wieso?«, die Betonung klang nur leider so, als würde er sie verarschen wollen. Er schien sich wirklich kein Bild davon zu machen, wie stark seine Wirkung auf sie wirklich war.
Aber hey, ... was tat sich hier plötzlich für eine Gelegenheit auf? Flink erhob sie sich und ging auf ihren Schreibtisch zu, auf dem ihre Kamera lag.
Provokativ schnappte sie sich diese und hielt auf ihn drauf, ohne jedoch die Schutzkappe vom Objektiv zu nehmen.
»Rate mal, deswegen natürlich«, raunte sie gereizt.
»Das wird nichts Hexe«, sagte der Power Forward kopfschüttelnd und die Antwort hatte sie fast erwartet.
Langsam wurde es ihr zu anstrengend sich mit ihm zu streiten. Er würde so oder so weiter auf seine Meinung behaaren. Genervt seufzend legte sie ihre Kamera wieder auf ihren Schreibtisch und fuhr sich gefrustet durch die Haare.
»Dass du dich so rar machst, wegen einen Bild, ich versteh es einfach nicht«, brummte sie und schob sich eine widerspenstige Strähne hinters Ohr.
»Du bist doch auch nicht scharf drauf abgelichtet zu werden, also komm mir nicht so«, entgegnete Aomine und trat hinter sie. Als sie sich wieder umgedreht hatte, stand sie ihm direkt gegenüber und erschrak etwas, weil er ihr so nahe war.
»Ich jage dir seit Monaten wegen einen einzigen Bild nach. Du kannst dich ja erbarmen und einfach mal nett in die Linse lächeln.«
»Nett?«, sagte er verschmitzt grinsend und schon zuckte eine seiner Brauen nach oben. »Ich bin auch so nett.«
Das entlockte der Rothaarigen glatt ein Lachen.
»Ja, du bist die Liebenswürdigkeit in Person«, sagte sie sarkastisch und schob sich an ihm vorbei. Das entlockte nun ihm ein kurzes Lachen.
»Was bist du denn heute so kratzbürstig?«, wollte er wissen und drehte sich nach ihr um.
»Ich bin nicht kratzbürstig«, verteidigte sie sich, setzte sich auf den Boden vor ihr Bett und griff sich eine Zeitschrift. Schnell blätterte sie durch die Seiten und hielt dann die entsprechende Seite hoch.
»Da, guck mal«, sagte Kagami-chan patzig. »So ein Bild will ich, nur ein einziges.«
Mit einem schiefen Lächeln im Gesicht, schüttelte der Power Forward den Kopf.
»Auf keinen Fall.«
»Aber es ist in Ordnung wenn du eines von mir machst, während ich aussehe, als wäre ich in den Farbtopf gefallen? Das ist unfair«, motzte sie weiter, warf lieblos die Zeitung bei Seite und lehnte sich an ihr Bett an. Nach einem Moment ging er direkt vor ihr in die Hocke und sah sie eindringlich an.
»Wieso machst du das immer noch?«, fragte er schließlich.
»Was?«
»Das Foto, das war dein erster „Auftrag" als Fotografin im Journalisten-club.«
»Und dieser „Auftrag", wie du es nennst, ist noch nicht erledigt, weil du dich so anstellst.«
Irgendwie konnte er ihre Frustration verstehen, aber er hasste Fotos einfach, es war ihm unangenehm sich auf Bildern zu sehen.
»Hör mal, das mit dem Fo-- ....«, doch er wurde jäh unterbrochen, als die Fotografin ihn bestimmend am Kragen seines Shirts packte und zu sich zog. Sichtlich Perplex fiel er leicht nach vorn über und konnte sich gerade so rechtzeitig, mit den Händen am Bettrand abstützen, damit er nicht mit voller Wucht auf den Rotschopf fiel. Von dem plötzlichen Ruck hatte es ihn vollends auf die Knie befördert und ein leichtes Wummern ging durch seine Kniescheiben.
»Wieso bist du so dickköpfig? Es ist nur ein Bild, ich raube dir schon nicht die Seele, das ist ein Mythos, das mit jedem Bild ein Stück der Seele verloren geht« , erklärte sie und sah ihm tief in die Augen. Das sie so rau mit ihm umging überraschte ihn, sie hatte ihn doch Tatsache am Schlafittchen gepackt und hielt ihn fest.
