Endlich war es soweit, das lang ersehnte Weihnachtstreffen stand an.
In den letzten Tagen hatte sich auch der Hormonspiegel der Fotografin wieder normalisiert und sie hielt ein wenig Abstand zu dem Power Forward. Nicht mehr als vorher, aber mit etwas mehr Vorsicht, einfach weil sie nicht wusste, in wie weit ihr kleines Ich sie noch zurückhalten konnte. So eine Peinlichkeit wie bei Aomines Eltern würde sie vermutlich kein zweites Mal verkraften. Auch wenn es sie in letzter Zeit wahnsinnig beschäftigte. Was war nur in sie gefahren? Wieso war sie zur Zeit nur so verdammt auf Aomine fixiert? Aber das Schlimmste wäre vermutlich, wenn er herausbekam, was sie wenige Stunden bevor sie bei ihm war geträumt hatte. Wenn das ans Tageslicht geriet war ihr recht sorgenloses Leben vorbei und er würde sie vermutlich bei jeder Gelegenheit damit aufziehen, oder die genauen Einzelheiten wissen wollen. Das konnte sie ihm unmöglich sagen. Diesen Traum musste sie mit ins Grab nehmen, koste es, was es wolle.
Doch weiter darüber nachgrübeln konnte sie nicht, da sich die Karaokebar langsam füllte.
Kaiou war sichtlich aufgeregt, denn immerhin war es mehr oder minder ihre Idee gewesen, was Momoi sichtlich froh stimmte. Nur Kagami-chan schien noch immer skeptisch zu sein, da diese Aura von Rivalität doch noch arg vorherrschte und präsent war.
Immerhin konfrontierte man nicht jeden Tag drei Mannschaften der Superlative miteinander und schon gar nicht zu so einem Anlass.
Der Wintercup war in vollem Gange und nach dem Spiel Seirin versus Tōō, war Kise nun auf den Vormarsch.
Nur gab es da ein klitzekleines Problem, welches der Power Forward der Tōō-High nicht ansprach und einfach in die hintersten Ecken seines Gedächtnisses schob.
Nach dem Spiel, welches Kise gegen Fukuda Sōgō oder viel mehr gegen Haizaki Shōgo austrug, verhielt sich der Power Forward sowieso recht eigenartig. Wenn es um Basketball ging, verstand der Blauhaarige kein Spaß. Und was nach dem Spiel geschah, versuchte er mit konsequentem Schweigen zu vertuschen. Aber das tat zumindest für den Moment nichts zur Sache.
Viel mehr überraschte es, dass sich die drei Mannschaften allem Anschein nach, doch außergewöhnlich gut verstanden.
Ein paar der Spieler der Tōō-High hatten sich sogar sogleich zu Koganei, Tsuchida und Furihate gesellt und werteten das letzte Spiel aus. Während sich Riko, mit dem Shot Guard der Kaijo-High auseinander setzten musste, weil dieser sie ganz ungeniert anschmachtete, was Hyūga mit Argusaugen verfolgte. Dem Brillenträger war das nicht einerlei, dass dieser Moriyama sich so scharmlos an den Coach ranmachte, auch wenn es wirklich auffallend oberflächlich und übertrieben war.
Nachdem nun endlich jeder irgendwie einen Platz an dem großen Tisch eingenommen hatte, wurde die Stimmung etwas ausgelassener und von der Rivalität, die auf dem Spielfeld herrschte war so gut wie nichts zu spüren. Sehr zum Leidtragen von Kaiou Suki, da sie dennoch die ein oder andere Schlagzeile erwartete.
Sie liebte einfach diese gewagten Treffen, oder Spiele zu Papier zu bringen und in die Gesichter der Leser zu blicken, die wie gebahnt auf die Zeilen stierten. Immerhin sorgten die Jungs jeder für sich immer wieder dafür, dass es nie langweilig wurde und die Spiele waren allesamt atemberaubend spannend gewesen, also versprach sie sich von diesem Treffen ähnliches.
Aber irgendwie befand sich die Azurblauhaarige da auf dem Holzweg.
Die anwesenden Jungs waren so tiefenentspannt, dass es schon fast wieder öde war.
Und so stützte sie ihr Kinn in die hohle Hand und nippte, mit Hilfe eines Strohhalmes, gelangweilt an ihrem Orangensaft.
Dann beschäftigte sie sich halt anders und schnappte sich die mittgebrachte alte Digikamera von Kagami-chan und fotografierte wild drauf los.
So gesittet, nein langweilig, hatte sie es sich nicht vorgestellt.
Nach einer Weile kam natürlich das Gesprächsthema Nummer eins zur Ansprache. Das bevorstehende Spiel Seirin gegen Kaijo.
Kise war ganz offensichtlich mehr als zuversichtlich, dass sie den Sieg nach Hause tragen würden, was die Spieler von Seirin nur mit einem schmalen Lächeln quittierten.