»Ich hab keine Angst um meine Seele«, kommentierte er tonlos und drückte sich leicht weg, als er wieder im Gleichgewicht war griff er sich ihre Handgelenke. »Und jetzt lass los.«
»Gib mir dieses verdammte Bild, oder ....«, knurrte die Rothaarige und funkelte ihn böse an. Irgendwie regte sich plötzlich noch etwas ganz anderes in ihr, jetzt wo sie ihn so am Kragen hielt.
»Oder, was?«, fragte er und ignorierte ihren drohenden Blick einfach.
»Weiß ich noch nicht, ich denk mir was aus«, brummte sie und lockerte ihren Griff leicht um seinen Kragen. Das nutzte er sofort und löste ihre Hände ganz von seinem Kleidungsstück, um sie auf ihr Bett zu pinnen, indem er sich leicht aufrichtete und ihren Oberkörper überstreckte.
Mehr erschrocken, als schmerzhaft kniff sie kurz die Augen zusammen, als sie diese wieder geöffnet hatte warf sie ihm einen vernichtenden Blick zu.
»Lass mich los«, brummte sie und wandte sich um ihre Hände wieder frei zu bekommen.
»Wenn du mir versprichst, keine Fotojagt auf mich zu eröffnen. Dann könnte ich darüber nachdenken.«
»Auf keinen Fall. Auf kurz oder lang werde ich dir ohnehin dieses Bild abluchsen«, stieß sie ihm schlagfertig entgegen.
»Das werden wir ja noch sehen«, raunte er und beugte sich nun weiter zu ihr herab. »Aber mal das Foto bei Seite lassend, ... deine Tante ist gerade außer Haus.«
Erst wusste sie nicht, was er damit meinte, doch als der Blauhaarige begann an ihrem Hals zu knabbern, ahnte sie worauf er hinaus wollte. Abwehrend drehte sie den Kopf zur Seite und brummte beleidigt.
»Vergiss es, so leicht bekommst du mich nicht wieder rum«, knurrte sie und zog die Beine an um ihn somit irgendwie von sich zu schieben. Doch er machte einfach weiter, wenn sie eines an ihm hasste, war es das er langsam ihre Schwachstelle herausgefunden hatte. Er wusste nach nur einer Nacht, welche Knöpfe er bei ihr drücken musste und das nervte sie geradezu. Aber das Schlimmste, ... sie wollte es, ... sie provozierte es ja auch mit jeder Faser.
»Hör auf damit«, raunte sie und versuchte genervt zu klingen, was er ihr vermutlich unter dem leisen ungewollten Stöhnen, welches ab und an ihren Mund verlies, nicht abkaufte und einfach weiter machte. Es war einfach unfair, wie leicht ihr Körper es ihm machte, wieso ihr diese verdammten Muskeln nicht gehorchten und ihr Unterleib einfach machte was er wollte. Vorsichtig wollte sie versuchen sich etwas aufzubäumen, da ihr Rücken schon unangenehm schmerzte, weil er ihren Oberkörper noch immer überstreckte. Er bemerkte ihre Bemühungen und lächelte sie hämisch an.
»Was denn? Ist es zu unbequem?«
»Als ob ich das zugeben würde«, knurrte sie, aber ihre leicht geröteten Wangen sagten etwas ganz anderes.
Er wusste, dass er sich in der besseren Position befand, aber er hatte es ihr schließlich angedroht.
Nach einer Weile kapitulierte sie schließlich.
»Ja, ok, mir schlafen die Arme gerade ein«, gestand die Fotografin patzig, » ... und ich bekomme wegen dir ein Hohlkreuz.«
»Das du solch schwerwiegenden körperlichen Schäden davon trägst wollen wir ja nicht«, säuselte er gespielt mitfühlend und zog sie wieder nach vorne, nur um sie zur Seite zu stoßen und sie flach auf den harten Boden zu drücken.
»Und? Besser?«, fragte er nüchtern.
»Du blöder I--...«, doch er ließ sie einfach verstummen, indem er sie küsste. Schnell fuhr eine seiner Hände unter ihr Shirt und bahnte sich einen Weg nach oben. Aber die Fotografin hatte andere Pläne, da der Power Forward ihre Hände nicht mehr festhielt, gab sie ihm einfach einen leichten Schlag gegen die Brust und versuchte ihn von sich zu schieben. Als sie noch immer in den Kuss hinein motzte und schimpfte, spürte sie deutlich sein Lächeln auf ihren Lippen.