»Kise-kun, ich denke da bist du etwas voreilig«, begann die blauhaarige Journalistin, noch immer recht desinteressiert und setzte sich wieder richtig auf. »Also das ist zumindest meine Meinung, oder was meinst du Kagami?«, fragte Kaiou, woraufhin sich beide Rotschöpfe umdrehten und ein fragendes „Hä?!" von sich gaben, wobei sie beide sich nun ähnlicher denn je sahen, weil sie den gleichen gelangweilten und nichtverstehenden Blick drauf hatten.
In den Moment klatschte sich Kaiou weniger mädchenhaft mit der flachen Hand gegen die Stirn, was einen geröteten Abdruck zur Folge hatte, welcher Momoi wiederum ein heiteres Lachen entlockte. Das auch ihre Freundin reagiert, hatte sie nicht bedacht.
Auch Aomine musste sich ein leicht hämisches Grinsen verkneifen, aber das machte zum Glück Kise wieder wett, indem ihm vor Lachen die Tränen über das Gesicht liefen und er ganz ungeniert die beiden Rothaarigen auslachte.
»Das war die absolute Krönung. Könnt ihr das nochmal machen?«, fragte der Blonde die Zwillinge und wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln.
»Was zum Teufel ist so lustig?«, fragte die Fotografin sichtlich genervt. Hatte sie den Schuss überhört, oder was? Was fanden die jetzt eigentlich so witzig? Doch dann wechselte sie einen fragenden Blick mit ihrem Bruder, der aber ebenso ratlos aussah und nur mit den Schultern zuckte.
»Kagami-cchi, ich wusste ja, dass ihr euch ähnelt, aber das war selbst für euch eine ganz große Nummer«, feixte der Small Forward weiter, was ihm einen vernichtenden Blick der Geschwister einbrachte.
»Was soll dieses affige „cchi" eigentlich?«, brummte Kagami-chan genervt und erwartete ganz offensichtlich eine Antwort, die ihr jedoch Kise sowie ihr Bruder schuldig blieben.
»Ich glaube er hat die Definition von „Zwilling" noch nicht so ganz begriffen«, kommentierte Kasamatsu trocken und nippte weiter an seinem Saft.
»Wobei sich die Frage stellt, wer nun wem ähnelt?«, warf Koganei fragend in die Runde. »Sieht Kagami-kun seiner Schwester ähnlich, oder sie ihm?«
Mit dieser Frage machte sich Koganei keine Freunde.
Denn die Fotografin warf ihm nun einen Blick zu, der ihn auf der Stelle genauso gut hätte zerfleischen können. Aber wer erklärte dann dem Besitzer des Ladens die Blutlachen und Körperfetzten, die lieblos herum lagen?
»Das liegt doch auf der Hand«, sagte Riko ganz souverän und als ob es eine ganz eindeutige Sache wäre. »Sie sieht ihm ähnlich.«
»Da stimme ich ihr zu«, kicherte Kise noch immer am Rande eines Lachkollabs, doch die Strafe folgte zum Glück auf dem Fuße und Kasamatsu gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf, bei welchem Kises Kopf einen Ruck nach vorne machte und er fast mit der Nase in seinem Glas landete. Als er sich klagend an seinen Kapitän richtete zuckte dieser nur scheinheilig mit den Schultern.
»Erziehungsschelle. Die hast du verdient, man beleidigt keine Mädchen.«
»Ich werd irre, ich habe einen Verbündeten, nachdem mir sogar meine sogenannten Freundinnen in den Rücken fallen«, entfuhr es Kagami-chan gespielt überrascht und warf Kaiou und Momoi ganz eindeutige Blicke zu.
»Und dein Freund?«, fragte nun Kyoshi todesmutig, doch da war es nun an Aomine zu lachen, was der Rothaarigen sichtlich missfiel.
»Der schlägt sich auf niemandes Seite und sieht sich das Spektakel einfach weiter an und erfreut sich des Lebens«, sagte der Blauhaarige belustigt und feixte frech vor sich hin.
»Von dir hätte ich ein paar Worte der Unterstützung erwartet«, sagte Riko überrascht, was wiederrum die Fotografin hohl auflachen ließ.
»Ich hab ehrlich gesagt, nichts anderes erwartet. Eher noch, dass er sich gegen mich stellt«, sagte sie nüchtern und griff nach ihrem Glas.
»Was für eine Art Beziehung führt ihr eigentlich?«, fragte Hyūga ehrlich irritiert und runzelte verständnislos die Stirn.
»Eine arg komplizierte, wie ich feststellen durfte«, kommentierte nun der rothaarige Power Forward tonlos und hob eine Braue.