»Na, nicht frech werden«, raunte er fies grinsend.
»Ich sagte so leicht mach ich es dir dieses Mal nicht, geh runter«, knurrte sie und sah ihn böse an.
Das entlockte ihm ein müdes Lächeln und er hob wenig beeindruckt eine Braue. Als Aomine jedoch keine Anstalten machte sich zu erheben, boxte sie ihn in die Seite. Und sie traf punkt genau eine gefährlich empfindliche Stelle. Kurz zuckte er unter dem ziehenden Schmerz zusammen und zog scharf die Luft ein, sodass es sogar sie überraschte, vermutlich war das eher ein Glückstreffer.
Schnell zog er seine Hand aus ihrem T-Shirt hervor und hielt sich reflexartig die Seite.
»Für ein Mädchen hast du einen verdammt harten Schlag am Leib«, knurrte er zwischen zusammengebissen Zähnen und atmete kurz tief ein.
»Ich kann auch ganz anders«, stellte sie klar und versuchte ihre Mitleidsmiene zu vertuschen. Es tat ihr schon irgendwie leid, dass sie ihn doch so unerwartet hart getroffen hatte, aber er würde sich ohnehin revanchieren. Langsam ließ er die Hand wieder sinken, der Schmerz löste sich nach und nach auf, aber das hieß nicht, dass er von ihr ablassen würde. Jetzt erst recht nicht. Der Blick, den der Blauhaarige ihr nun zuwarf, jagte ihr ein Schauer über den Rücken und ließ sie kurz den Atem anhalten. Dieser fiese Schlag zählte auf alle Fälle nicht zu ihren besten Ideen.
»Du bist heute aber verflucht schlecht gelaunt«, bemerkte er trocken und es blitze wieder gefährlich in seinen Augen auf.
»Das hast du gut beobachtet, Sherlock.«
Langsam beugte er sich wieder zu ihr herunter und packte grob ihr Kinn.
»Ich kenn da eine Methode um Stress abzubauen und deinem Ärger Luft zu machen«, flüsterte er ihr zu.
»Ich auch«, entgegnete Kagami-chan und wollte ihm einen weiteren Schlag verpassen, aber dieses Mal reagierte er schneller und fing ihre Hand einfach ab, indem er fest ihr Handgelenk packte und dieses mit wesentlich mehr Bestimmtheit auf den Boden drückte.
»Erinnerst du dich noch an unser kleines Gespräch? Als du gesagt hast, dass es kein zweites Mal geben würde, wenn ich frech werde?«, fragte er scheinheilig und ließ seine Lippen über ihren schweben.
»Ja, und?«, presste sie angestrengt hervor, weil er nun auf ihrem Unterleib saß.
»Ich denke wir gehen jetzt in die zweite Runde und dieses Mal gibt es keine Blümchen als Deko.«
Ihre Gänsehaut wurde immer schlimmer, so wie er es sagte, klang es geradezu wie eine Drohung. Aber der Schauer der nun durch ihren Körper jagte, war angenehmer als gedacht, Neugier packte sie und sie fragte sich wie er das wohl meinte.
Dass es ihr auf eine seltsame Weise im Unterleib kribbelte, als er sie grober anpackte, wunderte sie und trieb ihre Neugier voran. Aber sie kannte nur eine Art ihn aus der Reserve zu locken, er ließ sich nämlich ebenso leicht provozieren wie sie.
»Keine Blümchen? Schade, also bist du kein Romantiker«, stellte sie ernüchternd fest.
»Nein«, sagte er kurz und küsste sie nun erneut, einnehmender, fordernder. Immer darauf bedacht sie nicht loszulassen, damit sie ihm nicht wieder so einen heimtückischen Schlag verpassen konnte. Doch plötzlich zuckte er leicht erschrocken hoch und warf ihr einen strafenden Blick zu. Bis ein finsteres Lächeln seine Lippen umspielte.
»Du kleines Biest, jetzt fängst du an deine Krallen auszufahren?«, fragte er und rieb sich mit dem Daumen das Blut von der Unterlippe, wo sie ihn gebissen hatte.
Herausfordernd leckte sie sich über ihre eigenen Lippen und sah ihm tief in die Augen. Das was er konnte, konnte sie auch, wenn sie sich Mühe gab und einfach versuchte über ihren Schatten zu springen ... und natürlich ihr kleines Ich in der Holzkiste verstaute ...
Langsam fuhr er mit dem Daumen, mit dem er sich das Blut abwischte über ihre Lippen.
»Das kam sogar noch unerwarteter als der Schlag in die Niere«, flüsterte er heißer, doch plötzlich zeigte sich Überraschung in seiner Miene. Langsam hatte sie den Mund geöffnet und leckte mit ihrer Zunge über seinen Daumen. Was hatte sie schon zu verlieren? Wenn er schon so wild darauf war und Runde Zwei eröffnete, konnte sie ja mal etwas experimentierfreudiger sein. Auch wenn ihre Aktion reichlich gewagt war.
Sie schmeckte den typisch metallenen Geschmack, den Blut hatte und auf eine skurrile Art, faszinierte es sie, dass sie sich so verhielt. Und komme was wolle, dieses Mal würde die Rothaarige den Blickkontakt nicht zu ihm abbrechen. Und weil sie dies nicht tat sah sie in seinen Augen die Überraschung. Aber erneut schlich sich etwas heimtückisches, ... Gefährliches in seinen Blick, was sie fast dazu brachte inne zu halten. Doch sie ließ weiter ihre Zunge um seinen Finger kreisen.
Das erinnerte ihn irgendwie an einen ziemlich alten Vampirfilm, den er mal gesehen hatte und der nebenbei bemerkt, auch wirklich schlecht inszeniert war, aber das was Kagami-chan tat, wirkte auf ihn geradezu hypnotisierend. Ungeduldig begann es schon heiß in seinem Lendenbereich zu brennen, ihre dunkelroten Augen brannten sich wie Feuer direkt einen Weg in seine Seele und steigerten seine Begierde nur. Verdammt, wie es ihn in den Fingern juckte! Ungeduldig beugte er sich wieder zu ihr herab und küsste sie wieder, auch wenn er Gefahr lief, dass sie ein weiteres Mal beherzt zu beißen würde. Ungewohnt leidenschaftlich erwiderte sie den Kuss jedoch und japste erschrocken auf, als sie fühlte, wie sich eine seiner Hände erneut selbstständig gemacht hatte und sich einen Weg unter ihr Kleidungsstück bahnte. Einen Augenblick später spürte er wie sich ein Lächeln auf ihren Lippen ausbreitete und er ahnte, was sie vor hatte. Schnell ließ der Power Forward von ihr ab und schnappte sich Blitzschnell ihre Handgelenke, und das keine Sekunde zu früh, denn ihre linke Hand fuhr schon wieder bedrohlich auf ihn zu. Ein frustrierter Laut entwich ihr und sie atmete geräuschvoll aus.
»Langsam wird es anstrengend, Kagami«, raunte er bedrohlich und hielt mit einer seiner großen Hände beide Handgelenke der Rothaarigen fest, während er mit der anderen seinen Gürtel öffnete.
»Wieso sollte ich es dir einfach machen?«, fragte sie schief grinsend und hob ein Braue. Sie trug die Herausforderung gerade offen, wie eine Rüstung, die sie zur Schau stellte. Aber nun hatte er genug von dem Theater, er war diese Spielchen leid, diese Frau machte ihn rasend und diese offene Kampfansage ihrerseits machte ihn tierisch an. Als er den Gürtel offen hatte und aus den Schlaufen seiner Jeans zog, antwortete er ihr schließlich.
»Ehrlich gesagt hätte es mich enttäuscht, wenn du wie beim ersten Mal reagiert hättest«, gestand er, beugte sich kurz zu ihr herab um ihr einen flüchtigen Kuss zu geben und packte ihre Handgelenke fester.
Ehe sie auf das reagierte, was er plante, hatte er schon eine Schlaufe mit seinem Gürtel gebildet und ihre Handgelenke fest damit umschlossen. Erschrocken blickte sie ihn an und zog viel zu spät die Arme ein.
»Das ist doch nicht dein Ernst?«, entfuhr es ihr flüsternd und sie strafte ihn mit einem bösen Blick, als er den Gürtel enger zog und ihre Handgelenke gänzlich zusammenband. Mit sichtlicher Genugtuung begutachtete er sein „Werk" und fuhr ihr durch die Haare.