»In Wirklichkeit mögen die beiden sich mehr als sie zeigen«, ließ nun auch Kuroko todernst verlauten und streichelte weiter seinen Husky. »Aomine-kun ist nur nicht mit sehr viel Taktgefühl gesegnet und Kagami-san ist ebenso ein Dickkopf und etwas begriffsstutzig, wie ihr Bruder.«
»Kuroko, ... das tat weh«, sagte die Rothaarige trocken. Warum überraschte sie es nicht, dass der Hellblauhaarige das so direkt, ehrlich und offen sagte?
»Ich bin nicht Dickköpfig oder Begriffsstutzig«, empörte sich ihr Zwilling mit ernster Miene.
Da warf sie ihrem Bruder einen gelangweilten Blick zu.
»Schön, dass von der ganzen Beleidigung, die zwei Dinge bei dir angekommen sind, Onii-chan«, knurrte sie.
»Also ich kann mit meinem nicht vorhandenen Taktgefühl ganz gut leben«, entgegnete Aomine gelassen.
»Und ich wünschte, ich könnte es ebenfalls«, flüsterte die Rothaarige.
Das Gespräch wurde jäh unterbrochen, als sich Imayoshi, Susa und Wakamatsu jeweils einen Stuhl besorgten und sich an den immer voller werdenden Tisch setzten.
»Haben wir irgendetwas verpasst?«, fragte Wakamatsu in die Runde, woraufhin sich Sakurai vorsichtig zu Wort meldete.
»Sie haben die optischen und psychischen Gemeinsamkeiten von den Zwillingen ausgewertet und ...«
»Sei lieber still, Sakurai«, mahnte ihn die Fotografin bedrohlich, woraufhin er sofort verstummte.
»Profilanalyse, klingt eher nach etwas, das Momo Spaß machen würde«, kommentierte Imayoshi amüsiert und grinste diabolisch.
»Was gibt es da zu analysieren? Sie sind beide anstrengend und sehen gleich aus«, sagte Wakamatsu nichtverstehend.
»Du sprichst das offensichtliche an, Wakamatsu-kun«, sagte Momoi.
»Nur weiß ich nicht, ob sie ein Jungengesicht hat, oder er eine Mädchenfrazte«, hing der Center der Tōō-High überlegend an.
»Vorsicht«, brummten die Zwillinge unisono.
»Genau das versuchen wir zu ergründen«, sagte Kaiou.
»Lasst doch Aomine und Kaiou entscheiden«, schlug Susa vor.
Da musste das Ass der Tōō-High wieder lachen, was seinem Kamerad einen verwirrten Ausdruck entlockte.
»Er enthält sich jeder Äußerung zu dem Thema«, sagte Momoi.
»Wieso?«, wollte der Small Forward nun wissen.
»Befangenheit«, setzte Aomine prompt nach und kicherte weiter.
»Das wird mir zu albern, wechselt das Thema«, verlangte Kagami-chan mit leicht geröteten Wangen. Anscheinend war ihr das doch peinlicher, als sie zugab.
»Also ich könnte den ganzen Abend darauf herumreiten«, feixte der Blauhaarige belustigt und hämisch grinsend.
»Das glaub ich dir vorbehaltlos«, raunte sie verärgert, was er mit einem finsteren Lächeln quittierte.
»Das ist wahre Liebe, ich fühle förmlich diese bedingungslose Zuneigung und aufopfernde Aura der Begierde«, äußerte Kaiou sarkastisch.
»Ja? ... Ich auch«, bestätigte Momoi kopfschüttelnd die herablassende Äußerung ihrer Freundin und seufzte genervt.
Doch plötzlich hatte etwas, oder eher jemand anderes die volle Aufmerksamkeit der Gruppe.
Am anderen Ende der Karaokebar war es mit einem Mal auffallend laut geworden. Als Kasamatsu den Grund des Rumors erblickte, verfinsterte sich seine Miene und die Zornesröte schlich sich in sein Gesicht, während sich ein Prachtexemplar von einer Wutader an seiner Schläfe bildete.
»Bin ich nur von Idioten umgeben?! Nichts als Ärger hat man mit den Kerlen«, knurrte er verärgert und erhob sich um auf seinen Shot Guard zuzugehen, der sich mit lauten Liebesbekundungen vor eines der anderen Mädchen gekniet hatte und um ihre Aufmerksamkeit buhlte.
»Er hat es echt nicht leicht, oder?«, bemerkte Riko mitleidig.
»Ganz Kaijo hat einen an der Klatsche«, sagte Hyūga tonlos, was eigenartiger Weise von Kise mit einem ernstgemeinten Nicken bestätigt wurde. Dabei war er, der mitunter aus der Menge stach und die größte Meise von allen hatte.
Es dauerte auch nicht lange, da wurde ihr Tisch von einer Horde Mädchen belagert, die wild kichernd um Kise herum standen. Was den anderen sichtlich den Nerv raubte.