»Wärst du nicht so „schlagfertig" gewesen, hätte ich heute nochmal darauf verzichten können«, säuselte der Blauhaarige und grinste verschmitzt.
»Jetzt weiß ich immerhin was du mit „Blümchenfreier Zone" meinst«, entgegnete sie trocken und versuchte verzweifelt ihre Hände frei zu bekommen. Das Leder des Gürtels rieb unangenehm auf ihrer Haut und scheuerte mit jedem Versuch den sie unternahm, immer schmerzhafter.
Als er nun beide Hände unter ihrem Shirt verschwinden ließ, überkam sie ein gemeiner Schauer. Noch nie hatte sie sich so ausgeliefert und Hilflos gefühlt und auf eine doch recht seltsame Weise, fühlte sie sich sicher, weil sie wusste, dass er es war. Zwar wirkte er bedrohlicher als sonst, aber genau diese Art an ihm jagte ihr erneut einen wohligen Schauer über die Haut. Erneut begann es unangenehm in ihrem Intimbereich zu kribbeln. Verdammt, war sie wirklich so masochistisch veranlagt? Das durfte doch nicht wahr sein!! Er war ohnehin schon ein narzisstischer, dominanter Typ, aber sein Ego so bestärken? Aber was hatte sie gerade für eine Wahl? Viele Optionen ihn von seinem hohen Ross herunter zu stoßen blieben ihr nicht und da er wie selbstverständlich an ihrem Hals und Ohrläppchen herum knabberte, schaltete ihr Hirn ohnehin auf „Durchzug". All ihre Gegenwehr verlor sich in einem kläglichen und unbeholfenen Versuch ihn von sich zu schieben. Als sie spürte, dass eine seiner großen Hände sich einen Weg zu ihrem Hosenbund bahnte, wurde sie nervös und genau das schien er zu spüren.
»Wenn du anfängst dich zu verkrampfen, wirst du wieder ein paar Tage nicht gehen können«, warnte Aomine sie mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht.
Daraufhin atmete sie kurz durch und ließ ihn machen. Um sie dennoch langsam darauf vorzubereiten, ließ er seine Lippen sachte über ihre Haut wandern. Ablenkung war ein starker Verbündeter in solch einer Situation und es schien zu funktionieren. Immer mehr fiel die Anspannung von ihr ab, bis er seine Hand an ihrem Intimbereich positioniert hatte. Kurz zuckte sie erschrocken auf, doch da drückte er ihr ungestüm einen Kuss auf. Dieses Mal würde sie nicht so einfach davon kommen, schon gar nicht nach der Aktion mit dem Nierenschlag. Mit wachsender Erregung und Genugtuung registrierte er, dass sie sich ihm dennoch nicht kampflos hingeben wollte. Sie wollte eine Schlacht? Die konnte sie haben, er war definitiv in der weitaus besseren Position, in jedweder Hinsicht. Um ihr das klar zu machen, zog er seine Hand wieder aus ihrer Hose hervor, nahm sich ihre Hände und fixierte sie mit festem Griff über ihrem Kopf. Ein protestierender Laut kam von ihr, doch diesen erstickte er wieder in einem fordernden Kuss. Ganz subtil schob Aomine schließlich sein linkes Knie zwischen ihre Beine und drückte so ihre Schenkel langsam auseinander. Erschrocken japste sie auf, als sie sein Knie nun in ihrem Unterleib spürte. Doch kurz darauf ließ er sie bereits los und widmete sich ihrer Hose. Ein wenig hatte er sich aufgerichtet um besser den Knopf und den Hosenstall zu öffnen, was sie mit Argusaugen beäugte. Jedoch sagte sie nichts und ließ ihn einfach machen. Nur am Rande bekam er mit, wie sich langsam ihre Atmung beschleunigte, so gelassen wie sie tat, war sie also doch noch nicht. Kurz hob er sie an der Hüfte an um ihre die Hose über den Po zu streifen, um sie ihr komplett auszuziehen, was auch erschreckend schnell ging. Sie, dachte er, würde sich länger damit aufhalten, doch dem war nicht so. Die Zeit nutzte sie und wollte sich den Gürtel von den Handgelenken streifen, aber mehr als ein gescheiterter Versuch wurde nicht daraus. Ihre Bemühungen bekam der Blauhaarige nur am Rande mit, da er ihr Shirt beherzt am Saumen packte und ihr dieses bis zu den zusammengebundenen Handgelenken abstreifte.