Aber so war das nun einmal wenn ein berühmtes Model mit am Tisch saß. Da hieß es, das Ganze stillschweigend über sich ergehen lassen. Kise ignorierend, vertieften sich die anderen wieder in ein Gespräch, was zu Kagami-chans Glück, in eine andere Richtung abdriftete. So war nun Kise der, über den sie sich das Maul zerrissen und herzogen. Eigentlich hatte der Small Forward das nicht verdient, aber andererseits, ... er war viel zu bekannt und berühmt-berüchtigt, als dass es sonderlich an seinem Ego kratzten würde. Auch wenn er arg sensibel wirkte und anscheinend nah am Wasser gebaut war.
Was für eine Farce.
Kopfschüttelnd grinste die Fotografin in sich hinein. Warm werden würde sie mit ihm vermutlich nie, da war sein Kapitän schon eine ganz andere Nummer. Er wirkte ernster und wesentlich reifer, als der ganze Haufen zusammen. Irgendjemand musste ja für Ordnung sorgen und er schien seine Problemkinder gut im Griff zu haben. Was sie aber am meisten wunderte war, dass die Jungs sich doch auffallend gut verstanden. Täuschte es, oder war die Stimmung sogar regelrecht ausgelassen?
Doch mit einem Male drohte die Stimmung ihrerseits zu kippen, denn ihr kleines inneres Ich stellte mit Empörung fest, dass sich doch wirklich so ein vermaledeites Weibsbild von Kise losgesagt hatte und ganz offen und scharmlos Aomine anmachte.
Ganz Mädchenhaft zupfte sie an dem Saum ihres Rockes herum und wippte leicht hin und her, wobei ihre langen Haare leicht mitschwangen.
Ganz ruhig, sieh einfach zu und ergötze dich daran, dass er sie eiskalt abservieren wird, sprach sie sich beruhigend zu und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Stattdessen gab sie sich gespielt desinteressiert an der Situation und widmete sich auffallend provokativ ihrem Glas Cola.
Was ihrem Bruder nicht entging und er sich zu ihr beugte und ihr zuflüsterte: »Passiert das öfter?«
»Was?«, fragte sie überrascht.
»Das er immer noch so offensichtlich angebaggert wird, obwohl doch eigentlich klar sein müsste, dass er vom Markt ist.«
Zähneknirschend nickte sie.
»Ja, ... ab und zu.«
Da lehnte Kagami-kun sich wieder zurück und seufzte verstehend.
»Ich beneide dich um die Gelassenheit, mit der du das hinnimmst.«
Falsch! Ganz FALSCH!
Sie wollte einfach nicht die eifersüchtige Freundin mimen, zumal es offensichtlich war, dass sie damit keinen guten Eindruck vermitteln würde. Nicht, das sie viel darauf gab, aber auf Streit hatte sie heute keine Lust. Zumal der Abend wirklich nett verlief.
In diesen Moment war es äußerst gesund, dass man ihr nicht in den Kopf schauen konnte. Dort wären etliche Szenarien zu finden gewesen, in denen jede nur erdenkliche Todesart und Ursache eine Hauptrolle hatten. Wenn es darum ging, war selbst Kagami-chan verteufelt kreativ und hoffte mehr denn je, dass man ihr nur bis zur Stirn schauen konnte und nicht das fiese Spektakel sah, was sich dahinter abspielte. Aber es konnte nicht schaden ein paar Beweisfotos zu machen. ... Ok, ja, ... sie war eifersüchtig.
Langsam leerte sich der Tisch wieder und die Mädchen, die wie die Fliegen auf Kise zugeflogen kamen verschwanden zum Glück nach und nach wieder. Bis auch Kasamatsu endlich wieder erschien, mit seinem Shot Guard Moriyama im Schlepptau. Dieser wirkte alles andere als angetan davon, dass sein Kapitän ihn so schroff von seinen „Eroberungen" weggerissen hatte. Aber irgendjemand musste ja hart durchgreifen.
»Ich nehme an, der Tumult hier hatte mit Kise zu tun?«, fragte der Schwarzhaarige, worauf alle zustimmend nickten.
Der Kapitän der Kaijo-High seufzte kopfschüttelnd vor sich hin, woraufhin Hyūga und Imayoshi ihm geradezu kumpelhaft tröstend auf die Schulter klopften.
»Kämpf erstmal mit meinem Haufen, dann weißt du, was anstrengend ist«, versuchte Hyūga den anderen Kapitän aufzuheitern, bis sich der andere Brillenträger zu Wort meldete.
»Ich musste mich mit Aomine rumärgern, ich denke, das toppt alles«, sagte dieser bemitleidenswert und erntete dafür doch tatsächlich bedauernde Blicke und zustimmendes Nicken seiner beiden Leidensgenossen.
Kapitän sein war schon nicht einfach, auch wenn zwei von ihnen das Schlimmste fast überstanden hatten und es ohnehin ihr letztes Jahr war, so musste Hyūga noch mindestens ein Jahr die Bande aushalten und erziehen.