Nachdem er sie des Shirts „entledigt" hatte, zog er sich mit einer schnellen gelenkigen Bewegung sein eigenes Shirt aus und legte es unachtsam auf den Boden, neben sich. Langsam beugte er sich wieder zu ihr herunter und ließ spielerisch seine Lippen über ihren schweben.
Langsam taten ihr die Handgelenke weh und begannen unangenehm zu brennen. Aber sie wollte sich nicht die Blöße geben und es ihm sagen, bis er ihr mit seiner Hand geradezu herausfordernd sachte über die Wange strich.
»Ich hab es mir überlegt, wenn du lieb bist, werde ich dich wieder losmachen. Unter einer Voraussetzung«, sagte der Spieler und funkelte sie begierig an.
»Welche da wäre?«
»Das du nicht noch einmal nach mir schlagen wirst. Denn die Konsequenzen nach dem vierten Versuch, werden nicht ganz so blumig für dich ausgehen.«
»Das klingt wie eine Drohung«, sagte sie leicht eingeschüchtert, daraufhin kratze er leicht mit einem Fingernagel über ihr Schlüsselbein.
»Wenn es nach einer Drohung klingt, ist es auch eine«, raunte er finster und löste langsam den Gürtel um ihre Handgelenke, als das Leder weg war, streifte er ihr auch das Shirt vollends ab.
Ohne ihr eine Minute der Ruhe zu gönnen, gingen seine Hände erneut auf Reisen, ihr Herzschlag beschleunigte sich von Minute zu Minute. Bis ihre Haut schon langsam vor Schweiß begann zu glänzen. Eine Hand hatte er längst wieder in ihrem Slipp verschwinden lassen, während er mit der anderen in seine Hosentasche griff und ein kleines Tütchen hervor holte, welches die Rothaarige kritisch musterte.
»Safety first, ... Butterblume«, raunte er dunkel.
»Das hat dich beim letzten Mal auch nicht interessiert«, entgegnete sie und legte ihre Hände um seinen Nacken um ihn wieder herunter zu ziehen. »Und nenn mich nicht Butterblume.«
»Ist dir „Hexe" doch lieber?«, grinste er sie giftig an und öffnete die Kondomtüte.
»Wieso „Hexe"?«, fragte sie schließlich.
»Ich könnte jetzt antworten: Weil du mich verzaubert hast. Aber das geht gegen meine Prinzipien und stimmt nicht ganz.«
»Wieso?«, wollte sie wissen und runzelte fragend die Stirn.
»Erstens: Hast du mich verflucht und Zweitens, würde ich dich viel lieber auf dem Scheiterhaufen sehen«, flüsterte er bedrohlich.
»Nett. Und wer bist du in dem Märchen? Der Henker?«
Bevor er ihr eine Antwort darauf gab, ließ er etwas heftiger zwei seiner Finger in sie hinein gleiten, was sie dazu brachte die Augen erschrocken zusammen zu kneifen und auf zu japsen.
»Nein. Der Folterknecht«, knurrte er bedrohlich.
Erneut schlich sich eine fiese Gänsehaut über ihren gesamten Körper, das er nur zwei Finger brauchte um sie Butterweich zu bekommen, ging ihr gegen den Strich, aber sie konnte absolut nichts dagegen tun. Ihr Körper schien ihr einfach nicht zu gehorchen, verspottete sie geradezu für ihren kläglichen Versuch, sich weiter zu versperren, nur um ihn nicht die gewünschte Genugtuung zu gewähren.
»Du verdammter Mis--- ... ahh ...«, gerade als sie ihn für seine verteufelt geschickten Finger, verfluchen wollte, ließ er erneut diese in ihr kreisen und sie mit einem unkontrollierten leisen Knurren ihre Schimpferei abrupt beenden. Sein zufriedenes und hämisches Grinsen, spürte sie ganz deutlich auf ihrer Haut, als der Blauhaarige erneut die Lippen über ihr Schlüsselbein gleiten ließ.
»Wolltest du irgendetwas sagen, Butterblume?«, fragte er hämisch feixend und küsste sie erneut.