Plötzlich horchte Kasamatsu erneut auf und wirkte leicht gestresst. Hatte er mit seinem Shot Guard denn überhaupt keine Ruhe?
Mit wachsendem Unmut beobachtete er, wie er sich ganz ungeniert nun vor die Fotografin geworfen hatte und nun ihr die Ohren vollsäuselte, weil er bei Momoi und Kaiou eiskalt abgelehnt wurde.
Etwas verschreckt und überfordert mit dieser Situation, die die anderen offensichtlich äußerst amüsant fanden, sah sich der Rotschopf hilfesuchend um und hoffte darauf, dass sich zumindest ihr Bruder einmischen würde, doch auch er wirkte leider ein wenig zu belustigt, was ihr so gar nicht passte.
»Mein nächstes Spiel widme ich nur dir, auf dich hab ich schon den ganzen Abend gewartet«, süßholzraspelte Moriyama weiter.
»I- ich ... ähm ... ... nett ...«, stammelte Kagami-chan hilflos vor sich hin.
»Ich würde gern den Abend mit dir verbringen und dich näher kennenlernen, oh du liebliches Ebenbild, deines nicht ganz so lieblichen Bruders«, doch es war leider kein Ende in Sicht. »Lach bitte für mich, denn dein bezauberndes Antlitz verzaubert einen förmlich und treibt einem die Röte deiner Haare ins Gesicht.«
Da schoss ihr nun vollends die Röte in den Kopf und dieser drohte ihr vor Scharm zu explodieren. Das war schon wieder so schnulzig und aufdringlich, dass es fast wieder süß war. Etwas verdattert wusste sie nicht so recht, was sie darauf antworten sollte, doch dafür mischte sich nun jemand anderes behände ein, in dem Moment, als Kasamatsu schon aufspringen wollte um diese Peinlichkeit zu beenden, kam ihm doch tatsächlich jemand zuvor.
»Stell dich hinten an«, unterbrach die raue drohende Stimme Aomines nun die Liebesbekundungen des Kaijo-Spielers. Dieser drehte sich der Stimme entgegen, denn der Power Forward der Tōō-High stand direkt hinter ihm und bedachte ihn mit einem Blick von der tödlich vernichtenden Sorte.
Etwas perplex sah dieser abwechselnd zu dem Rotschopf und dann zurück zu dem Ass.
»Ganz richtig mein Lieber«, säuselte Kaiou gehässig. Ganz offensichtlich war es bei Moriyama nicht ganz angekommen, dass auch die Fotografin vom Markt war und der einzige, der jetzt den leicht eifersüchtigen Partner mimte war der blauhaarige Power Forward der Tōō-High.
Doch was Moriyama als nächstes tat, grenzte schon an Suizid.
»Bist du dir darüber im Klaren, was für eine tolle Freundin du hast? Ich denke nicht«, sagte der Shot Guard todernst und wie ausgewechselt.
Das trieb der Rothaarigen die Röte noch eine Spur heftiger ins Gesicht. Man war ihr das peinlich. Sie konnte ohnehin ganz schlecht mit Komplimenten umgehen, aber das trieb ihr fast einen Pfeil ins Herz.
Such dir um Gotteswillen bitte ein neues Opfer. Bitte. Bitte!, dachte sie panisch und packte sich mit der Hand an den Kopf. Das der Kaijo-Spieler mutig war ehrte ihn zwar, aber doch bitte nicht gegenüber Aomine und bitte nicht mit solchen Äußerungen.
»Was glaubst du, warum ich hier stehe und dir die Grenzen aufzeige?«, antwortete der Power Forward mit einem finsteren Lächeln, was den anderen verstummen ließ, ehe sich ein erfreutes Lächeln über sein Gesicht legte.
»Eifersüchtig? Das heißt ja wohl, dass du doch verunsichert bist und denkst Gefahr zu laufen ersetzt zu werden«, entgegnete Moriyama schief grinsend und angriffslustig.
Nun war es nicht einfach nur Mut. Mut war es einem Boxer vor die Haustür zu scheißen, Todessehnsucht war es zu klingeln und nach Klopapier zu fragen und er hatte doch wirklich gerade geklingelt.
Das brachte die Rothaarige dann doch dazu einzugreifen, bevor die Jungs ihr Federkleid auspackten und mit der Farbenpracht prahlten um den Paarungstanz zu zelebrieren.
»Ganz ruhig. Er wollte nur nett sein«, sagte Kagami-chan beschwichtigend und hatte sich erhoben um Aomine etwas von Moriyama wegzuschieben.
»Es gibt zwei Sorten von „nett"«, raunte der Power Forward. »Und er gehört zu der Sorte, gegen die ich eine tiefe Abneigung habe.«
»Im Gegensatz zu dir, ist er wirklich nett, stimmt. Deine Abneigung ist daher wirklich nachvollziehbar und nicht gänzlich unbegründet«, sagte der Rotschopf genervt und schüttelte den Kopf.
»Vielleicht solltest du ein wenig an dir arbeiten, ab und an eine nette Geste kann Wunder bewirken«, mischte sich nun Kaiou ein und fixierte Aomine ernst dreinblickend.
»Ich hab mir sagen lassen, dass Mädchen Blumen mögen und sensible, einfühlsame Jungen«, stichelte Moriyama weiter. »Die ihnen die Sterne vom Himmel holen.«
»Ihr gebt ihm doch jetzt nicht wirklich Beziehungstipps, oder?«, feixte Imayoshi gehässig und beobachtete, wie sich die Miene des Power Forwards verfinsterte.
»Weil wir gerade dabei sind, Aomine-cchi, ab und an ein paar nette Worte haben auch noch niemanden einen Zacken aus der Krone gebrochen«, setzte nun auch der blonde Small Forward mit einem fetten, hämischen Grinsen im Gesicht nach.
Da sah Kagami-chan Aomine mit hochgezogenen Augenbrauen und einem schiefen Grinsen an.
»Ich hab ja doch den ein oder anderen Verbündeten.«
»Ja, gebt's mir nur«, knurrte der Blauhaarige, ließ von Moriyama ab und setzte sich wieder.
»Wir waren noch nicht fertig«, sagte Kise frech grinsend und sah den Power Forward eindringlich an.
»Wenn ich Beziehungstipps will, les ich in der Bravo den „Dr- Sommer- Abschnitt"«, entgegnete Aomine schlecht gelaunt.
»Oh oh, ...«, machte da plötzlich Kagami-kun und bedachte Aomine mit einem finsteren Grinsen. »Jetzt nehmen sie dich auseinander.«
»Willst du mir auch noch irgendeinen Tipp mit auf den Weg geben? Die anderen sind schließlich auch in Geberlaune«, knurrte das Ass der Tōō- High, seinen Rivalen an.
»Ich könnte dir Romane schreiben.«
»Und ich sie mit den nötigen Geheiminformationen und Autorenkommentaren ausschmücken«, ergänzte Kaiou lachend. »Das wird ein Bestseller.«
»Aber vermutlich würde dir das ohnehin nicht weiterhelfen«, sagte der Rothaarige da plötzlich ernst.
»Warum nicht?«, wollte Aomine wissen.
»Weil ich noch immer nicht verstehe, was sie an dir findet.«
»Na an seinem Charme liegt es sicherlich nicht«, sagte Riko nüchtern, woraufhin einige anfingen mit kichern.
»Frag sie doch selbst«, schlug Kaiou vor, woraufhin sich die anderen suchend nach der Fotografin umsahen.
»Öhm ... ja wo ist sie denn?«, fragte Momoi und ließ den Blick suchend durch die Karaokebar schweifen.
»Vermutlich ist sie nur auf Toilette, oder an der frischen Luft, weil sie euer Gerede nicht erträgt«, sagte Hyūga und nippte an seiner Cola.
»Kasamatsu-senpai ist auch nicht da«, bemerkte Kise und ließ ebenfalls den Blick schweifen.
»Ihre Jacken hängen hier aber noch«, sagte Momoi. »Ach wer weiß, die kommen sicherlich gleich wieder.«
In der Zeit in der sie auf Aomine herum hackten und ihn mit seinen charakterlichen Makeln bearbeiten, hatten sich Kagami-chan und Kasamatsu abgesetzt und waren vor die Tür getreten, wo sie sich in Ruhe miteinander unterhielten und frische Luft schnappten und sich ein paar Schritte von der Eingangstür entfernten. Langsam hatte erneut der Schneefall eingesetzt und obwohl beide keine Jacke anhatten blieben sie draußen stehen um sich etwas ab zu kühlen.
»Du hast es mit dem Haufen, was sich Team schimpft nicht leicht«, bemerkte die Rothaarige, ohne dabei gehässig zu klingen. Es schwang eher ein kleiner mitfühlender Unterton in den Worten mit.
»Sie sind in Ordnung, aber jeder für sich hat seine Macken und das macht es etwas anstrengend.«
»Das glaub ich dir vorbehaltlos.«
Tief durchatmend lehnte sich der Schwarzhaarige an der Wand neben der Eingangstür an und musterte die Rothaarige eingehend. Im Normalfall hatte er eigentlich immer ein wenig Schwierigkeiten sich mit Mädchen zu unterhalten, aber bei ihr fiel es ihm erstaunlich leicht. Was ihn auch dazu brachte weiter mit ihr zu reden.