Nun war ihr auch klar geworden, warum er sie „Butterblume" nannte, weil sie wie Butter in seinen Händen schmolz. Langsam grenzte es wirklich an Folter. Er spielte mit ihrem Körper, wie eine Katze mit einer Maus. Wollte er sie auch quälend langsam in den Wahnsinn treiben, um ihr dann den Gnadenstoß zu geben? Doch plötzlich zog er seine Finger aus ihr heraus, was sie geradezu enttäuschend aufseufzen ließ. Schließlich machte er sich an ihrem BH zu schaffen und entledigte sie nun auch des letzten Kleidungsstückes. Als er ihr nun auch ihren Slipp genommen hatte, stellte er mit zufriedener Miene fest, dass sie reichlich feucht war und vermutlich auch ähnlich an ihrer Grenze angelangt war wie er. Nur mit Müh und Not hielt er sich noch beisammen und nun streifte auch er sich die Hose ab. Er hatte sie kaum ausgezogen da befasste sich die Rothaarige schon mit seiner Boxershorts. Wieder war plötzlich diese Kehrtwende eingetreten, an der sie einfach so die Initiative ergriff. Das gefiel ihm jetzt gerade gar nicht. Sie wurde einfach viel zu plötzlich und in den ungünstigsten Momenten mutig und aufgeschlossen. Aber dieses Mal würde er seinen richtigen Spaß mit ihr haben. Als er nun auch gänzlich unbekleidet war, vergrub er seine linke Hand etwas grober in ihrem Nackenhaar und zwang ihren Kopf leicht nach hinten.
»So haben wir aber nicht gewettet, Hexe«, sagte er knurrend und biss ihr in die empfindliche Haut am Schlüsselbein. Ein gequälter kurzer Laut kam von der Rothaarigen, doch dann wanderte er weiter und biss ihr in den Hals. Da hatte er einen wesentlich empfindlicheren Punkt erwischt, denn sie krallte sich plötzlich in seinen Rücken und hinterließ rote Striemen, auf seiner gebräunten Haut.
Einen weiterer Schmerzenslaut ließ sie verlauten, ehe er sich an ihrem Hals festsog. Eher am Rande registrierte sie, dass er wohl einen verdammt fiesen Knutschfleck hinterlassen würde, was sie in diesem Moment hinnahm. Langsam wurde es unerträglich, ihr Unterleib brannte wie Feuer und er hielt sie weiter eisern so hin.
Jetzt mach schon, knurrte ihr Unterbewusstsein ungeduldig und sie krallte sich erneut fest. Nun ließ auch er sie wieder im Nacken los und ließ von ihrem Hals ab. Ihre Atmung ging schon jetzt unregelmäßig, zitternd hatte sie sich in seinem Nacken festgekrallt.
Ungeduld nagte an ihr und es konnte ihm nur recht sein. Ein finsteres zufriedenes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Was ihr nicht entging.
»Du bist ein Scheusal«, knurrte sie erledigt. Ihr Körper war wirklich einer Zerreißprobe ausgeliefert.
»Ich bin noch nicht fertig mit dir«, hauchte er heißer und drückte sie nun mit bestimmender Brutalität auf den Boden zurück. Kurz keuchte sie unter der Wucht auf, als ihr Rücken den harten Boden berührte, doch da bearbeitete er sie bereits wieder mit seiner linken Hand. Quälend langsam reizte er mit seinen Fingern ihren Kitzler, bis er merkte, dass sie am Rand eines Orgasmus war, doch den wollte er nicht mit seinen geschickten Fingern hervorrufen. Deshalb zog er sich aus ihr zurück, woraufhin sie ihm einen frustrierten Laut schenkte. Schwer atmend lag sie da, der Kopf tiefrot, während der Schweiß auf ihrer Haut glänzte. Nun konnte sich auch der Blauhaarige nicht mehr zurückhalten, auch sein Glied machte sich schon schmerzhaft bemerkbar, woraufhin er sich nun das Kondom überstreifte und die Rothaarige zu sich heranzog. Sachte bugsierte er sie auf seinen Schoss und sein Glied fand auf Anhieb, was es so sehr verlangte. Dieses Mal ließ er sich nicht so viel Zeit, mit einem kurzen Ruck, war er in ihr, was sie ihm mit einem Aufschrei bestätigte. Als er spürte, dass sie das Tempo vorgeben wollte, indem sie sich leicht aufstützte, packte er sie erneut am Haarschopf und überstreckte ihren Hals um sich erneut in diesem festzubeißen. Ein erschrockenes Japsen und leises Keuchen kam von ihr. Sie ließ, während er wieder ihren Hals bearbeitete, ihre Hände über seine muskulöse Brust streifen. Währenddessen, stieß er immer wieder zu, was ihr immer öfter Laute der Lust entlockten, bis sie an ihrer Grenze angelangt war. Schwer atmend krallte sie sich in seinen Nacken und verpasste ihm nun auch Kratzspuren, die sich über Aomines Brust zogen. Von diesem kurzen Schmerz gepackt knurrte er auf und drückte sie nun wieder flach zu Boden, packte sie wieder bestimmender.