»Du siehst deinem Bruder wirklich auf eine eigenartige Weise sehr ähnlich.«
»Für jemanden der fragt, ob die Definition von „Zwillingen" geläufig ist, hatte ich so eine Feststellung nicht erwartet«, sagte sie und steckte die kalt werdenden Hände in die Hosentaschen.
»Das sollte keine Beleidigung sein«, versicherte ihr der Kapitän der Kaijo-High.
»Als solches habe ich es auch nicht aufgefasst.«
Das entlockte ihm ein leichtes Lächeln.
»Ich finde es gut, dass diese offensichtliche Ähnlichkeit mit deinem Bruder, auf der Tōō nicht nachteilig für dich ist.«
Fragend blickte sie ihn aus ihren dunkelroten Augen an und legte die Stirn in Falten.
»In welcher Hinsicht?«
»In Jedweder «, entgegnete Kasamatsu und er blickte aus seinen eindringlichen blauen Augen ernst zurück.
»Ehrlich gesagt, war es das aber am Anfang«, gestand sie grinsend. »Wakamatsu wollte mich sogar verprügeln und die anderen waren auch alles andere als angetan davon, dass ich plötzlich da war.«
Fassungslos dreinblickend klappte dem Point Guard der Mund etwas auf, doch sie kicherte nur bei dem Gedanken an diese aufreibenden Momente.
»Glaub mir, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass es allerlei Probleme mit sich brachte. Aber mittlerweile sind mir die Jungs irgendwie ans Herz gewachsen.«
»Einer offensichtlich etwas mehr als andere.«
Bei dieser Äußerung wurde die Rothaarige wieder etwas ernster und nickte knapp.
»Ich will ja nicht neugierig sein, ...«, begann Kasamatsu höflich, »... aber wie kam es denn dazu? Ich meine, ihr beide wirkt nicht, als ob ihr euch wirklich mögen würdet, eher als würdet ihr den jeweils anderen erdulden.«
»Das hat sich irgendwie so ergeben«, sagte sie wahrheitsgemäß. »Ich kann dir gar nicht so genau sagen, wie das passiert ist. Ich weiß er ist etwas ... eigen, aber ich bin ja nicht anders. Ich denke mit mir hat er es auch nicht ganz leicht«, kicherte sie leise.
Das entlockte ihm ein verstehendes Lächeln.
»Hat er es dir schon gesagt?«
Überrascht sah die Fotografin den Basketballspieler an.
»Was?«
»Was er für dich empfindet? Hat er es irgendwie schonmal zur Ansprache gebracht?«
»Also, so lieb und nett wie euer Shot Guard nicht«, sagte sie und machte sich offensichtlich über Moriyama lustig, der sie mit seiner Liebesbekundung ganz schön in Verlegenheit gebracht hatte.
»Nein?«
Da zog sie überlegend die Stirn kraus. Wenn sie so Recht darüber nachdachte, hatte Aomine wirklich nie etwas der Gleichen gesagt. Sie sagte ihm zwar damals, dass sie ihn mochte und er hatte es ziemlich gleichgültig zur Kenntnis genommen, auch wenn die Umstände und der Zeitpunkt echt mies waren. Aber im Nachhinein betrachtet zählte es dennoch. Im Zeitraffer ließ sie die Zeit mit ihm Revue passieren, doch so Recht konnte sie sich an Derartiges nicht erinnern, egal wie sehr sie sich auch anstrengte.
Außer an: »Wegen dir.«
»Kagami-san?«, holte sie die Stimme des Point Guards aus ihren Gedanken.
Da schüttelte sie leicht den Kopf und kratzte sich am Hinterkopf.
»Er hat es mal auf seine Art gesagt. Wir sind einfach nicht die Typen, die sich jeden Tag sagen, wie gern wir uns haben. Es ist halt einfach so, auch wenn es komisch klingt.«
Nickend und mit einem leichten Lächeln nahm er die Antwort hin.
Sie bekam immer mehr den Eindruck, dass Kasamatsu wirklich den anderen Jungen weit voraus war. Er wirkte nicht nur viel reifer und erwachsender, er war es auch.
»Und so wie es aussieht wird sich in nächster Zeit auch nicht allzuviel daran ändern«, sagte der Schwarzhaarige.
»Wie meinst du das?«
»Eifersucht kann zwar nervend und Gift für eine Partnerschaft sein, aber ich denke in deinem Fall ist es ein gutes Zeichen.«
»Ich bin nicht eifersüchtig ... also zumindest nicht ... so offensichtlich ..., hoffe ich«, stammelte die Fotografin verlegen.
»Ich meine auch nicht dich.«
Er hatte nun lange genug am Eingang gestanden und das Gespräch belauscht. Das wurde in letzter Zeit wohl zu einem seiner Hobbys. Gespräche anderer belauschen, wie die NSA, aber es hatte sich nun mal einfach so ergeben. Eigentlich wollte er nur nach dem Rotschopf sehen, weil sie definitiv nicht auf Toilette war und der Kapitän der Kaijo-High auch nicht wieder auftauchte.
Ok, zugegeben, das Gerede der anderen hatte ihn ziemlich genervt, daher wollte er sich eigentlich nur etwas die Beine vertreten, aber als er die Stimme der Fotografin und die von Kasamatsu hörte, hielt er an der Tür inne.
Das letzte Gespräch, das er belauscht hatte war wesentlich brisanter gewesen, aber auch dieses brachte ihn irgendwie dazu über ein paar Dinge nachzudenken.
Dass er sich dabei buchstäblich den Arsch abfror, nahm er einfach in Kauf. Er hätte seine Jacke doch mit raus nehmen sollen.
Plötzlich stand nun eine Person vor ihm, die ihm ein schiefes und wissendes Lächeln schenkte.
Das war der Moment, in welchem er sich eigentlich ertappt hätte fühlen müssen, aber er war dafür einfach viel zu überrascht und das sah ihm der Ältere deutlich an.
»Mach mit der Information was du willst, Kohai«, sagte Kasamatsu als er an Aomine vorbei lief. »Aber lass dir dabei nicht zu viel Zeit.«
Verwundert über diese Aussage sah der Power Forward dem Kapitän der anderen Schule noch kurz nach, ehe er feststellte, dass die Rothaarige noch draußen stand und allem Anschein nach in Gedanken war. Geistesgegenwärtig malte sie Kreise mit ihrer Schuhspitze in den Schnee und schien laut nachzudenken, da sie leise etwas vor sich hin brabbelte.
Es war noch immer saukalt, warum blieb sie hier draußen stehen? Kasamatsu war schließlich auch wieder reingegangen. Wenn sie so weiter hier herumstand würde sie sich noch eine fette Erkältung einfangen. Das Einzige, was verriet, dass wohl auch sie fror war, dass sie ihre Oberarme umklammert hielt.
Ein kurzes genervtes Seufzen entwich ihm, als er aus seinem Versteck trat und auf sie zuging. Erst als er fast direkt hinter ihr stand, sah sie überrascht auf und hörte auf den Schnee umher zu schieben.
»Oh ...«, entfuhr es ihr und sie sah an dem Power Forward vorbei, vermutlich dachte sie ein paar andere wären ebenfalls rausgekommen.
»Du holst dir hier draußen ohne Jacke den Tod«, sagte er mahnend und sah sie finster an.
»Ich wollte nur etwas frische Luft schnappen.«
»Fast eine viertel Stunde?«
»Viel frische Luft.«
Das ließ er ihr durchgehen, jede weitere unbedachte Äußerung von ihm, würde ihn nur verraten.
»Schau mal«, sagte sie plötzlich und drehte ihm den Rücken zu um auf etwas zu zeigen. »Da stehen schon die ersten Schneemänner und das Haus dahinter ist ziemlich kitschig geschmückt.«
Ihre Abneigung dem Winter gegenüber, oder wohl eher Weihnachten, war kein Geheimnis, es war einfach eine Tatsache, die sie auch keine Minute verleugnete.
Gerade, als sie auf das nächste Fenster zeigte um sich darüber lustig zu machen, spürte sie, wie zwei kräftige Arme sich um ihre Schultern legten und sie in eine Umarmung zogen.
Da sie noch immer mit dem Rücken zu ihm stand, konnte sie seine vor Überlegung angestrengte Miene nicht sehen.
Er rang mit sich. Wann war schon ein geeigneter Zeitpunkt, ... oder die „Gunst der Stunde"? Musste man denn alles vom Timing abhängig machen?
Seufzend bettete er seinen Kopf auf ihre Schulter.
»Aomine?«, hörte er sie fragen, doch er sah nicht auf. »Ist irgendetwas?«
»Ich ...«, begann er, doch er brach ab und richtete sich wieder auf. »Ich friere ... komm wieder mit rein, es ist eiskalt hier draußen.«
Verwundert sah sie ihn an und folgte ihm durch den, sachte zu Boden rieselnden, Schnee.
Musste denn wirklich alles immer laut ausgesprochen werden, damit es an Glaubwürdigkeit gewann?
Ich mag dich mehr, als gesund für mich ist.
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A/N. Ich bin mal gespannt, wer von euch noch zu der Altersgruppe gehört die den Wink mit dem Dr. Sommer-Team verstanden haben xD und zur Generation "Bravo" gehören.In dem Sinne, ein frohes Fest mit euren Liebsten und kommt mir gut ins neue Jahr :)

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Alter Ego
Fanfiction[Fortsetzung zu "Camera Obscura"] Nachdem sich mehr oder weniger der heimtückische "Alltag" bei Aomine und Haruka eingeschlichen hat, kommt es für die beiden sonst so verbal-schlagfertigen Streitsuchtis richtig dicke. Denn ganz unerwartet scheint si...