Es schmerzte, aber es gefiel ihr. Was war nur los? Wieso machte ihr Körper nicht das, was sie wollte? Oder wollte sie das etwa? Wollte sie das er sich ihr gegenüber noch stärker zeigte, als er ohnehin schon war? War sie so voller Verlangen nach ihm?
Verdammt: JA! Sie wollte ihn, jetzt, hier und zwar SOFORT!
Wieso es hinauszögern?! Ihr kleines Ich war ohnehin damit beschäftigt den Ausbruch aus der Kiste zu planen.
Doch als sie die nächste wohltuende Welle eines Orgasmus in Empfang nehmen wollte, schreckte sie hoch und saß aufrecht in ihrem Bett.
Mit vor Schreck geweitetem Blick sah sie sich orientierungslos in ihrem Zimmer um. Ihr Atem ging schwer, als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen und hätte abrupt inne halten müssen. Ihre Muskeln brannten wie Feuer und in ihrer Mitte kribbelte es. Sie fühlte sich eigenartig erledigt und unruhig.
Verwirrt ließ die Rothaarige erneut den Blick durch ihr Zimmer schweifen.
Es war leer.
Bis auf sie selbst war niemand da.
Nichts, ... aber auch gar nichts deutete auch nur ansatzweise auf Aomines Anwesenheit hin.
Panisch suchte sie weiter ihr Zimmer mit ihrem Blick ab und hielt sich den Unterleib. Das war doch nicht wirklich ... Nein ..., das hatte sie doch jetzt nicht ernsthaft geträumt, oder?!
Fassungslos stierte sie in ihr leeres Zimmer.
Dieses warme Gefühl in ihrem Bauch und dieses ... ...
Schlimmes ahnend senkte sie ihren Blick und atmete geräuschvoll aus.
Ach nicht doch!
Das war aber ein verdammt realistischer und intensiver Traum wenn sie der „*Feengrotte" schon solche Konkurrenz machte.
Ihr kleines Ich stand mit hochrotem Kopf und fest zusammen gepressten Oberschenkeln im Dunkeln und schämte sich, fühlte sich beobachtet und bloßgestellt.
Während ihr reales Abbild sich mit der Hand an den Kopf packte und versuchte diesen Traum zu verarbeiten.
Schön ruhig, ein und aus atmen und so tun, als wäre das nie passiert.
Ja, das klang doch gut und jetzt da sie schon mal dabei war es zu vergessen, brauchte sie dringend eine Dusche. Schnell glitt ihr Blick auf die Uhr und mit Entsetzen stellte sie fest, dass die zwei Stunden schon fast verstrichen waren.
Das würde eine verflucht schnelle Dusche sein müssen und kalt ... verdammt KALT!
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Nachwort
Da das Stichwort * gefallen ist, wenn auch in einem anderen Zusammenhang, es ist wirklich lohnenswert diese mal zu besuchen. ^^ Wenn ihr mal nichts mit eurer Zeit (Ferienzeit) anfangen könnt, kommt doch mal in das schöne Thüringen und schaut euch vielleicht auch die an.
*Schleichwerbung ende* :)
Soooo und wer noch immer keinen roten Kopf hat, bekommt den spätestens im nächsten Kapitel.
Auf bald und vielen Dank für's lesen.
:)
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Alter Ego
Fanfiction[Fortsetzung zu "Camera Obscura"] Nachdem sich mehr oder weniger der heimtückische "Alltag" bei Aomine und Haruka eingeschlichen hat, kommt es für die beiden sonst so verbal-schlagfertigen Streitsuchtis richtig dicke. Denn ganz unerwartet scheint si...